9. Februar 2021: Injektoren für das nächste Lokprojekt
Als Gelegenheit konnten wir ein neuwertiges Paar saugender Strahlpumpen der Bauart Friedmann erwerben. Sie sind eingelagert, bis wir nach Fertigungstellung der RUR und unserer Mudauer Lok 4 das nächste Lokprojekt beginnen.
8. Februar 2021: In der Hauptwerkstätte von Lenz & Co....
...stehen FKB 10 und FKB 6 nicht. Für Innenausbau und Details ist es aber praktischer, wenn die Wagen direkt hintereinander komplettiert werden. Im Laufe des Jahres wird der Dritte im Bunde - unser Salonwagen KKB 7 - das Duo ergänzen.
7. Februar 2021: Rahmen O-Wagen GbKB 1050
Auch unser O-Wagen GbKB 1050 ist in den letzten Wochen ein gutes Stück vorangekommen. Die Radsätze, die Blattfedern und Teile der Zug- und Stoßvorrichtung sind schon seit geraumer Zeit fertig und liegen für die Endmontage bereit.
6. Februar 2021: Überdrehen Radreifen RUR
Die neuen Radreifen der RUR werden final profiliert. Auf der Drehbank ist - erkennbar an der Kröpfung - die Treibachse der Lok.
Einige hundert Kilometer entfernt werden Teile aus Rotguß aufpoliert, weiter am Rahmen gestrichen und die Montage der Steuerungsteile vorbereitet.
5. Februar 2021: Rahmen der E.K.B. 14g auf der Richtplatte
Der Rahmen liegt nun mit abgebauten Zylindern auf der - erkennbar etwas zu kleinen - Richtplatte. Die Auflagefläche der Zylinder werden jetzt gereinigt, danach folgt die Rißprüfung.
4. Februar 2021: Zylinder E.K.B. 14g
Im Rahmen der Instandsetzung des Rahmens werden an unserer Lok auch die Zylinder abgebaut. Dies ermöglicht nicht nur einen Blick "hinter" den Zylinder und den Austausch abgängiger Paßschrauben. Auch das Planen des Schieberspiegels wird damit einfacher.
3. Februar 2021: Kessel Lok 4
Der Kessel unserer Mudauer Lok 4 steht mit ausgebauter Feuerkiste und ausgebautem Rohrsatz in Mönchengladbach. Eine neue Rauchkammer ist in Arbeit.
2. Februar 2021: Angenagte Tür am OEG 1029
Es ist immer wieder erstaunlich, wie die Korrosion an Fahrzeugen durch das "Mikroklima" beeinflußt wird. Dieser Türflügel von unserem O-Wagen OEG 1029 ist im oberen Teil noch recht passabel erhalten. Die Unterkante des Türrahmens hingegen, die während der jahrelangen Abstellung durch Dreck und Laub auf den Bodenbrettern wohl immer in der Nässe stand, ist bis auf einen schmalen Streifen bis zur Unkenntlichkeit weggerostet. Auf Bild sind die beiden Trennschnitte zu erkennen, an denen ein neues Unterteil angesetzt wird.
Hier ist die reparierte Tür - im Hintergrund - zu erkennen. Im Vordergrund ein anderer Türflügel, von dem nur noch die Beschläge zu retten waren.
1. Februar 2021: Bau Kohlenkasten E.K.B. 14g
Der Bau des hinteren Kohlenkastens der Lok hat begonnen. Ohne die Zeichnung (hängt außerhalb des Bildes an der Wand) wäre das Zusammensetzen der Profile sicherlich ein großes Puzzle.
31. Januar 2021: Bremswelle Lok 4
In Krefeld wurde für unsere Lok 4 von Mosbach - Mudau die Bremswelle aufgeschweißt und danach die Lagerstellen und Bremshebelsitze auf Paßmaße abgedreht.
30. Januar 2021: Querträger Lok RUR
Der neue hintere Querträger für die RUR ist fertiggestellt. Vor Zusammenbau und Einbau werden Winkel und Blech an den Stoßflächen noch grundiert.
Der Zylinderblock und ein Teil des Rahmens sind bereits schwarz gestrichen, damit die Gleitbahnen wieder montiert werden können. Der restliche Rahmen folgt sobald der Querträger, Knotenbleche und Verstärkungswinkel eingenietet sind.
29. Januar 2021: Aufbau Wagenkasten FKB 10 abgeschlossen
Der Aufbau des Wagenkastens vom FKB 10 ist jetzt abgeschlossen. Die Stirnwände sind verkleidet und auch die Dachlattung ist angebracht.
27. Januar 2021: Aufbau Wagenkasten FKB 10
Auf dem Fahrgestell vom FKB 10 wird der Grundrahmen montiert....
und danach die Seitenwände aufgestellt.
24. Januar 2021: Radsätze der E.K.B. 14g auf dem Bohrwerk
Ein Radsatz der E.K.B.14g ist aktuell zum Ausspindeln der Bohrungen für die Kurbelzapfen auf dem Bohrwerk.
Da hier alles stimmen muss, macht das der Chef in Zamberk persönlich und am liebsten am Wochenende.
Das sieht schön aus!
23. Januar 2021: Aufhängung Federung RUR
Die Zeit, wo die Blattferdern und die Radätze zur Instandsetzung in den Fachwerkstätten weilen, nutzen wir zur - ungeplanten - Überarbeitung der Aufhängung der Lok. Ziel sind Überarbeitung der Blattfedern und ihrer Aufgängung. Die RUR hat eine Vierpunktlagerung, der Rahmen hängt über jeweils 2 Haken an den vier Blattfedern. Im Laufe der Jahrzehnte haben sich die Blattfedern in die Haken eingearbeitet. Dies wollten wir nicht so lassen.
Zur Instandsetzung wird nicht nur schweres Gerät benötigt...
... sondern auch Fingerspitzengefühl und Geduld für die Feinarbeit. Gut ist auf diesem Bild auch die neue Buchse im Aufhängehaken zu erkennen.
Auch die 8 Federböcke wurden neu ausgebuchst und auch neue Bolzen anfertigt. Hier ist offenbar seit Zeiten der Dürener Dampfstraßenbahn nicht mehr geschmiert und nachgeschaut worden. Die ausgetauschen Teile werden hier nach dem Wiederanbau sorgfältig grundiert.
Nebenbei läuft der Anstrich diverser Anbauteile. Im Bild die gemeinsame Bremswelle der Fuß- und Feststellbremse mit ihrem großen Rückstellgewicht. Hinten auf der Palette die beiden Kuppelstangen.
22. Januar 2021: Handgriffe für die Dampfheizung
Leider sind die Handgriffe, die früher z.B. an den Absperrhähnen von Dampfheizungen zu finden waren, in aktuellen DIN-Normen und dem Katalogsortiment zu Normalien nicht mehr zu finden. Das Modell zur Nachfertigung ist gestern fertig geworden und auf dem Weg zur Gießerei.
21. Januar 2021: Ladegut für Kleinbaan
Ein Eisenbahnfreund aus Berlin hat uns für unsere Sammlung an historischem Ladegut vier alte Gereidesäcke aus den
Jahren 1883 bis 1911 geschenkt. Besten Dank!
19. Januar 2021: Basteleien an den Entwässerungshähnen der RUR
Zur Rubrik: Arbeiten, die später niemand sieht.
In den letzten Tagen haben wir uns um die Zylinderentwässerungshähne an der RUR gekümmert. HIer der Ausgangszustand bei der Rücklieferung aus England:
Zunächst einmal waren die Hähne ohne Dichtung in den Zylinder eingeschraubt. Nach der Demontage haben wir festgestellt, dass die Hähne nicht eingeschliffen waren und die Küken so weit verschlissen sind, dass die Bohrungen nicht mehr übereinander standen - d.h. bei geöffneten Hähnen wäre kaum etwas durchgegangen.
Wahrscheinlich stammen die Hähne nicht alle von derselben Lok, und das Gestänge muß mal irgendwann (nicht zwangsläufig in England) geändert worden sein: Der Hebel auf der Betätigungswelle (im Foto der dritte Hebel von rechts) hat eine andere Länge als die Hebel auf den Hahnküken - das funktioniert also schonmal nur, wenn sehr viel Spiel in den Gelenken ist (war natürlich so - massive Verschleißspuren an den Hebelzapfen). Der erste Hahn (also der erste Hebel von links im Foto) ist deutlich kürzer als die übrigen, was dazu führt, dass der Hahn einen größeren Winkelausschlag erfährt als die übrigen. Nicht sinnvoll.
Aufgrund des starken Verschleißes werden die Küken neu angefertigt, ebenso Betätigungshebel gleicher Länge; dazu werden auch zueinander baugleiche Gehäuse angebaut. Daneben soll aber auch die Kinematik wieder passen und wir haben versucht, den Originalzustand zu rekonstruieren:
Alle Hebel an den Hähnen sind gleich lange; die 3 Hähne sind durch eine durchgehende Stange gekuppelt. Der Betätigungshebel ist durch eine extra Stange an den mittleren Hebel gekuppelt. Der Zapfen am mittleren Hebel nimmt also 2 Hebel auf und muß daher länger sein als die anderen - das ist an den Originalteilen tatsächlich auch so vorzufinden. Nach der Theorie in CAD der praktische Versuch als Pappkonstruktion an der Lok:
17. Januar 2021: Keine Bank zum Ausruhen

Desweiteren wurden am KKB 7 die Schablonen für den nächsten Grundrahmen angepasst.
16. Januar 2021: Kurbelzapfen für die E.K.B. 14g
Die Kurbelzapfen für die 14g sind vorgefertigt. Die Lagerflächen müssen noch auf Maß geschliffen werden.
9. Januar 2021: Kleinere Arbeiten an der RUR
Der Querträger mit den hinteren Haltern für die Gleitbahnen ist wieder eingebaut. Gut sind am Querträger und den beiden L-Winkeln die neuen Paßschrauben zu erkennen.
Parallel werden diverse Anbauteile grundiert. Im Bild neben zwei Zughaken der vordere und hintere Schienenräumer.
7. Januar 2021: Varianten von Strahlpumpen Bauart Strube
Drei Strahlpumpen in der Größe 125 l / min der Bauart Strube sind fertig aufgearbeitet, wovon 1 Pärchen aus linker und recher Pumpe für die E.K.B. 14g vorgesehen ist. Da die Strahlpumpen über Jahrzehnte von verschiedenen Firmen gebaut und optimiert wurden, sind bei genauem Vergleich der "baugleichen" Strahlpumpen dann doch diverse Unterschiede von Pumpe zu Pumpe zu entdecken.
6. Januar 2021: Paßschrauben an der RUR
Wie bereits vor einigen Wochen geschrieben, gibt es am Rahmen der RUR noch einige Nacharbeiten. Der Querträger, auf denen die Gleitbahnen vom Kreuzkopf aufliegen, bekommt neue Paßschrauben. Hierzu müssen die Löcher für die Paßschrauben neu gebohrt und aufgerieben werden. Hier der ausgebaute Querträger auf der Werkbank.
An der roten Grundierung ist zu erkennen, wo der Querträger wieder reinkommt. Später würden wir an diese Stelle nicht mehr herangekommen, ohne die Lok erneut wieder weitgehend zu demontieren.
2. Januar 2021: Oberer Funkenfänger der RUR
Nein - das ist kein Vogelkäfig!
Neben dem Funkenfänger in der Rauchkammer hat die RUR auch noch einen zweiten Funkenfänger als Aufsatz oben auf dem Schornstein.
31. Dezember 2020: Arbeitsvorrat für die nächsten Jahre....
Die letzten Tage wurden genutzt, um Übersichten, Unterlagen und Literaturangaben zu unseren Fahrzeugen zu sichten. Neben neuen Daten gibt es auch neue Fragen.
In einer abdruckten Baurechnung der Lokalbahn Speyer - Neustadt aus dem Jahr 1905 wird die Beschaffung unseres Personenwagens Bay BCL 9300 genannt. Während der Bay 9300 in den 1930er Jahren zur Walhalla-Bahn kam und dort früh ausgemustert wurde, verschlug es das Schwesterfahrzeug Bay BCL 9299 nach 1955 auf die Insel Wangerooge. In der Literatur wird für den Wagen (wie für andere Wagen der Baujahre 1904 und 1907, die von der Lokalbahn Speyer - Neustadt auf die Insel kamen) als Hersteller die Waggonfabrik Rastatt genannt.
Nun sind die genannten Hauptabmessungen, Fensterteilung und sonstige Baudetails identisch mit den Personenwagen, die MAN ab 1890 an die Lokalbahnen in der Vorderpfalz geliefert hat. Unser Personenwagen II Klasse Bay BL 9302 (Bild vor dem Einlagern siehe unten) mit dem Baujahr 1890 stammt eindeutig von MAN, da das Fabrikschild noch am Rahmen ist.
Hat jetzt Rastatt im Jahr nach Zeichnungen der Pfälzischen Eisenbahn die Konstruktion von MAN nachgebaut - oder stimmt die Angabe zum Hersteller nicht?
Bis wir die beiden Wagenkäsen aus dem Arbeitsvorrat angehen, werden sicherlich noch einige Jahre ins Land gehen. Also noch genügend Zeit für die weitere Fahrzeugforschung.