13. Dezember 2019: Kuppelstangen RUR
Die Werkstatt der Vale of Rheidol Railway hat mit den Kuppelstangen der RUR begonnen. Zum richtigen Spannen der offenen Stangenköpfe bei der Bearbeitung ist Kreativität gefragt.
Hier ein fertiggestellter Stangenkopf.
7. Dezember 2019: Montage Kolben und Schieber an der RUR
Bei der RUR sind die Kolben eingebaut und die vorderen Zylinderdeckel werden festgeschraubt.
Ein Blick auf die andere Zylinderseite mit dem Kreuzkopf.
Auch die Schieber sind zwischenzeitlich eingebaut.
4. Dezember 2019: Der neue Carl vor dem Tunnel in Altena
Als Ersatz für unsere ehemalige Denkmalslok CARL hat die Stadt Altena ein vereinfachtes Modell der Lok nachbauen lassen und auf einem Schienenstück vor dem ehemaligen Tunnel der KAE aufgestellt. Ursprünglich nur als das Relief einer angeschnittenen Rauchkammer gedacht, hat die Fa. Lonkwitz aus Wetzlar letztendlich das Modell einer vollständigen Lok gebaut. Wir meinen die Erinnerung an die KAE ist gut gelungen - Im Vorbeifahren ist die Illusion eines aus dem Tunnel ausfahrenden KAE Zuges perfekt. (M. Türke).
Für den originalen CARL sind wir weiter unterwegs Ersatz für die vielen fehlenden Teile zu bekommen, die der CARL während der Aufstellung als Denkmal verloren hat. Ein leider mühseliges Unterfangen, das viel Zeit beansprucht. Eingelagert ist bereits ein Paar einbaufertiger Strahlpumpen von Friedmann.
29. November 2019: Görlitzer Gewichtsbremse
Die ersten 5 Modelleinrichtungen für die Gußteile der Görlitzer Gewichtsbremse sind fertig. Im Bild das Modell für die Seilrollen; zum Vorbild siehe den Tagebucheintrag vom 1. Juni 2018 und zur Lage und Funktion die CAD-Übersichtszeichnung im Tagebucheintrag vom 27. März 2019. Zunächst lassen wir 5 Satz abgießen und können nach Fertigstellung vom FKB BPwPost 6 und FKB 10 für den Wiederaufbau des Salonwagens KKB 7 direkt ins Regal greifen. Für den DEV werden ein paar Ersatzteile mit abgegossen.
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24. November 2019: RUR- Kreuzkopf und Kolben
Während in Hüinghausen bei der E.K.B. 14g noch die Demontage der Lok läuft, sind wir bei der RUR in der Werkstatt der VoR in Aberystwyth ein gutes Stück weiter. Die Bolzen für die Kreuzköpfe wurden neu angefertigt.
Hier sind sie bereits in die Kreuzköpfe montiert ...
... und dies ist die montierte Baugruppe aus Kreuzkopf, Kolbenstange und Kolben.
23. November 2019: Ausachsen E.K.B. 14g
Zuerst haben wir den Rahmen hochgewunden. Unter der Traversen-Unterkante brauchten wir ca. 94 cm Luft.
Eine große Hilfe war eine Bohrmaschine mit einer 30er Nuss als Antrieb für die Winden - das ging wesentlich schneller und natürlich viel bequemer als ein Hochwinden mit den Handkurbeln.
Die Achsgruppe haben wir dann mit dem Radlader nach vorne herausgezogen. Weil die Kuppelstangen noch an den Kuppelzapfen festgerostet waren drehte sich hierbei kein Rad...
Die freigelegte Radsatzgruppe. Oben auf den Rädern entfernte Stellkeile und Lagerschalen der Kuppelstangen.
Nach rausklopfen der Stellkeile und der hinteren Lagerschalen konnten die Kuppelstangen abgenommen werden.
22. November 2019: Probeaufbau Wagenkasten FKB BPwPost 6
Probeweise wurden Grundrahmen, Seitenwände und Dachgestell vom neuen Wagenkasten für den FKB BPwPost 6 zusammengebaut.
18. November 2019: Neue Schieberstangentragbuchsen für die RUR
Die Schieberstangenbuchsen sind ausgeschlagen und müssen erneuert werden. Rechts die Altteile, links die neu angefertigten Buchsen,
Und hier die beiden neuen Buchsen nach dem Einbau.
9. November 2019: Kurbeltag an der E.K.B. 14g
Heute haben wir die E.K.B. 14g von den Transport-Loren gehoben und auf's Gleis gesetzt. Leider können die Wagenwinden mit den Traversen zum vollständigen Ablassen der Lok nicht tief genug abgesenkt werden bzw. sie bauen zu hoch. Zum weiteren Absenken mussten wir dann mit Schwellen, Klötzen, Stockwinden und Hydraulikhebern weiterarbeiten, doch am späten Nachmittag war es geschafft. Danach ging es noch unter die Lok in die Grube um die Achsgabelstege zu lösen und die Stellkeile auszubauen.
8. November 2019: Kreuzköpfe der RUR
In die neuen Gleitschuhe wurden die Kanäle für die Schmierleitungen gefräst und die nachgefertigten Schmiergefäße angeschraubt.
Die erneuerten Gleitbahnen sind eingebaut....
.. und zur Probe sind hier die Kreuzköpfe eingesetzt.
5. November 2019: Arbeiten an und für die E.K.B. 14g
Am 1. November wurde der linke Werkzeugkasten abgebaut. Wie unschwer zu erkennen ist: Die alten Bleche können nur noch als Vorlage für einen Neubau dienen. Nächsten Samstag geht es an der Lok weiter mit dem Ausbau der Achsen.
Vier Ventileinsätze für den Dampfverteiler ("Christbaum") hinten auf dem Stehkessel sind fertig bearbeitet.
4. November 2019: Fahrgestell vom Personenwagen FKB 10 aufgearbeitet
Der Rahmen vom Personenwagen FKB 10 war in einem guten Zustand. Bis auf die Nachfertigung abgebauter Teile wie z.B. der Achsgabeln beschränkten sich die Arbeiten am Rahmen deshalb auf Strahlen und Neuanstrich. Im Hintergrund ist der entblechte Aufbau des Wagens zu sehen.
Versehen mit aufgearbeiteten Radsätzen, Radlagergehäusen und neuen Federn ist das Fahrgestell wieder rollfähig.
1. November 2019: Rahmen OEG 1024 in der Drehvorrichtung
Zum Lackieren ist der Rahmen vom O-Wagen OEG 1024 bei Alan Keef in eine Drehvorrichtung eingehängt.
25. Oktober 2019: Träger Kreuzkopf-Gleitplatten für die RUR
Die Fertigung neuer Träger für die Kreuzkopf-Gleitplatten der RUR läuft.
18. Oktober 2019: Neubau Dach FKB BPwPost 6
Bei der Aufarbeitung des FKB BPwPost 6 muss das Dach neu gebaut werden.
12. Oktober 2019: Vorbereiten Lok 14g zum Ausachsen
Nachdem alle Muttern an den Stellkeilen und den Achsgabelstegen gelöst bzw. gelockert waren hat es länger als geplant gedauert, die 4 Winden mit 2 Traversen aus dem Außengelände in die Werktstatt zu bringen und an den richtigen Positionen neben der Lok zu positionieren. Da nur wenig Platz zwischen Lok und Außenwand ist, konnte die reingeschobenen Winden nicht passend gedreht werden - da war der Umlauf und der Werkzeugkasten der Lok im Weg. Leztendlich halft nur, die Lok und 3 dahinter abgestellte Wagen per Hand eine Wagenlänge nach hinten zu verschieben, und nach dem Drehen und Positionieren der Winden wieder zurück zu schieben. Im letzten Büchsenlicht wurde von der eingefädelten vorderen Traverse noch schnell eine Aufnahme gemacht.
11. Oktober 2019: Arbeiten unter und neben der E.K.B. 14g
Unsere Dampflok 14g steht in Hüinghausen wieder über der Grube. Zur Vorbereitung des Ausbaus der Achsen werden die Mutter der Stellkeile und der Achsgabelstege gelöst.
Die Stangen der Lok sollen später im Betrieb "blank" sein. Die linke Lenkerstange wurde als Versuchsteil genommen, um das beste Verfahren zu testen.
Schneller als erwartet waren Rost und Farbe mit einer SVS-Scheibe auf dem Winkelschleifer entfernt.
Danach ging es mit der Fächerscheibe auf der Satiniermaschine weiter. Hierbei habe ich keinen relevanten Unterschied zur Arbeit mit der Vliesscheibe gesehen. Alternativ wurde eine Fläche mit einer 120er Schleifband auf dem Satinierer bearbeitet. Der Abtrag ist ordentlich - allerdings wird die Oberfläche eher matter. Die Rückseite der Lenkerstange hat tiefere Narben. Diese wurden dann noch mal mit der Drahtbürste auf dem Winkelschleifer bearbeitet.
Zum Schluß wurde auf den Satinierer eine Vliewwalze eingespannt und die Fläche durchpoliert. Deutlich ist auf dem Lenkerhebel das eingeschlagene L (für Links) und die Fabriknummer zu erkennen.
9. Oktober 2019: Aufarbeitung Triebwerk RUR in Aberystwyth
Für die Arbeiten am Triebwerk ist viel Erfahrung erforderlich. Bei der Werkstatt der Vale of Rheidol (VoR) in Aberystwyth haben wir eine Werkstatt in Wales gefunden, die sich in den letzten Jahren in GB einen guten Ruf erarbeitet hat. Neben der Arbeit an eigenen Dampfloks werden auch Loks für andere Museumsbahnen aufgearbeitet. Hier steht der Rahmen der RUR neben der letzten Neuerwerbung der VoR, der von der Schinznacher Baumschulbahn übernommenen Garret #60.
Beginnend von den Zylindern wird über zwei Drähte das Triebwerk ausgerichtet. Bei einer 120 Jahre alten Lok mit etlichen Einsatzjahren und Reparaturen in einer Kleinbahnwerkstatt sind Überraschungen nicht zu vermeiden. So waren Zylinder, Gleitbahnen und Lager der Hinterachse nicht mehr in der Flucht. Die hintere Halterung der Gleitbahnen am Rahmen musste um einige Millimeter seitlich korrgiiert werden.
Hier die Vorrichtung, die zur Justage in die hintere Achslagerführung eingebaut wurde. Zwei Drähte liegen jeweils genau auf der Achse der Zylinder; die hier lose hängenden Drähte sind bei der Justage natürlich stamm gespannt. Unter der Achslagerführung die wieder ausgebaute Triebachse.
Die Gleitbahnen waren in einem so schlechten Zustand dass eine Neufertigung sinnvoller war. Im unteren Bild vor den beiden Zylindern jeweils eine alte und eine neue Gleitbahn.
Auch an den Kreuzköpfen waren umfangreichen Instandsetzungen wieder erforderlich. Rechts von den Kreuzköpfen Bolzen der Steuerung mit ebenfalls deutlichen Gebrauchsspuren; ganz rechts im Bild angeschnitten vier weitere Gleitbahnen.
Das Ergebnis von 70 Jahren Bastelei in einer Kleinbahn-Werkstatt. Auf dem Bolzen des Kreuzkopfes sitzt eine geschweißte Aufnahme für die Gleitplatten. Auch die Gleitplatten haben diverse Reparaturen gesehen.
Hier die zusammengebaute Konstruktion. Auffallend in der oberen Gleitplatte ist die Schmiernut; über die wohl Öl auf den Bolzen im Kreuzkopf gelangen sollte. Aus der Konstruktion ist zu schließen das früher einmal seitlich ein Schmiergefäß montiert war, das dann im Laufe der Jahre verlustig gegangen ist oder wegrationalisiert wurde.
Erst wenn Gleitbahnen und und Gleitplatten aufgearbeitet und justiert sind kann mit der weiteren Montage und Justage der Steuerung begonnen werden. Die in der Mitte liegende Welle der Job-Steuerung wurde bereits vor 4 Jahren bei Alan Keef aufgearbeitet.
Eine Neben-Entdeckung: In den Zylinderblock (zur besseren Lesbarkeit ist das Bild um 90 Grad gedreht, links ist noch gerade der unten liegende Entwässerungshahn zu erkennen) ist das Gußdatum - nach meiner Entzifferung der 5.4.99 - mit eingegossen.
7. Oktober 2019: Kesselkonstruktion für die E.K.B. 14g
Diese Woche wird die Zeichnung für den Neubaukessel fertiggestellt. Vom alten Kessel sind die letzten Teile ab- bzw. ausgebaut. Regler und Reglerknierohr sind nach äußerem Befund in einem guten Zustand.
Ebenfalls abgebaut sind das rechte Speiseventil und das Friedmann Abschlammventil.
29. September 2019: Milchkannentransport bei der Selfkantbahn
Für die Inszenierung von Güterverkehren haben wir in den letzten Jahren verschiedene Ladegüter gesammelt: Koffer, Kisten, Bierkästen, Fässer, Jutesäcke und Milchkannen. Hier wird zum Erntedank bei der Selfkantbahn unser StMB 153 mit Milchkannen beladen (Foto Bernd Fasel).
24. September 2019: Fabrikschild vom Personenwagen BK 52 aufgetaucht
Bei der Kellerräumung eines verstorbenen Mitarbeiters der Selfkantbahn wurde das Fabrikschild des Personenwagens 52 der Borkumer Inselbahn gefunden. Den Wagen 52 haben wir vor 3 Jahren von der Selfkantbahn gekauft; das Fabrikschild war da schon abmontiert gewesen und galt als verschollen. Glücklicherweise half ein fachkundiges Mitglied bei der Kellerräumung und konnte so das Schild aus einer Kiste mit Schildern fischen, die bereits zum Verkauf vorgesehen waren.
Was auffällt: Die "6" wurde eingelötet, aber augenscheinlich handwerklich recht gut gemacht. Ist ebenso am Fabrikschild des Schwesterwagens 53 ausgeführt, der heute noch auf Borkum fährt. Dies spricht dafür, dass es sich um das Original Fabrikschild des Wagens handelt. Die Wagenbauanstalt Oldenburg existierte nur 10 Jahre. Ursprünglich 1916 zum Bau von Lafetten, Munitionskisten und Wagen für das Militär gegründet, stieg die Wagenbauanstalt nach dem ersten Weltkrieg in den Bau und die Reparatur von Eisenbahnwagen ein. Die drei für die Borkumer Inselbahn gebaut Personenwagen dürften zu den letzten Aufträgen der Wagenbauanstalt gehört haben, da im selben Jahr der Betrieb wieder eingestellt werden musste.
22. September 2019: Demontage Bremsgestänge bei der EKB 14g
Die EKB 14g stand heute zur Demontage des Bremsgestänges auf der Grube und wir hatten das erste Mal die Gelegenheit, uns die Lok bequem von unten an zu schauen. Nach dem Ausbau des letzten Hängeeisen haben wir die Spannschlösser hinten im Bremsgestänge zugedreht. Hierdurch wandert das vordere Bremsdreieck nach vorne und die Bolzen können nach oben heraus gedrückt werden. Hier ein Blick in Lokrichtung nach vorne. Unten das vordere Bremsdreieck mit den bereits ausgehängten Bremsstangen. Oben - durch das Loch gesehen - die beiden Ausströmrohre.
Um 180 Grad gedreht ein Blick in die andere Richtung. Das andere Bremsdreieck mit seinen Ausgleichshebeln vor der 3. Achse. Splinte und Mutter sind gelöst. Über den Fangbügeln das Blech vom Rahmen, das ein einfaches Rausdrücken der Bolzen nach oben verhindert.
Bei dieser Achse ist gut erkennbar, dass sie nach dem Prinzip Gölsdorf seitenverschiebbar ist.
Hier stehen wir jetzt im Bereich der Feuerkiste und blicken nach hinten. Gut sind im Querträger die beiden Quadratlöcher für das Umrüsten der Zugvorrichtung von der Balancierkupplung auf eine "rheinische" Kupplung mit Mittelzughaken (oberes Loch) oder eine tiefliegende "belgische" Kupplung (unteres Loch) sichtbar.
Auch bei der Inspektion von unten hat sich die gute Substanz des Rahmens bestätigt.
Zum Ausbau des Bremsdreiecks an der 3. Achse sind die beiden Spannschlösser wieder aufzudrehen, damit das Bremsdreieck mit seinen Bolzen nach vorne wandert. Soweit die Theorie. Nach den ersten Umdrehungen wurden die Spannschlösser immer schwergängiger. Deshalb haben wir uns entschieden, die Fangbügel unter dem Bremsdreieck los zu schrauben, beim dann tiefer hängenden Bremsdreieck die Bolzen aus zu trieben und das Bremsdreieck schließlich nach vorne aus den Gabeln der hinteren Bremsstangen zu ziehen.
Auch danach war das Aufschrauben der Spannschrauben noch eine schweißtreibende Angelegenheit, bei der wir uns zu Dritt am 65er Maulschlüssel mt Rohrverlängerung abwechselnd abgequält haben.
21. September 2019: Kleinbaan-Wagen im Einsatz bei der Selfkantbahn
Am Samstag, dem 21. September 2019, hatte der Wagen StMB 153 seinen ersten Einsatz im Rahmen einer Fotosonderfahrt des Reisebüros Tanago im Selfkant.
Zeitgleich war dies auch der erste offizielle Einsatz der Diesellokomotive G.K.B. V11. Hier ist der Wagen an dritter Stelle im Zugverband zu sehen.
Am gleichen Tag, gut 350 km weiter in Richtung Nordost, waren auch funf unserer OEG-Güterwagen beim historischen Wochenende des DEV im Einsatz. Hier der Güterzug mit der PLETTENBERG kurz vor Heiligenberg (Thomas König).
19. September 2019: MEG 133 in Veendam hinterstellt
Im Sommer 2017 hatten Eisenbahnfreunde aus dem Umfeld der Selfkantbahn im Rahmen einer Notrettung den Wagenkasten des Güterwagens MEG 133 der früheren Mittelbadischen Eisenbahn-Gesellschaft von einem Gartengrundstück in Lahr geborgen und den privat gekauften Güterwagen bei der Selfkantbahn in Schierwaldenrath hinterstellt. Der bei der MEG zuletzt als Hilfgepäckwagen genutzte MEG 133 war als Ergänzung für die Sammlung von ehemaligen MEG-Fahrzeugen bei der Selfkantbahn gedacht.
Leider ist auf unbestimmte Zeit eine geschützte Unterstellung des Güterwagens im Selfkant, geschweige denn eine Aufarbeitung, nicht absehbar. Seit Mitte 2017 stand jetzt der Wagen am Rande des Parkplatzes in Schierwaldenrath und war der Witterung ausgesetzt. Um einen weiteren Verfall des Wagens zu vermeiden, wurde die Leerfahrt eines Kran-LKWs von Schierwaldenrath nach Veendam genutzt, um den Wagen dort geschützt unter Dach abzustellen. Privat läuft die Suche nach geeigneten Radsätzen und stimmigen Radsatzlagern weiter, um den Wagen authentisch restaurieren zu können. Es wäre schön, wenn in nicht zu ferner Zukunft der MEG 133 betriebsfähig mal wieder zurück zur Selfkantbahn kommen könnte.
Um den langfristigen Erhalt des MEG 133 zu sichern, wird der Wagen mittelfristig vom heutigen Eigentümer als Ko-Stiftung in die zukünftige Stiftung von Kleinbaan Service eingebracht werden.
Wagenkasten MEG 133, am 23. August 2019 am Parkplatz in Schierwaldenrath
Eigentlicher Anlaß der Lkw-Fahrt war der Transport zweier frisch restaurierter Güterwagen zum Kleinbahnmuseum Selfkantbahn, die ab dem 21.9.2019 für Sonderzüge zum Einsatz kommen sollen. Es handelt sich dabei um den Wagen 153 der Steinhuder Meer-Bahn (im oberen Bild noch am Kran schwebend, unten aufgegleist), sowie den Wagen IBL 23, der ursprünglich von der Meissener Straßenbahn stammt.
Zeitgleich wurde die Acherbrücke der Mittelbadischen Eisenbahn-Gesellschaft in das gleiche Lager verlagert, da sie an ihrem bisherigen Standort in Schierwaldenrath vorübergehend nicht verbleiben konnte. Eine langfristige Erhaltung im Rahmen der MEG-Sammlung des Kleinbahnmuseums Selfkantbahn ist jedoch angestrebt.
14. September 2019: Kreuzkopf und Gleitbahnen für die RUR
In der Werkstatt der Vale of Rheidol Railway sind die beiden Kreuzköpfe für das Triebwerk der RUR fertig.
Auch ein Paar neuer Gleitbahnen ist in Arbeit.