19. März 2020: Güterwagen MKB F Nr4
Der Wagenkasten unseres vierachsigen "Weyer" Güterwagens der Mindener Kreisbahnen wird diese Woche entbrettert.
18. März 2020: Fortschritt an Lok 4 Mosbach - Mudau
In Krefeld wird momentan parallel am Kessel und am Fahrwerk gearbeitet: Am Dom werden abgängige Stiftschrauben demontiert.
Zur Bearbeitung des linken Zylinders kommt das mobile Bohrwerk von EWK zum Einsatz. (Beide Aufnahmen EWK).
15. März 2020: Neufertigung Preßkohlenheizung
Nach über 80 Jahren ist in Deutschland die Fertigung von Preßkohlenheizungen für Eisenbahnfahrzeuge wieder angelaufen. Hier das erste Los der neu gegossenen Rahmen für die Klappen.
14. März 2020: Kesselbau E.K.B. 14g
Der Kessel der E.K.B. 14 g nimmt Gestalt an: Der Stehkessel...
...der Langkessel mit Rohrwand....
... und die Rauchkammer-Vorderwand mit der Rauchkammertür.
13. März 2020: Fortschritt bei der Kesselverkleidung Lok RUR
Die Anbringung der Kesselverkleidung schreitet voran. Links im Bild die Feuerkiste der Lok.
7. März 2020: Treibstangen RUR
Die Treibstangen der RUR sind fertig. Bei der oberen Stange befindet sich links das große Lager für die gekröpfte Treibachse, rechts das Lager für den Kreuzkopf-Bolzen. In der Mitte der Treibstange ein weiteres Lager; hier greift der Gegenlenker der Joy-Steuerung an.
Die Lagerschalen für die Keuzkopfseite.
Für die Bearbeitung der Lagerschalen hat die Werkstatt der Vale of Rheidol eine passende Vorrichtung gebaut.
29. Februar 2020: Endmontage OEG 1024
Der Rahmen vom O-Wagen OEG 1024 ist lackiert und die Trittstufen sind montiert. Die Hölzer für Fußboden und Verbretterung sind bereits vor einigen Wochen geliefert worden. Im März kommen die Radsätze mit neu aufgezogenen Radreifen aus der Radsatz-Werkstatt zurück; auch die bei der DB in Fulda aufgearbeiteten Bremsventile und neue Behälter für die Druckluftbremse sind auf den Weg nach Ross-on-Wye zu Alan Keef Ltd.
25. Februar 2020: Kesselverkleidung Lok RUR
Bei Alan Keef kleiden die Spengler den Stehkessel der RUR ein.
16. Februar 2020: Befundung Rahmen E.K.B. 14g
Gestern haben wir die hintere Zug- und Stoßvorrichtung abgebaut und arbeiten uns jetzt bei der Demontage der restlichen Anbauteile von hinten nach vorne durch. Der Tag wurde auch genutzt, um den weitgehend freigelegten Rahmen mit einer Handlampe gründlich von außen, innen und von unten zu inspizieren. Der gute Zustand des Rahmens konnte bestätigt werden und wir haben an den neuralgischen Stellen bisher keine Anrisse im Rahmen gefunden. Fett und Kalkstaub aus jahrelangem Einsatz im Zementwerk scheinen einen guten "Unterbodenschutz" gebildet zu haben. Ggf. verborgene Schäden werden aber erst nach dem Sandstrahlen zu sehen bzw. auszuschließen sein.
Nur das Bodenblech unter dem Führerstand und die darunterliegenden Werkzeugkästen sind "Blätterteig" - hier wird in der Zeit als Denkmalslok wohl das Regenwasser gestanden haben.
15. Februar 2020: Emailschild für die Post
Email statt e-mail: Eine Lieferung Emailschilder für die Briefkästen an unseren Postwagen ist eingetroffen.
12. Februar 2020: Drehgestell Personenwagen StMB 13
Die Drehgestelle vom Personenwagen StMB 13 sind fertig lackiert. Eigentlich zu schön, um sie später unter einem Wagenkasten zu verstecken....
8. Februar 2020: Das Geheimnis der verstellbaren Balancierkupplung
Bei einer Restaurierung treten häufig die Fragen auf: Warum haben "die" das früher so gemacht?
An die Pufferbohlen der E.K.B. 14g waren Führungen für die Zughaken und die Kuppelkette der Balancierkupplung angeschraubt. Wie unschwer zu erkennen ist: Die Führungsplatte hat vier Löcher und war mit 4 Stiftschrauben befestigt.
Nach Abnahme der Platte wurden zwei weitere Gewindebohrungen sichtbar, deren Zweck und Sinnhaftigkeit sich mir zunächst nicht erschlossen.
Aber erst an der anderen Pufferbohle fiel auf, daß die Außenseiten der rechteckigen Durchführungen in den Pufferbohlen nicht massiv sind, sondern hier jeweils ein - gut getarntes - Pass-Stück eingesetzt ist. Die innen liegenden Balancier haben zwei zusätzliche, außenliegende und unbenutzte Bohrungen. Die Eisenbahnbrigade hatte die Lok für den Einsatz auf unterschiedlichen Bahnen mit einem verstellbaren Seitenabstand für der Balancierkupplung bestellt.
Ein Bonusbild zum Abschluss: Der OEG 880 ist mit den Achsen der E.K.B. 14g beladen. Die Achsen des Wagens selber sind ausgebaut und der Wagen ruht auf zwei Hilfsfahrgestellen, die ebenfalls von der OEG stammen.
4. Februar 2020: Neues von der RUR
Neue Fotos haben wir aus der Werkstatt der Vale of Rheidol Railway bekommen: Weitere Lagerschalen sind in Arbeit. Hier ist ein Paar probeweise in einen Stangenkopf eingelegt.
Im Gegensatz zu "üblichen" Stellkeilen, die senkrecht im Stangenkopf stehen, wird bei dieser Konstruktion von Henschel der Stellkeil seitlich verschoben. Unschwer ist am eingeschlagenen "R" zu erkennen, dass es sich um die rechte Kuppelstange handelt.
1. Februar 2020: Arbeiten an E.K.B. 14g
Heute haben wir an der Lok den vorderen Puffer abgenommen, das abgängige Fußbodenblech von Führerstand ausgebaut und bei der Hälfte der Federspannschrauben die Gewinde nachgeschnitten.
31. Januar 2020: Stehkesselrückwand E.K.B. 14g
Die Stehkesselrückwand ist ausgebrannt und passend gebogen. Auch der Klöpperboden, aus dem das Oberteil der Stehkesselrückwand angefertigt wird, ist zwischenzeitlich eingetroffen (Foto Lonkwitz).
24. Januar 2020: Stehkesselmantel E.K.B. 14g
Bei Lonkwitz in Wetzlar ist der Stehkesselmantel ausgebrannt und auf der Rollenwalzmaschine gebogen worden. Die Kanten sind für das Schweißen bereits vorbereitet. Weitere Teile sind ausgebrannt oder bei der mechanischen Bearbeitung.
22. Januar 2020: Korrekturen zu den Wagen der BTI
Im Juni 2019 konnten wir mehrere Fahrzeuge aus dem früheren Bahnmuseum Kerzers, Standort Kallnach (CH) übernehmen. Damals hatten wir für zwei gedeckte Güterwagen der Biel-Täuffelen-Ins-Bahn, bis 1945 Seeländische Lokalbahnen genannt, die Nummern 581 und 584 verzeichnet. Die Wagen trugen jedoch keine Beschriftung mehr.
Durch Mithilfe eines Eisenbahnfreundes konnten wir diese Daten nun korrigieren.
Der Wagen 581 (Nummer stimmt) wurde 1919 neu an die SLB geliefert und trug die Nummer K 53. Nach den beiden Wagen K51 - 52 der Erstausstattung war dieser ein Nachkömmling mit geringen Änderungen. Der vermeintliche 584 ist tatsächlich der Wagen BTI G 582. Er wurde 1944 als Nummer K 56 in Betrieb genommen. Mit den Nummern K55 und 56 erwarb die SLB während des zweiten Weltkrieges zwei Nachbauten der ersten Serie mit leichten Änderungen.
21. Januar 2020: Recherchen zum Wagenkasten FKB 10
Bei der Rekonstruktion des Originalzustandes eines Wagen helfen Fotos und Messungen. Für den Personenwagen FKB 10 nutzen wir u.a. ein bemaßtes Foto vom November 2018, das nach Abnahme der Blechverkleidung vom Aufbau erstellt wurde. Das erste Abteil, abgetrennt durch eine Zwischenwand, ist erkennbar länger als die drei übrigen Abteile.
19. Januar 2020: Ausbau Balancierkupplung Lok E.K.B. 14g
Die Demontage geht weiter: Vorne an der Lok haben wir das Umlaufblech vor der Rauchkammerstütze abmontiert. Hierzu musste auch der Haltewinkel an der Vorderseite der Rauchkammerstütze ausgenietet werden. Nach dem Abnehmen des Halteblechs kann auch der innenliegende Balancier der Zug- und Stoßvorrichtung ausgebaut werden. Theoretisch ging das auch seitlich durch kleine Ausschnitte in den Rahmenlängsträgern vor den Zylindern (angeschnitten auf dem Bild zu sehen). In der Praxis wäre das aber bei montiertem Umlaufblech eine Geduldsarbeit für einen Schlangenmenschen....
18. Januar 2020: Betriebsbuch der Lok 2 Selters Hachenburg
Vor einigen Jahren hat der Eisenbahnfreund Henning Wall bei der Räumung des Büros der Deutschen Eisenbahn Gesellschaft (DEG) in Frankfurt Akten der DEG gerettet und dem Archiv der Museumseisenbahn in Bruchhausen-Vilsen vermacht. Unter den Akten war auch das Betriebsbuch der Dampflok NKB 16 bzw. der früheren Lok 2 der Kleinbahn Selters Hachenburg. Bei der Inventarisierung des Archivbestandes sind die Kollegen in Bruchhausen-Vilsen jetzt auf das Betriebsbuch der Lok gestoßen. Das Betriebsbuch wird bei einer späteren Aufarbeitung unserer Lok eine große Hilfe sein. Sie ist bis zum Beginn einer Aufarbeitung in unserem Magazin in Veendam geschützt hinterstellt.
17. Januar 2020: Inspektion Zylinder Lok 4
EWK hat die Zylinder und Schieberkästen weiter gereinigt und auch fast alle Stiftschrauben der vorderen Zylinderdeckel und der Schieberkastendeckel entfernt, was sogar relativ problemlos ging. Die Schieberroste sehen noch sehr gut aus, völlig riefenfrei. Wie eben sie noch sind, muß allerdings noch festgestellt werden. Die Zylinder wurden auf Unrundheit vermessen und sie sind noch sehr gut, ein Ausbohren ist nicht erforderlich. Die Dichtfläche am Zylinder zum linken vorderen Deckel ist hingegen leider arg abgerostet und wird nicht mehr dicht zu bekommen sein. Hier muss EWK dann doch ein Bohrwerk einsetzen, um die Fläche zu planen. Aufnahme vom gereinigten Schieberkasten (EWK).
12. Januar 2020: Zylinder und Schieber geöffnet an Lok 4
An der Lok 4 (99 7204) sind zur Reinigung der Zylinder jetzt die Zylinderdeckel und die Schieberkastendeckel abgebaut. (Foto EWK).
10. Januar 2020: Probemontage neuer Reflektoren
Die nachgefertigten Reflektoren für die Loklaternen am Kohlenkasten der E.K.B. 14g sind eingetroffen. Da diese Loklaternen noch beim Sandstrahlen sind, wurde ein Reflektor zum Test in eine vorhandene Loklaterne eingebaut.
9. Januar 2020: Westinghouse Luftpumpe 6 / 6 1/2"
Der Besuch in Krefeld wurde genutzt, um die dort in Aufarbeitung befindliche Luftpumpe anschauen. Zum "Vorher"-Zustand siehe Eintrag vom 30. November 2018. Beide Zylinder sind ausgedreht; die Kolben sitzen auf einer neuen Kolbenstange. Der Zusammenbau wartet auf die Rückkehr des beschädigten Mittelteils aus der Schweißerei.
Mit den aufgearbeiteten Ventilen wird die Pumpe ein Schmuckstück.
8. Januar 2020: E.K.B. 14g - Schnittbogen für den Kessel
Der Bau des Kessels hat begonnen. Hier ist der Stehkesselmantel frisch auf der Plasmaschneidemaschine zu sehen. Beim modernen Kesselbau werden die Löcher für die Stehbolzen bereits auf der Plasma-Anlage mit ausgeschnitten und brauchen später am zusammengeschweißten Stehkessel nicht mehr mühsam einzeln Loch für Loch gebohrt werden. Dies setzt aber eine CAD-Konstruktion, eine präzise Brennschneidmaschine und ein exaktes Arbeiten beim Biegen und Schweißen voraus, damit die Bohrungen in Stehkessel und Feuerkiste nachher auch jeweils in der Flucht liegen.
Und hier die Abwicklung der Stehkessel-Rückwand.