5. August 2024: Anfertigung Halterung für Triebwerksverkleidung RUR
Bereits vor einigen Monaten hatten wir die Klappen der Triebwerksverkleidung und deren Scharniere angefertigt.
Jetzt geht es mit deren Aufhängung weiter. Die L-Profile für Schürzenblechaufhängungen werden auf Länge gesägt, angebaut, angezeichnet...
und nach Demontage gebohrt.
Nach erneuter Montage werden die Höhendifferenzen der Verschraubungspunkte am Rahmen vermessen und entsprechend höhenangepasste Unterlagen gefertigt.
4. August 2024: Luftpumpe RUR
Für die Luftpumpe wurde eine Aufnahme gedreht, damit die Pumpe mit einem Kranhaken angehoben werden kann.
Gesagt, getan: Hier die Luftpumpe beim "Probehängen" am vorgesehenen Einbauort.
3. August 2024: Nietarbeiten Lokkasten RUR
Die vorletzten Nietarbeiten am Lokkasten der RUR: Der Nietglüher wird geholt und die Lage inspiziert....
Beweglichkeit ist für die Niete im Boden der Wasserkästen gefragt. Der Einbau erfolgt unten in den schmalen Wasserkästen, und der Lokkasten kann auch in nicht eine bequeme Arbeitsposition gedreht werden.
Die eingenieteten Flansche und Unterlegleisten im linken und rechten Wassertank.
Einfacher ist das Annieten der linken und rechten Anschlussleisten für den Kondensatbehälter.
Am Lokkasten fehlen jetzt nur noch 8 Niete, auf deren Lieferung wir noch warten.
2. August 2024: Aschkasten Mosbach - Mudau 4
Der Aschkasten ist im Wesentlichen fertig. "Im Wesentlichen" bedeutet, daß natürlich noch die Löcher für die Montage am Bodenring und die Verzahnung der Zugstangen erfolgen muß. Das kann allerdings erst bei beim Einbau zusammen mit dem Kessel erfolgen. Ggfs. ist auch eine der Zugstangen noch anzupassen, weshalb die Griffe noch nicht angenietet sind. Auch wird noch ein Schutzanstrich aufgetragen. Die Handgriffe für die Lufklappenzüge:
Ausstoßen des 17er Vierkantes an einem der Federhebel zu den Funkensieben
Aschkasten von hinten gesehen.
Vordere Luftklappe mit Funkensieb in offener Stellung über Federhebel arretiert. Im Gegensatz zum letzten Aschkasten der DB hat EWK auch wieder eine vordere Luftklappe nachkonstruiert und eingebaut. Die sehr schwere Ausführung mit dicken Blechen wurde allerdings vom alten Aschkasten übernommen.
1. August 2024: Gk 116 Martigny - Châtelard
Passend zum Bundesfeiertag der Schweiz können wir über einen Neuzugang in unserer Sammlung berichten. Von der Meterspurbahn Martigny - Châtelard konnten über Vermittlung durch die Museumsbahn Blonay - Chamby zu sehr günstigen Konditionen einen gut erhaltenen Gw aus der Anfangsausstattung dieser Bahn übernehmen, den Wagen Gk 116.
Hinzu kommen noch Fahrwerksteile des zerlegten Schwesterfahrzeugs Gk 111 (der Reihenfolge nach war das der erste Wagen dieser Bahn), sowie ein Fahrgestell eines ehemals offenen Güterwagens mit der Nummer Kbk 166. Alle drei Wagen sind Baujahr 1907 und entstanden in der Schweizerischen Wagons-Fabrik A.G. in Schlieren (Zürich).
31. Juli 2024: Speiseleitungen RUR
Thomas hat begonnen, die Speiseleitungen anzufertigen:
30. Juli 2024: Stahlbau G-Wagen KKB 141
Damit beim Zusägen und Bohren abgängiger Profile vom G-Wagen KKB 141 auch alles passt, ist ein CAD-Modell des Rahmens entstanden.
29. Juli 2024: Aschkasten-Luftklappenbetätigung RUR
Für die Luftklappenbetätigung wurde ein Lagerbock gebaut.
Die Luftklappenbetätigungswelle selber wurde inklusive Verbindungshülse durchgebohrt, zur Probe montiert, grundiert und lackiert.
28. Juli 2024: Haltewinkel Kondensatbehälter Lok RUR
Nach dem Abheben des Lokkastens können für die Haltewinkel des Kondensatbehälters / Kohlenkastens die zugehörigen Befestigungslöcher in den Lokkasten gebohrt und die Senkungen für die Senkniete eingebracht werden.
27. Juli 2024: Aufsetzen Kessel RUR
Bei der Verkranung ist der lackierte Kessel das erste Mal im Sonnenlicht zu sehen.
Nach der Hochzeit: Der Kessel ist nach fast 4 Jahren wieder auf dem Fahrwerk.
Jetzt geht es mit der Verrohrung zwischen Kessel und Fahrwerk weiter. Gut auch zu sehen: Der geringe Abstand zwischen Kesselrückwand und Kondensatbehälter / Kohlenkasten.
26. Juli 2024: Abheben Lokkasten RUR
Zum hoffentlich letzten Mal während der Aufarbeitung der RUR wird der Lokkasten vom Fahrgestell abgehoben. Zuerst wird die RUR vor die Werkstatt gezogen und der Mobilkran in Position gebracht....
Konzentration und Fingespitzengefühl beim Bedienen des Krans ist gefragt, da nur wenige Millimeter Abstand zwischen dem Kondensatbehälter (unten im Bild) und dem Rahmen liegen.
Der Lokkasten ist auf zwei Robelachsen abesetzt. Hier werden jetzt an den Wasserkästen die letzten Flansche angenietet, die Wasserkästen beschichtet und der Lokkasen von innen lackiert.
Morgen geht es mit dem Aufsetzen des Lokkessels weiter.
25. Juli 2024: "Lastnasen" Lokkasten RUR
Die Lastnasen (für Stockwinden, z.B. nach einer Entgleisung) sind sauber geschliffen und die Schrauben nachgeschnitten und die Muttern entgratet.
24. Juli 2024: Dachbretter PwPost BK 38
Die Dachbretter für den BK 38 sind gefertigt, d.h. zugeschnitten, für die Stahlfedern genutet, die Sichtseiten geschliffen, Fehlstellen gespachtelt und hellelfenbein (für innen) bzw. flaschengrün (für außen) grundiert.
23. Juli 2024: Beschlagteile Schiebetüren PwPost BK 38
Die Schiebetüren von unserem Bielefelder PwPost bekommen oben neue Knotenbleche. Die Originalteile waren nur noch "Blätterteig" und fehlten an einer Seite völlig.
Original sind die beiden Griffstangen. Diese waren - aus unbekannten Grund - auf beiden Seiten unterschiedlich lang.
Da die Orginal-Pfosten vom Aufbau in weiten Bereichen weggerostet waren, werden notwendige Feinarbeiten erst bei der Montage sichtbar. Damit die Türe vollkommen geöffnet werden kann, muss auf jeder Seite ein U-Profil für den Innengriff vom Schiebetürschloss etwas ausgeklinkt werden.
22. Juli 2024: Welle Aschkastenklappe RUR
Für die Welle der Aschkastenklappe wurden die Verbindungsmuffe und die Verlängerung gedreht und in der Muffe die Bohrungen für die Kegelstifte eingebracht.
Hier bei der Anprobe unter der Lok.
21. Juli 2024: Verbindungsschrauben Lokkasten RUR
Die Woche ging es weiter mit den Verbindungsschrauben des Lokkastens mit dem Rahmen: Aufschleifen/Aufbohren/Auffeilen der korrespondierenden Rahmenbohrungen, bis die Schraubenmontage möglich ist.
Nacharbeiten der Verdrehsicherungskerben der Schraubenköpfe, bzw Einsenkungen, bis Schraubenkopfsitz ausreichend gut sitzt.
Anfertigen von Ersatzschrauben für nicht mehr brauchbare Original-Schrauben, hier beim Nachdrehen des Gewindes und dem Planen des Kopfes.
Demontage der Schraubverbindungen damit nächste Woche der Lokkasten abgehoben und der Kessel aufgesetzt werden kann.
20. Juli 2024: Prüfhähne Kondensatbehälter RUR
Im Kühlbehälter haben wir die Löcher für die Prüfunghähne aufgebohrt, Gewinde rein geschnitten und probeweise die Hähne reingeschraubt. Jetzt passt alles und nächste Woche wird der Behälter zum Nieten und Beschichten wieder vom Rahmen abgehoben.
19. Juli 2024: Ausströmung Zylinderblock RUR
EWK war die Woche über in Hüinghausen, um mit einer mobilen Vorrichtung den Linsensitz der Ausströmung nachzuarbeiten.
Eine Stiftschaube vom Flansch musste noch ausgetauscht werden, da die alte Stiftschraube krumm war. Alte und neue Stiftschrauben nebeneinander und eingebaut.
18. Juli 2024: Schiebetüren PwPost BK 38
Die Herstellung der Funktionalität der Schiebetüren war aufgrund sehr alter und ein paar fehlender Teile nicht so einfach wie bei den letzten G-Wagen. Die Rollen mussten wir noch mal nachdrehen lassen, da sie durch das Grundieren und Lackieren nicht mehr auf die Schienen gepasst haben; ebenso mußten wir die Laufschiene an drei Stellen noch mal leicht in der Höhe korrigieren. Die aufrechten seitlichen Eisenbleche mit den Ösen für die Führungsstange waren teilweise so krumm, dass sie an den U-Profilen anschlugen und brauchten deshalb auch noch etwas Nacharbeit. Die unteren inneren Knotenbleche haben wir eingelassen und mussten dementsprechend Aussparungen für die seitlichen Bleche einarbeiten.
17. Juli 2024: Federspannschrauben Lok Mosbach Mudau 4
Aktuell sind für unsere Mudauer Lok die kurzen Federspannschrauben in Arbeit. Diese wurden (wie es die noch guten alten langen Spannschrauben haben) mit Gewinde W30x1/10" gefertigt. Die Köpfe der Brennteile müssen dann noch auf Maß gefräst werden.
Die sehr kräftig dimensionierten Spannschraubenmuttern wurden nach den wohl einzig vom Ursprung her erhaltenen zwei Stück neu gefertigt.
16. Juli 2024: Aschkasten Lok Mosbach - Mudau 4
Fortschritte gibt es in Mönchengladbach bei EWK beim Bau des Aschkastens für unsere Mudauer Lok. Bearbeitung der Lager zu den Luftklappen und Funkensieben:
Vordere und hintere Luftklappe und ein Funkensieb:
Der Aschkastenboden mit angehefteter Verstärkung für das Mannloch. Dieses wurde gegenüber der letzten Ausführung der DB noch etwas vergrößert, d. h. oval gestaltet, damit heutiges Personal hindurch paßt. Dadurch kann man den Deckel auch nach unten herausnehmen, was beim kreisrunden alten Deckel nicht möglich war. Dieses Mannloch wird eines Tages der einzige Zugang zur Feuerbüchse sein.
Der Mannlochdeckel selbst.
Aschkastengehäuse beim Zusammenbau.
12. Juli 2024: Ventilsitzbuchsen für die Körtingsauger
Zwischendurch wurden auch mal wieder einige Kleinigkeiten an den restlichen Luftsauger-Bausätzen erledigt; die noch fehlenden Ventilsitzbuchsen (pro Sauger 3 Stück, also im Ganzen 21 Exemplare) wurden jeweils passend zu den Gehäusebohrugen mit 5/100 mm Übermaß gedreht und anschließend eingepreßt. Voraus ging das genaue Vermessen der Bohrungen in den Gehäusen, um den erforderlichen Außendurchmesser der Buchsen zu ermitteln.
Schließlich wurden die Gehäuseteile noch grundiert.
Nachdem beim Prototyp beim DEV die optimale Düsenkontur gefunden wurde, wird diese auf die "Serie" übertragen.
11. Juli 2024: Fabrikschild Luftpumpe RUR
Für die 6"-Westinghouse-Luftpumpe auf der RUR haben wir von EWK noch das passende Fabrikschild bekommen. Hier passend gebogen und gebohrt bei der Anprobe an der Luftpumpe:
10. Juli 2024: Lokkasten am Rahmen der RUR befestigen
Für die Bohrungen am Lokkasten bzw. am Rahmen wurde eine Zentrierhilfe und Kontrollstift angefertigt.
Noch fehlende Kegelschraubenbohrungen werden angekörnt, anzentriert und mit Pilotbohrungen versehen.
Die Kegelschraubenbohrungen werden auf ca ø17mm aufgebohrt.
An einzelnen Stellen werden zum Ausgleich eines Versatzes die korrespondierenden Rahmenbohrungen aufgeschliffen, bis eine Schraubenmontage möglich ist.
Die Verdrehsicherungskerben der Schraubenköpfe bzw. Einsenkungen werden nachgearbeitet, bis der Schraubenkopfsitz ausreichend gut ist und die Schraubenköpfe bündig in den Profilen sitzen.
9. Juli 2024: Flansche aus alter Radsatzwelle RUR
Beim Vorbereiten der Flansche an den Wasserkästen (siehe Berichte aus den letzten Tagen) zum Annieten fiel auf, dass da noch ein Flansch und ein Untersatz fehlten, die nachgefertigt werden mussten; im Gegensatz zu den bisher angefertigten Teilen haben wir die Rohteile diesmal nicht aus Blech ausschneiden lassen, sondern haben die alte Kuppelachswelle der Lok in Scheiben geschnitten ...
Rohteil:
Während der Bearbeitung ...
... fertig.
Neben einem fehlenden Flansch (s.o.) musste auch noch ein anzunietender Untersatz nachgefertigt werden - wiederum wurde eine Kuppelachs-Scheibe hierfür verwendet:
Bis auf die 75°-Senkungen an den Nietlochbohrungen ist der Untersatz zur Montage bereit.
In alter Kleinbahnermanier wurde somit ein bisschen mehr Originalsubstanz der Dampflok Rur erhalten.