6. Januar 2023: Stand Lok Mosbach-Mudau 4
Gestern waren wir bei EWK in Mönchengladbach und sind durchgegangen, was neben den Kesselarbeiten an der zu "75%-fertigen" Lok noch gemacht werden muss. Leider ist die Liste von A wie Achslager bis Z wie Zylinderentwässerung noch eine gute Seite lang. Neuer Zieltermin für die Fertigstellung ist Sommer 2024.
Im Vordergrund ist hier noch die Rauchkammertüre zu sehen.
5. Januar 2023: Beschriftung OEG 805
Nach der Weihnachtspause kommt für die Beschriftung vom OEG 805 der Sign-Writer zu Alan Keef. Die zugehörige Zeichnung haben wir zur Kontrolle und Freigabe erhalten.
4. Januar 2023: Führerstand Lok Mosbach - Mudau 4
Morgen besprechen wir die weiteren Arbeiten an unserer Lok 4 durch. Da ist es praktisch, sich noch mal die "Vorher"-Bilder von der Demontage anzuschauen.
Der Führerstand nach dem Abbau der beiden Injektoren: Bei der Aufstellung als Denkmal wurden alle Armaturen und Griffe mit grauer Farbe überlackiert. Zumindest war das ein guter Rostschutz! Viele der hier sichtbaren Armaturen, etwa das damals zeigerlose Doppelmanometer der Druckluftbremse oder rechts das Westinghouse-Führerbremsventil, liegen zwischenzeitlich aufgearbeitet in Mönchengladbach im Regal.
3. Januar 2023: Kardankopf für Abschlammventil
Für ein Gestra-Abschlammventil fehlte noch der Kardankopf. Ein Mitarbeiter bei EWK hat diesen vorgedreht und dann auf der Fräsmaschine die Kontur herausgefräst.
Sieht für den Spezialisten in Details natürlich etwas anders aus als das fehlende Original-Gußteil, die Funktionsmaße sind aber eingehalten.
2. Januar 2023: Megi-Federn für die Klv09-0002
Die Megi-Federn zur Abfederung der Radsätze an unserer Draisine sind altersbedingt hart und spröde geworden. Vom Vorbesitzer konnten wir, zusammen mit der Draisine, 8 neue Federn übernehmen. Dankenswerterweise hatte die Dampfbahn Fränkische Schweiz mal eine Nachfertigungsaktion für die Federn der Klv11/Klv 12 gestartet. Als Einzel-Anfertigung hätten die Federn ein (noch größeres) Loch in die Kasse gerissen.
1. Januar 2023: "Innereien" für den Kessel DHHU 20
Die "Innereien" für den Neubaukessel der DHHU 20 liegen bereits im Lager. In der Mitte das Regler-Knierohr. Rechts daneben das Reglerrohr zur Verbindung des Knierohres mit dem "Hosenrohr" ab der Rauchkammerwand, links daneben als Vorlage das entsprechende Teil vom alten Kessel.
31. Dezember 2022: Stand und Ausblick zu den Fahrzeugprojekten
Zum Jahresende geben wir einen Überblick über die laufenden Fahrzeugprojekte:
An den beiden vierachsigen offenen Güterwagen OEG 805 und OEG 808 sind die Stahlbauarbeiten abgeschlossen und die Holzarbeiten laufen. Wir rechnen mit einer Fertigstellung im ersten Quartal 2023.
Auch die 3 zweiachsigen "Lenz"-Personenwagen FKB 6, FKB 10 und KKB 7 werden im nächsten Jahr betriebsfähig sein. Die Restarbeiten am FKB 10 - Verkleidungsbleche für die Heizkörper, Anfertigen und Montage eines Bügelgriffes, Montage einer Leerleitung und Beschriftung - sind überschaubar. Für den FKB 6 sind die Sitzbänke beim Polsterer. Für Post- und Packabteil sind noch Schränke und Schreibbretter zu bauen. Die meiste Arbeit müssen wir in den Salonwagen stecken: Aufsetzen Wagenkasten auf das Fahrgestell, Eindecken Dach, Lackierarbeiten, Einbau der Holzbänke und der Polster in der 1. und 2. Klasse, Lincrusta-Tapete im Salonabteil anbringen und diverse Beschlagteile montieren. Wenn alles klappt werden 2 oder 3 Wagen davon in 2023 ihren ersten Betriebseinsatz haben.
Der offene Güterwagen GbKB 1050 ist stahlbauseitig fertig und rollfähig. Für die überschaubaren Holzarbeiten kommt er in die Tischlerei sobald dort ein Stellplatz frei wird. Eine Fertigstellung im Laufe des Jahres 2023 ist wahrscheinlich.
Der Fokus liegt auch im Jahr 2023 auf der Fertigstellung der Kastenlok RUR. Die Endmontage in Hüinghausen beginnt, sobald der Lokkasten aus Mönchengladbach (siehe Bilder vom 27. Dezember) und das Fahrwerk aus Žamberk zurück sind. Leider sind dort die Radsätze in 2022 nicht fertig geworden. Ein dicker Brocken wird im wahrsten Sinne des Wortes die Montage der Kondensatoren auf dem Dach. Mal schauen, was wir hier noch an Überraschungen bekommen. Eine Fertigstellung der Lok in 2023 ist wahrscheinlich, geplante Einsätze im Frühjahr haben wir mit Blick auf die noch anliegende Reststrecke bei der Aufarbeitung erst mal abgesagt.
Die Aufarbeitung der Lok 4 der Nebenbahn Mosbach - Mudau (99 7204) ist im 9. Jahr, ursprünglich hatte EWK 2014 eine Aufarbeitung innerhalb von 2,5 Jahren geplant,.... Am Kessel wurden in 2022 die Arbeiten an Lang- und Stehkessel abgeschlossen, hingegen gab es leider keinen Fortschritt an der Feuerkiste. Diverse Gewerke am Antriebsgestänge sind noch zu erledigen bevor an eine Endmontage zu Denken ist. Wir versuchen, Anfang Januar von EWK einen neuen und belastbaren Zeitplan zu bekommen.
Bei unserem großen Vierkuppler E.K.B. 14g sind die seitlichen Wasserkästen und der Sanddom in Arbeit. Der Kohlenkasten wurde fertiggestellt. Je nach Kapazität und Fortschritt bei der RUR werden wir als nächstes Gewerk das Führerhaus-Oberteil angehen. Außer der Fertigstellung der Radsätze hat sich am Fahrwerk der Lok in Zamberk in 2022 leider nichts getan. Sobald die beauftragten Arbeiten starten, wagen wir wieder eine Prognose zur Inbetriebnahme der Lok....
Das Fahrwerk der Draisine Klv 09-0002 der GBK zieht in den nächsten Tagen zum Ausbau des Antriebstranges nach Fliesteden um. Dort können wir - unabhängig von der Witterung - weitere Arbeiten an Motor und Getriebe auf der Werkbank in einer Garage machen. Der Rahmen wird nach Abbau der restlichen Anbauteile zum Strahlerei gehen. Als "Hobby im Hobby" laufen die Arbeiten ohne Termindruck zu Zweit nebenbei. Eine große Arbeitserleichterung wird eine Tausch-Karosserie von einem Teileträger sein.
Unser Personenwagen StMB 13 ist seit Jahren zu über 90 Prozent fertig und die Restarbeiten sind "eigentlich" überschaubar. Wir müssen warten, bis eine ausreichende Länge Gleis in unserer Werkstatt frei wird, um den Wagen reinschieben zu können.
Wer mitgezählt hat, kommt auf 6 bis 8 Fahrzeuge, bei denen wir eine Fertigstellung im Jahr 2023 anstreben.
Anfang 2023 wird voraussichtlich die FKB 5i nach Mönchengladbach gehen, um dort als Füllarbeit freie Kapazität nutzen zu können, falls EWK temporär an der Lok 4 (warten auf Kaufteile etc.) nicht weiterarbeiten kann. Die Fertigstellung der Lok 4 hat aber eindeutig Priorität.
Der Kessel für die Dampflok DHHU 20 wird im Januar abgenommen und danach erstmal eingelagert. Mit der Aufarbeitung der Lok werden wir frühestens starten, wenn RUR, MM 4, EKB 14g und FKB 5i aus der jeweiligen Werkstatt sind.
Auch der PwPost BK 38 wartet auf einen freien Platz in einer Schreinerei. Wie beim GbKB 1050 sind die Stahtarbeiten abgeschlossen und der Wagen ist rollfähig. Die Holzarbeiten sind aber wesentlich umfangreicher als beim O-Wagen, da neben Fußboden, Dach und Seitenwand auch noch die Rekonstruktion der Inneneinrichtung dazu gekommt. Es folgt der bereits begonnene GG MKB F Nr 4, wo neben den Holzarbeiten auch noch Arbeiten an den Drehgestellen, der Bremsanlage und den Zug- und Stoßvorrichtungen offen sind.
Im weiteren Arbeitsvorrat sind die - bis auf die aufgearbeiteten Radsätze und beschafften Anbauteile - noch nicht begonnenen G-Wagen OEG 301 und RKB 101, der O-Wagen KKB 54 und der Bielefelder Personenwagen BK 2. Geeignete Werkszeichnungen liegen vor und die Rahmen haben eine vergleichsweise gute Substanz. Weitere Arbeiten werden erst gestartet, wenn in einer Werkstat ein Slot frei wird.
An Neuzugängen in der Sammlung gab es in 2022 lediglich zwei nennenswerte Stücke: der schon vorgenannte Klv 09-0002 sowie der einzelne Rollbock der Altonaer Industriebahn Nummer SBA 223.
Zum Stichtag heute sind 38 Fahrzeuge von Kleinbaan aufgearbeitet oder betriebsfähig.
Wir hoffen, auch im Jahr 2023 wieder Fahrzeuge bei Museumsbahnen im Einsatz zeigen zu können. Zur Einstimmung auf das neue Jahr gibt es hier zunächst ein Bild vom Einsatz der vier O-Wagen RKB 220, 221, 223 und 224 am 30. Juli 2022 in Hüinghausen hinter der Lok SPREEWALD, darunter ein Bild der beiden O-Wagen OEG 863 und 866 am 7. August 2022 in Schierwaldenrath mit Dampflok LAURA der Chiemseebahn.
30. Dezember 2022: Gleitbahnen und Kreuzköpfe Mosbach-Mudau 4
Die Gleitbahnen der 99 7204 warten auf das bestellte C45-Flachmaterial. Die ausgeschlagenen Gewindebohrungen für die Kolbenstangenschmiergefäße wurden groß aufgebohrt, um sie demnächst sauber zuschweißen und neu bohren zu können. Die Kreuzköpfe wurden schon mal gereinigt und blank geschmirgelt.
29. Dezember 2022: Schiergefäße Kreuzkopf Mosbach - Mudau 4
Die seitlichen Schmiergefäße der Kreuzkopfe, die noch fast vollständig gußrauh waren, wurden mittels Feile und Schleifleinen schon mal optisch in Form gebracht. Die seiltichen Schmiergefäße stimmen in ihrer äußeren Form sehr gut mit den alten Aufnahmen aus den 1930er-Jahren überein, weshalb wir davon ausgehen, daß sie die ursprünglichen Stücke sind. Auf den uns bekannten Aufnahmen der Lok ist es leider nicht eindeutig zu erkennen: Wahrscheinlich hatten die Gefäße ursprünglich einen Klappdeckel, vielleicht gab es aber auch einen Drehverschluß?
Vielleicht kann ein Leser weiterhelfen.
28. Dezember 2022: OEG 805 und 808 in der Weihnachtspause
Die lackierten Bodenbretter werden im OEG 805 wieder ausgelegt und mit Bogenklammerschrauben befestigt.
Der Fortschritt am OEG 808 ist noch nicht ganz so weit. Die Pfosten der Seitenwände sind erst kürzlich an die Rahmenausleger genietet worden.
27. Dezember 2022: Stirnwandtür RUR
Die Stirnwandtür der RUR konnte in der Woche vor Weihnachten noch fertig eingepaßt werden. Dazu war auch noch ein wenig Feinarbeit mit der Feile notwendig.
Zwischenzeitlich konnte auch die Tür selber fertig vernietet werden, sodaß dieser Bereich auch metallbautechnisch abgeschlossen wurde.
26. Dezember 2022: Drehgestelle Beiwagen 155 der Überlandbahn Heidelberg
Bei der Abholung des Borgward Leichttriebwagens L.T.4 im Hannoverschen Straßenbahn-Museum für die Selfkantbahn hatte ich dort im Jahr 2013 neben dem LT 4 zwei Drehgesstelle vom zerlegten Sylter Beiwagen 28 (ex. Herforder Kreisbahn) entdeckt, die zum Verkauf oder zur Verschrottung anstanden. 2018 haben wir dann beide Drehgestelle als Ersatz für Kleinbaan Service gekauft. Das Abholen beider Drehgestelle in Sehnde hatten wir mit einem Fahrzeugtransport nach Hüinghausen kombiniert; beim Verladen in Sehnde war deshalb auch kein Mitarbeiter von Kleinbaan vor Ort dabei gewesen.
Als wir 2 Jahre später in unserem Magazin Inventur machten stellten wir fest, dass offensichtlich 2018 in Sehnde die falschen meterspurigen Drehgestelle aufgeladen wurden. Recherchen konnten die Herkunft beider Drehgestelle auf den in Sehnde zerlegten Beiwagen 155 der Überlandbahn Heidelberg - Leimen (Fuchs 1925) eingrenzen.
Leider ergab eine Nachfrage beim HSM, dass ein Rücktausch der Drehgestelle nicht mehr möglich sei, weil die Drehgestelle vom Sylter Beiwagen zwischenzeitlich verschrottet worden waren. Eine sinnvolle Verwendung der Radsätze für Fahrzeuge von Kleinbaan ist nicht gegeben: Schmale Bandagen nach Straßenbahnnorm (kann man durch eine Neubereifung noch auf ESBO-taugliche Maße ändern), unpassende Achslagergehäuse mit Wälzlagern, zu große Raddurchmesser. Auch diese beiden Drehgestelle haben wir - mit wenig Hoffnung auf einen Interessenten - in die VDMT-Liste gesetzt. Was uns nicht bewusst war: Die Interessengemeinschaft Nahverkehr Rhein-Neckar e.V. (IGN) hatte das Schwesterfahrzeug Bw 153 im Jahr 2005 aus dem HSM zurück nach Heidelberg geholt. Die Drehgestelle vom Bw 155 sind da die wirklich passenden Ersatzteile. Der Transport nach Heidelberg wird zu einem günstigen Termin im ersten Halbjahr 2023 erfolgen.
25. Dezember 2022: 2 Güterwagen für die Böhmetal-Kleinbahn
Vor gut 5 Jahren hatten wir von der MALOWA ein Konvulut von Radsätzen und Radscheiben gekauft, die verstreut auf dem Lagerplatz / Schrottplatz hinter der Werkhalle lagen. Bei 4 Radsätzen waren noch die zur Verschrottung anstehenden Wagenkästen dabei. Es handelt sich um einen G-Wagen mit Spitzdach und einen Flachwagen; beide mit Spurweite 750 mm und vermutlich von der Mansfelder Bergwerksbahn stammend. Augenscheinlich handelt es sich um sehr alte Güterwagen mit einem Baujahr deutich vor 1900. Hersteller und frühere Betriebsnummer sind unbekannt, an beiden Wagen sind auf den ersten Blick auch keine verwertbaren Beschriftungen zu entdecken. Ein Kollege von der IG Wagen konnte die letzten Fahrzeugnummer ermitteln. Der Gw mit dem Spitzdach hatte im Jahr 2010 die Nummer 0110; der Flachwagen hatte die Nummer 0331.
Für beide Aufbauten haben wir keine sinnvolle Nutzung. Wir konnten es aber nicht über das Herz bringen, die Wagen mit ihren niedlichen Abmessungen einfach zu zerlegen. Ein Angebot in der VDMT Liste hatte Erfolg: Beide Wagen gehen an die Böhmetal-Kleinbahn und erhalten dort passende Radsätze mit 600 mm Spurweite.
24. Dezember 2022: Personenwagen BTB 55 geht an die Kindereisenbahn Košice
In einem Fahrzeugkonvolut übernahmen wir im Mai 2019 den Personenwagen BTB 55 (SIG, Baujahr 1931) von der MME. Die MME hatte den Personenwagen der Birsigtalbahn 1987 von der Baselland Transport gekauft und nach einer Revision im Museumsbetrieb auf der Sauerländer Kleinbahn eingesetzt. 2009 wurde der BTB 55 untersuchungspflichtig abgestellt. Äußerlich noch recht gut aussehend, ist durch das Alter und die lange Abstellung in Hüinghausen unter freien Himmel der Holzaufbau in einem schlechten Zustand. Da der Personenwagen nicht in das Sammlungskonzept von Kleinbaan passt, hätte er bei uns nur eine Verwendung als Ersatzteilspender gefunden. Eine Zerlegung war für Ende 2022 vorgesehen. Ohne recht große Hoffnung auf einen Interessenten hatten wir den Wagen zur Abgabe in die Such- und Angebotsliste des VDMT gesetzt.
Überraschenderweise hat sich dann aber die meterspurige Kindereisenbahn Košice in Tschechien ( www.detskazeleznica.sk ) gemeldet. Da auch wir es lieber sehen, wenn ein Fahrzeug in gute Hände kommt, statt nur ein paar Ersatzteile zu gewinnen und den Rest auf den Schrottplatz zu fahren, haben wir uns entschlossen, den Personenwagen für einen symbolischen Preis von 1 € an Košice abzugeben. Der Abtransport wird Anfang 2023 stattfinden.
23. Dezember 2022: Wasserkasten-Klappen E.K.B. 14g
Diese Woche ging es mit den Klappen der Wassertanks der 14g weiter. Die Aufnahmen für die Griffstangen mussten vor der Bearbeitung an verschiedenen Stellen aufgeschweißt werden. Bei zwei Aufnahmen wurde das kariöse Außengewinde abgeschnitten, in die Aufnahme eine Bohrung mit Innengewinde eingebracht und in die Bohrung ein Gewindebolzen eingedreht.
Zum Drehen wurden die Aufnahmen aufwendig auf der Drehmaschine ausgerichtet.
An den Scharnieren der Kohlenklappe wurden die Löcher aufgerieben, zwei Hülsen gedreht und in die Bohrung eingeschlagen. Passend wurden dann noch zwei neue Bolzen gedreht und mit einem Splintloch versehen.
22. Dezember 2022: Endspurt beim Neubaukessel DHHU 20
Der Neubaukessel für die DHHU ist auf die Zielgerade eingebogen. Ein kleiner Rundgang um den Kessel: Wer durch das Feuerloch hindruchschaut sieht, dass die Rohre noch eingebaut werden müssen.
Sicht von der Seite auf den Stehkessel mit eingschweißten Stehbolzen, Querankern und Lukenfuttern.
Die Rauchkammer ist angepasst und mit ein paar Schrauben gesichert. Die Nietarbeiten werden wir später selber ausführen.
Nach der Weihnachtspause geht es bei Lonkwitz mit dem Einziehen der Rohre weiter. Die TÜV-Abnahme wird voraussichtlich noch im Januar 2023 stattfinden.
21. Dezember 2022: Saugrohre RUR
Nachdem die Wasserkästen der RUR stahlbaulich abgeschlossen sind, wurden die Saugrohre zu den Injektoren probeweise eingesetzt, angezeichnet und schlußendlich zusammengelötet.
20. Dezember 2022: Stirnwandtür RUR
Die Stirnwandtür wurde eingepaßt; das war wegen verschiedener Abweichungen der Blechkrümmungen langwieriger als gedacht.
Die Verriegelung muß noch überarbeitet werden, da die Tür derzeit sehr lose eingeriegelt wird, was im Betrieb sicher zu andauerndem Scheppern führen würde.
19. Dezember 2022: Montage Wasserkastendeckel Lok RUR
Für die Montage der Einlaufdeckel an der RUR fehlten nur noch die Stifte für die Gelenkbänder. Um diese 6m-dünnen Stifte nicht aus dickerem Rundstahl drehen zu müssen (was mit einer normalen Drehmaschine sehr mühsam wäre), hat sich EWK der Schweißtechnik bedient und auf 6mm blanken Rundstahl "Köpfe" aufgeschweißt und diese dann in Form gedreht.
Die fertig bearbeiteten Stifte und ein montierter Deckel.
18. Dezember 2022: Linke Gleitbahn Lok 4
In Mönchengladbach unsere wurde die neue Fräsmaschine weiter mit der linken Gleitbahn gequält: Hier hatte die DB vor vielen Jahren Auftragsschweißungen mit extrem hartem Schweißgut ausgeführt. Dieses war an der Oberfläche mit Rissen durchzogen, was so nicht belassen werden konnte. Jetzt zeigte sich, daß sich auch unter der damals mittels Trennscheibe abgeschnittenen Außenschicht noch extrem harte und sehr dicke Aufschweißungen befanden. Man konnte die einzelnen Schweißraupen während der Bearbeitung noch gut erkennen. Mit einen hartmetallbestücktem Messerkopf konnten die Aufschweißungen abgetragen werden - doch nur mit geringer Drehzahl und geringem Vorschub und jeweils 1mm Schnitttiefe, damit nicht zu viele Funken flogen.
Nachdem die notwendige Tiefe zum späteren Aufschweißen der C45-Platten erreicht worden war, zeigte sich, daß hier vor ganz langer Zeit auch schon mal Verschleißplatten aufgenietet worden waren: Die Niete stecken noch alle in der Gleitbahn, einer hatte sich beim Fräsen bewegt.
Anschließend wurden die vertikalen Flanken auch noch einmal geplant.
17. Dezember 2022: Verriegelung Feuertür RUR
Nach dem Vorbild am Kessel der OEG 102 in Mannheim haben wir die Verriegelung der Feuertür der RUR überarbeitet: Auf der Fräsmaschine wurde aus einem Flacheisen zunächst das Raststück gefräst, danach im Schraubstock gebogen,...
... dann ein zweites Flacheisen konturiert und zwei Löcher gebohrt. Die Verriegelung nach dem Verschweißen beider Teile und dem "Schön- Schleifen" der Naht, aller Kanten und Rundungen.
Die Verriegelung nach dem Anbau: Die Feuertür kann jetzt in 2 teilgeöffneten Stellungen arrettiert werden.
16. Dezember 2022: Kettenhalter für die Feuertür der RUR
Zum bequemen Öffnen und Schiießen hängt am Verschluß der Feuertür der RUR eine Kette. Damit die Kette bequem zu greifen ist, ist das andere Ende der Kette an einem Haken eingehängt. Zum Bau des Hakens wurde aus einem Flacheisen erst ein Stück herausgeschnitten, ....
.... an einen Rundstahl eine Spitze gedreht.....
.... der Rundstahl dann erhitzt und um eine weitere Stange gebogen.
Anschließend wurde der Ring abgetrennt, mit dem Flacheisen verschweißt, das Teil sauber geschiffen und ein Loch gebohrt.
Der an die Stehkesselverkleidung geschraubte Haken mit eingehängter Kette.
15. Dezember 2022: Polsterbänke für die Lenz-Wagen
Auch im FKB 6 sind die Winkelauflagen für die Polstermöbel angepasst, lackiert und montiert. Die Untergestelle und Polsterrahmen sind fertig, eingepasst und wieder in Ilmenau, damit der Polsterer mit den Polsterarbeiten beginnen kann.
Die Samtmuster für die Polster in der 2. Klasse (grün) und für das Salonabteil im KKB 7 (rot, Polster werden gesteppt) sind ausgewählt.
14. Dezember 2022: Öfen für den FKB BPwPost 6
Während das Personenabteil von unserem Wagen FKB 6 eine Preßkohlenheizung hat, werden Postabteil und Packabteil jeweils mit ein "Kanonenofen" beheizt.
Passende alte Öfen hatten wir bereits vor 2-3 Jahren besorgt und jetzt - nach Vergleich mit der Görlitzer Fabrikzeichnung - zur Probe in beiden Abteilen aufgestellt. Im Postabteil kommt der Ofen etwa in Wagenmitte an die Trennwand zum Postabteil. Links vom Ofen wird der Postschrank aufgestellt, rechts am Fenster kommt das Packbrett hin. Bei der Feinpositionierung ist zu beachten, dass das Ofenrohr bzw. dessen Kamin nicht genau unter dem Hanfseil der Seilzugbremse endet....
Auf der anderen Seite der Zwischenwand steht der Ofen im Packabteil in der Ecke zum WC-Cabinet. Gegenüber der Stellprobe wird der Kamin schräg in die Ecke gedreht. Beide Öfen werden auch noch getauscht, da sie dann von Form und Farbe besser zum jeweiligen Abteil passen.
13. Dezember 2022: Gleitbahn Mosbach - Mudau 4
Die Gleitbahnkörper der 99 7204 werden bei EWK zum Aufschweißen von Platten aus C45 vorgefräst. Da keine Einzelteilzeichnung für die Gleitbahnen vorliegt, mußte aus der 1:100-Zeichnung und den Verhältnissen einer samt Kreuzkopf probeweise an die Lok gehängten Gleitbahn plausible Maße ermittelt werden. Die Gleitbahnen wurden auf der Koordinatenmeßmaschine angezeichnet und können dann auf dem Fräsmaschinentisch leicht ausgerichtet werden.