Auf der Meter-Spur-Show in Buseck konnte heute der Prototyp der RURHOVEN, das Om Modell der RUR von Jaffas Moba-Shop, auf einer Probefahrt abgelichtet werden.
Die Feuerkiste ist samt Bodenring für die DHHU 20 zusammengebaut.
Nachdem wir im März 2020 den Bau eines Lokkessels bei Lonkwitz beauftragt hatten, gab es vor gut einem guten Jahr die ersten Vorbesprechungen zur Entwurfsplanung. Im Mai 2022 wurde mit dem Ausschnieden und Biegen der Bleche begonnen, nach den Sommerferien hat jetzt der Zusammenbau begonnen.
Die Schweißarbeiten liegen gut im Zeitplan und wir sind zuversichtlich, dass der Kessel noch dieses Jahr fertig wird. Damit wird er wohl den Kessel unserer Lok 4 überholen, der seit November 2014 bei EWK zur Reparatur ist.
Wer findet auf dem nächsten Bild den Fehler?
Richtig - das Ding ist spiegelverkehrt ...
Thomas hat am Wochenende in Schierwaldenrath beim Wagen 151 noch mal genau hingeschaut: Der Wagen 151 hat je Wagenseite 4 ausstellbare Fenster, von denen 2 links und 2 rechts angeschlagen sind. Abhängig von der Anschlagseite des Fensters wird ein Rechts- bzw. Linksmodell benötigt. Unterschiedlich sind die Lagerböckchen; alle anderen Teile passen für beide Varianten.
Weiter ging es mit der Stange mit dem angegossenen Knebelgriff:
"Der Knebelgriff macht einem das Leben schwer, da er mit seiner Breite von etwa 60 mm natürlich nicht in die Spindelbohrung der Drehmaschine passt. Ich habe mir zum Spannen meine große Planscheibe ausgesucht, damit der Knebelgriff wenigstens in der Bohrung der Planscheibe verschwindet und ich die Stange so tief wie mit meiner maschinellen Ausstattung möglich eingespannt bekomme. Die Stange steht so aber immer noch mindestens 180 mm aus dem Futter heraus, sodass man nicht ohne weiteres das Ende plandrehen und zentrieren kann. Es wird also die Abstützung über die feststehende Lünette erforderlich - die kann man aber auf dem rohen Gußteil nicht ansetzen - eine Lünette erfordert eine sauber gedrehte Fläche (bitte im untenstehenden Bild nicht von der scheinbar fertigen Fläche am rechten Stangenende irritieren lassen - die stammt aus einem wenig erfolgreichen Vorversuch ...).
Also habe ich aus einem Reststück Stahl einen sog. Schwärmer angefertigt, das ist ein dickwandiges Rohrstück mit 3 jeweils um 120° versetzten Schrauben, das sich auf dem rohen Gußteil so ausrichten läßt, dass dessen Außenseite zentrisch läuft (viel Geduld erforderlich) und nun das Ansetzen der Lünette ermöglicht.
Hier das Ausrichten des Schwärmers ...
... angesetzte Lünette, Stangenende plangedreht und zentriert.
Das Stangenende konnte nach dem Entfernen von Lünette und Schwärmer nun wie gewohnt mit einer mitlaufenden Körnerspitze abgestützt und auf Fertigmaß gedreht werden. Jetzt fehlen noch die Stiftbohrungen in der Stange:
Die Stange wurde mit dem Knebel längs zur X-Achse der Maschine ausgerichtet und dann um 40° für die Raststift-Bohrung bzw. um 15° für die Stiftbohrungen für den Stellring und den Hebel gedreht und in der passenden Höhe mit einem in die Horizontalspindel der Fräse eingespannten Spiralbohrer gebohrt.
Dann waren noch Stifte (aus M5-Messingschrauben) und Stellringe zu drehen, die mir von ihren Dimensionen her ungewohnt waren - das ist für meine Verhältnisse Uhrmacherarbeit 😉
Original (links) und Fälschung (rechts) - für die Serie werden natürlich noch Messingschrauben für die Befestigung der Aussteifung im Lagerböckchen beschafft. Außerdem werde ich die Abmessungen des Stellrings bei der Serie noch etwas verändern - der war mir arg kurz geraten. Die beschafften Federn haben genau die richtige Steifigkeit - das funktioniert wunderbar."
Nachdem wir vor einigen Tagen die Probeabgüsse für die Fensteraussteller bekommen haben, hat Thomas mal einen Bearbeitungsversuch unternommen. "Angefangen habe ich mit einem Lagerböckchen:
Damit man das Teil beim Einspannen nicht zusammenquetscht, habe ich eine auf die passende Länge eingestellte Schraube/Mutter-Kombination im Halter eingeklemmt.
Zum Bohren habe ich das Böckchen auf das UWG, welches als Horizontalbohrmaschine eingerichtet wurde, gespannt. Um Verformungen durch die Vorschubkraft des Bohrers zu vermeiden, kam wieder die Schraube/Mutter-Kombination sowie eine Parallelschraubzwinge zum Einsatz.
Es zeigte sich, dass ich beim Bohren nicht genau die Mitte der vorgegossenen Bohrung getroffen habe - hier werde ich für die Serienteile noch eine Vorrichtung bauen müssen, die sich an der vorgegossenen Bohrung ausrichtet und den Bohrer so führt, dass die Mitte sicher getroffen wird.
Anschließend mußte die Rastnut in das Lagerböckchen gefräst werden:
Ich habe das Böckchen mit der späteren Montagefläche um 40° schräg in den zentrisch spannenden Schraubstock des FP1-Teilapparates gespannt, bei eingesteckter Stange die Bohrungsmitte angetastet, die Stange wieder entfernt und dann mit einem Schaftfträser die erste Hälfte der Rastnut gefräst und die Geschichte dann auf dem Teilkopf um 180° gedreht. Obiges Bild zeigt das Böckchen nach dem Drehen, aber noch vor dem Fräsen der zweiten Nuthälfte.
Für die Serie werde ich mir hier noch einen Spannklotz mit dem richtigen Winkel herstellen, damit ich die Teile nicht jedes Mal aufwendig mit dem Winkelmesser ausrichten muss."
(wird fortgesetzt)
Am Rahmen vom OEG 805 sind die Schutzbleche gegen Bremsfunken angebaut, danach geht es an das Auslegen des Fußbodens.
Der Bremszylinder vom OEG 808 ist zwischenzeitlich wieder zusammengebaut und zusammen mit der Bremswelle beim Lackieren.
Bei der RUR wird für die Stützen des Drehschiebers ein gebogenes Flacheisen benötigt. Hierzu hat die Werkstatt in Hüinghausen ein passende Vorrichtung gebastelt: Aus einem Klotz zwei Leisten raus sägen. Die zwei Leisten auf der Fräsmaschine bearbeiten. Bohrungen anreissen und die Löcher bohren und aufreiben. Aufnahmedorne drehen und einpressen. Die Antriebsrolle drehen. Beim Zusammenbau der Vorrichtung die Kugellagern aufpressen und die Sicherungsringe montieren.
Und hier das Resultät vom ersten Biegeversuch - funktioniert super!
Die Vorrichtung wird später auch noch bei anderen Teilen - etwa den Spannbändern für Luftbehälter - gute Dienste leisten.
Für unseren Personenwagen 13 bekommen wir den fehlenden Kasten für die Notbremse. Rechts im Bild ein Probeabguss in Aluminium.
Eine Reihe von Kleinarbeiten, um die Wurfhebelbremse an der E.K.B. 14g komplett fertigzustellen:
- gehärtetes Federstahlblech für Wurfhebelbremsarretierung von 3mm auf 1,5mm plan herunterschleifen
- Federblechkontur aus gehärteter Platte herausarbeiten, warmbiegen, im Biegebereich neu härten, in Öl abschrecken und blau anlassen
- Mechanik für Wurfhebelbremsarretierung ausbohren, ausbuchsen, Sitze nachdrehen, Vierkant schweißen und beiarbeiten
... und wieder alles schön zusammenbauen.
Heute sind die Jubiläumsveranstaltungen "50+1 Jahre" bei der Selfkantbahn zu Ende gegangen und unsere OEG-Güterwagen kehren bald in ihr Magazin zurück. Gunther Lange hat uns Fotos vom Einsatz vom OEG Wagen 863 und 866 am letzten Wochenende zugeschickt - besten Dank für die gelungenen Aufnahmen!
Zug 2119 passiert den Hp Gelindchen in Richtung Gillrath (© Gunther Lange),
Zug 2229 verlässt Birgden in Richtung Schierwaldenrath (© Gunther Lange).
Gegenschuss von der hinteren Plattform des Weyer-Personenwagen der Borkumer Kleinbahn zwischen Gelindchen und Birgden (© Gunther Lange). Obwohl die OEG-Wagen an der Druckluftbremse hängen, sind die beiden Bremsersitze besetzt.
Eine Palette mit Einzelteilen des Bremsgestänges vom OEG 808...
... und so sieht das im Drehgestell verbaut aus.
Die Beschriftung an den beiden letzten O-Wagen wurde diese Woche komplettiert. Hier stehen die 4 O-Wagen vereint für die Abnahme-Fotos.
Der R.K.B. 219 in der Detailaufnahme.
Der Rahmen vom OEG 805 ist bei Alan Keef zum Lackieren wieder von den Drehgestellen abgehoben worden. Um die Innen- und Unterseite der Profile besser streichen zu können ist der Rahmen auf die Seite gelegt worden.
Für die Betätigung der Dampfpfeife durften wir im Technoseum in Mannheim an Dampflok OEG 102 wie schon zuvor Details vermessen.
Thomas hat nun aus den Handskizzen eine digitale Grafik erstellt, mit der die Nachfertigung nun begonnen werden kann.
Die genauen Abmessungen müssen gegebenenfalls noch an die Dachkonstruktion der Lok RUR angepaßt werden.
Bei einem kürzlich erfolgten Besuch im Technoseum in Mannheim hatten wir an der Dampflokomotive OEG 56 ein Detail entdeckt, dessen Nachfertigung schon länger auf der Wunschliste stand. Hierbei handelt es sich um eine einfache Betätigungsklappe für die Vakuumbremse über die zwecks Einleitung einer Bremsung dosiert die Leitung belüftet werden kann.
Die ersten beiden Bilder zeigen die Bremsklappe von der Führerhausseite her sowie von oben, wie an der Lokomotive vorgefunden. Der Hebel an der Klappe ist vermutlich mal nach unten verbogen worden.
Hier nun das nach Befund erzeugte 3D-Modell zur Nachfertigung dieser Betätigungseinrichtung.
In voll geöffneter Stellung (das wäre wohl eineSchnellbremsung) sieht das so aus.
Auf einem Fabrikfoto einer Kastenlok vom Typ Plettenberg ist eine zusätzlich Regulierschraube an der Klappe zu erkennen. Hierdurch konnte eine minimale Öffnung / Undichtigkeit der Klappe im Betrieb eingestellt werden. Die "Nase" am Gehäuse dient dabei an Auflage für die Regulierschraube. Im CAD-Modell haben wir die Schraube eingebaut und das Gehäuse schon mal poliert.
Die Nachfertigungen der "Schnapper" für die Stirnwandtüren vom FKB 6 und FKB 10 sind fertig. Links im Bild ein abgängiges Originalteil, was am FKB 6 den Umbau in eine Datsche überlebt hatte, rechts das nachgefertigte Bauteil.
Bei den Jubiläumsveranstaltungen der Selfkantbahn werden unsere OEG-Güterwagen - verteilt über das Wochenende - in unterschiedlichen Kombinationen mit den anderen Fahrzeugen der Selfkantbahn eingesetzt. Hier dient OEG 863 als Zwischenwagen für einen Rollwagenzug hinter der V11 der Selfkantbahn. Rechts fährt LAURA von der Chiemseebahn mit einem Personenzug ein.
Der Rollwagenzug in seiner ganzen Pracht. Nur noch nächstes Wochenende gibt es die Möglichkeit, die Gastfahrzeuge bei der Selfkantbahn zu sehen. Eine Wiederholung in dieser Kombination wird es wohl auf Jahre nicht mehr geben.
Die Modelle für die Handgriffe der Ausstellfenster von "Weyer"-Wagen - siehe Tagebucheintrag vom 29. Juni - sind fertig. Auf der Modellplatte sind 3 Sätze aufgebaut; ein Satz besteht aus 1x Handgriff, 1x Halter und 1x Hebel.
Zunächst haben wir bei der Gießerei einen Probeabguß bestellt, den wir uns jetzt parallel an drei Standorten anschauen.
Gestern hat uns die traurige Nachricht erreicht, daß plötzlich, vollkommen unerwartet und viel zu früh, unser guter Freund und Partner Udo Feldhaus, 1. Vorsitzender der MME, verstorben ist. Noch vor 2 Wochen saßen wir beim Jubiläum der MME zusammen - morgen wollten wir uns alle bei der Selfkantbahn in Schierwaldenrath treffen.
Ein herber Verlust nicht nur für die MME, sondern für die gesamte Gemeinschaft der Museumsbahner. Wir sind tief betroffen!
Unsere tiefe Anteilnahme gilt seinen Angehörigen.
Wim, Roland, Thomas, Martin, Benjamin
Der Griff für den Regulator-Schmierhahn ist angerissen und mit Kontrollkörnern entlang der Kontur versehen.
Hahngriff (hier für einen Injektor-Wasserhahn) fertig ausgesägt und gefeilt.
"Fabrikfoto" vom Regulator-Schmierhahn.
Nach der Sommerpause steht bei EWK der linke Wasserkasten der RUR auf dem Kopf und wartet auf das Vernieten. Rechts oben der Anschlussflansch für das Rohr, welches beide Wasserkästen miteinander verbindet.
Die Außenwand des Wasserkastens - alles ist ordentlich grundiert vor dem Vernieten.
Stimmungsbild vom letzten Sonntag in Schierwaldenrath - LAURA mit KAE 384, OEG 1020, OEG 863, OEG 860 und OEG 866. Ein Zug = 3 beteiligte Eisenbahnen (Chiemseebahn, IHS, Kleinbaan). Diese Zusammenarbeit gefällt uns 😁 Ob das bei der großen Bahn auch immer so klappt?
In der Hoffnung, daß ab 2023 die RUR bei der Selfkantbahn stationiert ist und auch der vereinbarte Gegenbesuch bei der Chiemseebahn mal klappt.
Seit Samstag, dem 6. August 2022 sind drei unserer OEG-Wagen der 7,5t-Bauart bei der Selfkantbahn im Einsatz. Hinter der geliehenen Dampflok "LAURA" der Chiemseebahn machen sie eine gute Figur.
Manfred Hirtz erwischte unsere Wagen 860, 863 und 866 talwärts fahrend zwischen Birgden und Schierwaldenrath, Höhe Starzend.
Auch dieser Zug mit einem Weyer-Personenwagen der Borkumer Kleinbahn konnte gefallen, gesehen bei Geilndchen am 7.8.2022.
Für die Radsätze des O-Wagens KKB 54 der Kehdinger Kreisbahn haben wir 4 Radreifen zu einer Radsatzwerkstatt in Hattingen gebracht. Glücklicherweise hatten wir bereits vor 3 Jahren eine größere Partie Radreifen auf Vorrat gekauft. Aktuell sind durch den Krieg in der Ukraine Radreifen Mangelware und die Lieferzeiten liegen im Bereich von Quartalen, sofern sich ein Walzwerk überhaupt um Kleinaufträge mit Sonderabmessungen kümmert.
Im Gegenzug haben wir die dort aufgearbeiteten Radsätze für unseren Salonwgen KKB 7 der Kolberger Kleinbahn abgeholt.
Die Fahrzeuge bei Kleinbaan haben 3 unterschiedliche Systeme der Zug- und Stoßvorrichtung:
- Eine Trichterkupplung bei Fahrzeugen der SEG / OEG
- Eine tiefliegenden Mittelzughaken bei den "Lenz"-Fahrzeugen
- Eine Balancierkupplung bei Fahrzeugen norddeutscher Kleinbahnen oder der Nebenbahn Mosbach Mudau
Einzelne Fahrzeuge sind mit unterschiedlichen Zug- und Stoßvorrichtungen an anderen Wagen kombinierbar. So haben die Dampfloks RUR, NASTÄTTEN, Mosbach-Mudau 4 ergänzend zur Balancierkupplung einen Schlitzpuffer; an der RUR und der E.K.B. 14g gibt es ergänzend zur Balancierkupplung einen tiefliegenden Mittelzughaken bzw. ein Kupplungsmaul. Bei der MEG - so bei unserem G-Wagen MEG 133 - gab es ergänzend zum Mittelzughaken links und rechs vom Puffer zwei Hilfskupplungen.
Um flexibel Fahrzeuge kombinieren zu können, gibt es ausserdem "Adapter"-Wagen. Beim OEG 866 ist unter der Trichterkupplung an Stelle der früheren Scharfenbergkupplung ein Mittelzughaken angebaut. Zusätzlich kann in die Trichterkupplung aller OEG-Wagen ein Balancier eingeschoben werden. Dies geht in ein paar Minuten. Auch ist bei der Balancierkupplung ein Umbau von links auf rechts liegenden Haken (z.B. DEV und Sauerländer Kleinbahn, wie im Bild unten, versus Selfkantbahn) schnell möglich.
Nach Montage von Bremsgestänge, Bremszylinder, Bremsventilen, Behälter und Leitungen wird bei Alan Keef das Anlegen und Lösen der Bremsen getestet.
Ab dem morgigen Samstag, 6. 8. 2022, fahren 3 unserer OEG-Güterwagen für die 3 Wochen bei der Selfkantbahn. Hier ein Päärchen nach dem Aufladen in Hüinghausen, wo sie bereits vor Publikum zum Einsatz kamen.
Die Klemmschutzleisten, der Leistenrahmen um die Außentüren und die Eckleisten in den Außenecken sind gefertigt, eingepaßt und oberflächenfertig montiert.
Heute haben wir in Jülich einen Rollbock der Ottensener Industriebahn aufgeladen, der dort seit gut 40 Jahren bei einem Eisenbahnfreund als Denkmal im Garten stand. Der zugehörige zweite Rollbock ist damals an den DEV gegangen und schmückt heute den Bahnhof Asendorf.
In sengender Hitze wurde zunächst der Rollbock AKN 223 aufgeladen.
Die Regelspurachse und das Gleismaterial kam auch noch mit.
Was uns erst nachher auffiel: fast auf den Tag genau erfolgte dies zum 100. Jahrestag der Inbetriebnahme dieses Rollbocks, die mit dem 28.7.1922 notiert worden war.
Für den Transporter war das kein Problem, hatte er doch zuvor schon drei Güterwagen von Plettenberg nach Schierwaldenrath gebracht, die dort die Feier zu "50+1" Jahre Dampfbetrieb im Kleinbahnmuseum Selfkantbahn bereichern sollen.
Die Lampen- und Lüftungsteile vom Lampenbauer sind angekommen und fertig im FKB 10 montiert.
In Detailaufnahme der Lüftungsschieber....
und die Petroleumlampe.
Leider ist das Fahrwerk der RUR noch in Zamberk, der Lokkasten in Mönchengladbach und das Ziel vom letzten Jahr, die Lok zum Jubiläum der MME fertig zu stellen, wurde deutlich verfehlt.
Da ein Lokkessel auf zwei Lorengestellen nicht selbsterklärend ist, kam vor 2 Wochen spontan die Idee, eine kleine Ausstellung zur Aufarbeitung der Lok aus dem Boden zu stampfen: Schnell wurden wieder die Armaturen an den Kessel geschraubt, weitere aufgearbeitete Teile aus dem Regal geholt und - verteilt über Herzogenrath, Hilchenbach und Wetzlar - am Freitag ein paar Bilder ausgedruckt und Texttafeln erstellt.
Man konnte folglich nicht nur Besuchern die Funktionsweise eies Dampflokkessels allgemein auf Augenhöhe veranschaulichen, sondern auch die Besonderheiten des Kessels einer Trambahnlok erkennen.
Der Kondensatbehälter / Kohlenkasten in seiner Zwischennutzung als Ausstellungstisch. Hier gab es Armaturen vom hölzernen Gußmodell über den Gußrohling bis zum einbaufertigen Aggregat zu sehen.
Alle Fahrzeuge von Kleinbaan Service waren, sofern sie sich in der Werkstatt befanden, oder während eines Stillagers im Bahnhofsbereich mit Schautafeln zur Geschichte des einzelnen Fahrzeugs versehen. Hier ist jene des Wagens 2207 gezeigt, der auf Hebeböcken in der Werkstatt steht.
Rangieren im Abendlicht: Die SPREEWALD ist mit unseren Güterwagen der Regenwalder Kleinbahn in das Ausziehgleis Richtung Herscheid gefahren und wird gleich die O-Wagen in die Fahrzeughalle zurückdrücken. Nach Restarbeiten bei der Beschriftung werden die Wagen wieder in unser Magazin gebracht; 3 OEG Güterwagen (OEG 860, 865, 866) fahren hingegen im August noch bei der Selfkantbahn.
Endlich haben Fahrzeuge von uns wieder Auslauf!
Durch die unterschiedlichen Kupplungssysteme der Güterwagen mit nur einzelnen "Adapter-Wagen" gab es einige Rangierbewegungen, damit alle Wagen für die PmG und Güterzüge in der jeweils richtigen Reihenfolge stehen. Teils wurde mit der Diesellok NAHMER, teils mit der SPREEWALD rangiert.
Hier sind 6 OEG-Güterwagen in einen Güterzug eingestellt...
... der nach einem Rangiermanöver noch um 2 O-Wagen der Regenwalder Kleinbahn verstärkt wird.
Am Spätnachmittag kommt die SPREEWALD mit einem pommerschen Güterzug die Steigung zum Bahnhof Hüinghausen herauf.
Einfahrt dieses Güterzuges mit den 4 O-Wagen der Regenwalder Kleinbahn in den Bahnhof Hüinghausen.
Vor den Sonderfahrten morgen und Sonntag auf der Sauerländer Kleinbahn sind noch die letzten Beschriftungsarbeiten an unseren Güterwagen durchzuführen. Die "Bodenfläche" und der "Radstand" haben am R.K.B. 223 jetzt auch ihren Schatten bekommen.
Das Führerhaus-Oberteil der DHHU 20, diverse aufgearbeitete Dampflok-Armaturen und Druckluftbrems-Teile wurden in Hüinghausen aufgeladen und nach Veendam ins Magazin gebracht. Auf der Rückfahrt nach Hüinghausen wurden dafür 4 Radreifen und Teile für die Lenz-Personenwagen mitgenommen.
Und nicht vergessen: am 30. und 31. Juli 2022 feiert die Sauerländer Kleinbahn ihr 40-jähriges Bestehen! Wir freuen uns, Euch in Hüinghausen zu sehen!
Kürzlich wurden drei Rahmen von O-Wagen in unser Lager verbracht. Diese Fahrzeuge stehen momentan noch nicht zur Aufarbeitung an. Der hier abgebildete Rahmen wurde offenbar von der PKP sehr stark rekonstruiert. Die Werkstätte Resko (Regenwalde) der hinterpommerschen Schmalspurbahnen zog bis in die frühen 1990er-Jahre ein Aufarbeitungsprogramm für Güterwagen durch. Typisch ist die Verwendung von Schweißverbindungen statt der klassischen Nietungen.
Ob bei diesem Umbau die Originalabmessungen dieses Fahrzeuges überhaupt erhalten geblieben waren, konnte noch nicht ermittelt werden.
Zuletzt hatte der Wagen die Inventarnummer 287/08 K getragen.
Die Eisenteile für den Klappsitz des Lokführers auf der E.K.B. 14g sind restauriert und lackiert. Der richtige Zusammenbau der Einzelteile erschließt sich nicht auf dem ersten Blick. Wie gut, dass wir vom Klappsitz auch ein Foto vor der Demontage gemacht haben!
An den OEG-Wagen in Hüinghausen sind die Bremsuntersuchungen durchgeführt worden - jetzt steht einem Einsatz am Wochenende nichts mehr entgegen. Für den OEG 1021 werden es die ersten öffentlichen Fahrten nach der Aufarbeitung sein.
Das Abschlussbild zu den Verschlusschieber-Kettenzügen: Geschweißt, genietet und verschraubt.
Mitte der 1970er Jahre wurden bei der Selfkantbahn die Strahlpumpen an der SH 2 / NKB 16 abgeschraubt und an der Jung-Lok 21 angebaut, da dort eine betriebsfähige Strahlpumpe fehlte. Die Injektoren der SH 2 passten zwar nicht richtig und liefen nur so lala - aber die Selfkantbahn hatte damals Nichts (weder Ersatzteile, noch Werkstatt, noch Geld) und die Dampflok musste irgendwie am Laufen gehalten werden. Die Pumpen wurden auch schnell wieder abgebaut und wanderten ins Lager. Bei der Rückgabe der Lok 1978 an den Ausleiher wurde der Anbau der Strahlpumpen vergessen. So die Erinnerung von 2 noch lebenden Mitgliedern der IHS, die als Aktive damals schon dabei gewesen waren.
Tatsächlich fand sich gut 45 Jahre später im Fundus alter Strahlpumpen bei der Selfkantbahn ein Paar Injektoren, das von der Bauart (Friedmann) und nach der Erinnerung eines Lokführers ("Das könnten die Pumpen der 16 sein. Ich hatte damals das Vergnügen, diese zu bedienen. Da brauchte man in der Tat viel Fingerspitzengefühl, um die ans Laufen zu bekommen.") zur SH 2 passte. Thomas hatte bei seinem letzten Besuch in der Halle in Veendam auf dem Führerstand der SH 2 2 Stiftschrauben an der rechten Führerhaus-Seitenwand entdeckt - und tatsächlich: Der rechte Injektor paßt ohne zu murren da dran.
Es sind also WIRKLICH die richtigen Pumpen. Und wenn die Stiftschrauben gerade wären, hinge der Injektor auch senkrecht. 😎
Die Drehgestelle vom OEG 805 sind montiert. Holzklötze zwischen den Achslagergehäusen und Drehgestellrahmen vertreten die noch fehlenden Blattfedern.
"Hochzeit" beim OEG 805: Der Rahmen ist auf die Drehgestelle gesetzt.
Diese Woche ging es weiter mit der Beschriftung an den Längsträgern der Lenz-O-Wagen: Zuerst die Fläche reinigen und dann die Schablone ausrichten und aufkleben.
Nach dem Abziehen der Deckfolie die Schablone auslackieren und nach einer bestimmten Zeit (abhängig von der Raumreparatur!) die Folien wieder entfernen. Wird das richtige Zeitfenster verpasst, kommt ein Teil der Schrift beim Abziehen der Folie mit....
Zur Schriftart, Größe der Schrit, deren Positionen am Wagen und zum Inhalt haben wir das Werksfoto eines O-Wagens der Kolberger Kleinbahn ausgewertet und vermessen. Demnach stimmt Schriftart und Größe der Beschriftung mit den Normalien der K.P.E.V. Blatt VI 9 überein. Die technischen Daten haben wir der Fabrikzeichnung von Beuchelt für die Regenwalder Kleinbahn entnommen.
Die Folienschablonen haben wir bei Daniel Saarbourg bezogen. Neuland war auch für ihn die Anfertigung von Schablonen für eine Schattenschrift: Wie die Schablonen für Schrift und Schatten zueinander ausrichten? Mit Überlappung arbeiten? Schatten zuerst oder zuletzt - da hilft nur praktisches Ausprobieren. Wir sind beide vom Ergebnis direkt des ersten Versuchs sehr angetan!
Die Schieber an den Entnahmeöffnungen vom Kohlenkasten können später über eine Kette im geöffneten Zustand hochgehalten werden. Aus naheliegenden Gründen muss hierzu die Kette am Schieber befestigt werden. Rein technisch ginge das über ein handelsübliches Normteil (Haken, Ringschraube, Lasche, ....). Im Original war das früher aber ein kleines Schmiedeteil.
Daraus folgt die Aufgabe: Ein Stück Flachstahl bohren, passend bearbeiteten und einen Ring auf dem Unterteil fixieren,...
... dann den Ring mit dem Unterteil verschweißen und optisch schmiedeteilartig befeilen.
Weiter mit den Komplettierungsarbeiten am Kohlenkasten: Die Laschen der Handgriffe für die Entnahmeöffnungsverschlussschieber wurden auf der Presse heiß gerichtet, um den schweißbedingten Verzug zu beseitigen. (Im Hintergrund unser Buffetwagen RhB 2207).
Nach Anzeichnen und Bohren der Nietlöcher wurde die korrekte tropfenförmige Aussenkontur an die Laschen angearbeitet. Zum Warmnieten der Griffe musste dann zunächst noch eine Matrize mit dem passendem Nietkopfdurchmesser angefertigt werden.
Hiernach konnte es dann endlich an das Annieten der Griffe gehen. Wer sieht deise Arbeiten nachher noch den beiden Griffen an?
Wer kennt das nicht: Man ist so gut wie fertig, nur ein paar "Kleinigkeiten" fehlen. Die kosten dann noch mal richtig Zeit!
Für die Kohlenkastendeckel fehlten noch zwei Scharniere. Aus naheliegenden Gründen sollen die neuen Scharniere wie die Altteile aussehen. Vorne die beiden entrosteten Altteile, dahinter die beiden Nachfertigungen.
Die Federn unserer Mosbacher-Mudauer Lok 4 sind in Arbeit. Die Ausführung ist etwas eigenartig: Eine hat noch (friedensmäßig) zugespitzte Blattenden, 5 haben die vereinfachte Krigesausführung mit gerade geschnittenen Enden. Üblicherweise haben Federn aber einen Keil mit Beilage, um die Mittenwarze als Verschiebesicherung aufzunehmen. Durch Herausschlagen des Keiles werden die Federn auch wieder zerlegt. Hier gibt es aber nichts dergleichen. Die Federbunde können nur durch Auftrennen abgenommen werden.
Das hat EWK jetzt gemacht. Jetzt erkennt man, daß zwar die Hauptlagen Mittenwarzen haben, die weiteren unteren Lagen aber frei jeder Verschiebesicherung sind. Die werden also nur durch die Spannung des aufgeschrumpften Bundes gehalten. Man erkennt, daß es früher mal seitliche Lagesicherungen gegeben haben muß (oder man hatte Federblätter in Zweitverwendung eingebaut, was durchaus üblich war). Da die Federblätter einen ganz guten Eindruck machen, werden wir sie nur entrosten, glatt schleifen und mit neuen Bunden wieder zusammensetzen.
Vor genau 60 Jahren fand am 17. Juli 1962 die offizielle Abschiedsfahrt der Plettenberger Kleinbahn (PKB) statt. Passend zum Jahrestag konnten wir diese Woche aus dem Nachlass eines englischen Lokschilder-Sammlers, der die PKB besucht hatte, einen Originalschildersatz der Kastenlok W. SEISSENSCHMIDT erwerben. Wenn alles klappt, ist das Schild rechtzeitig zur Eröffnung der Fotoausstellung im Heimathaus (Kirchplatz 8) in Plettenberg. Gerne hätten wir die Schilder an die Schwestermaschine #3 der PKB geschraubt; die heutige "PLETTENBERG" vom DEV ist leider nicht rechtzeitig fertig geworden und kann nicht, wie geplant, zur Sauerländer Kleinbahn kommen. Vielleicht geht das noch ein anderes Mal...
Vor Ort in Hüinghausen sind hingegen jetzt alle 6 OEG-Güterwagen (OEG 702, 860, 863, 866, 886, 1021), die zum Jubiläum eingesetzt werden sollen. Aktuell laufen an den Wagen die Fristarbeiten. Hier sind keine großen Überraschungen zu erwarten, da die Wagen seit der Aufarbeitung keine 50 km gelaufen sind. Einen Vorgeschmack auf die Einsätze am 30. / 31. Juli gibt es hier: Lok Nahmer rangiert mit den 3 O-Wagen OEG 863, 886 und 866 in Hüinghausen.
Letztes Jahr hatten wir uns entschieden, für die Schmierung des Reglers der RUR den orignialen "Regulator Schmierhahn" aus einer Henschel & Sohn-Normzeichnung nachzubauen. Bereits 2021 wurde das Gußmodell gebaut und ein Gehäuse aus Rotguß gegossen. Das Gehäuse ist jetzt bearbeitet und wir haben es heute zur Probe an den Regler angeschraubt.
Auf den ersten Blick ein unscheinbares Teil. Die Fertigung des Hahnkükens mit Hohlraum für die Ölkammer erfordert aber etwas Hinrschmalz.
Letztendlich hat Thomas das Problem über einen eingeschraubten Stopfen (links im Bild) gelöst, der mit dem Korpus des Küken verlötet wird. Darunter eine Zahnscheibe, die über den Vierkant am Küken (noch zu fertigen) und einen Indexbolzen am Gehäuse die richtigen Stellungen des Schmierhahns fixiert.
Der linke Wasserkasten vor dem Nieten als Gesamtkunstwerk inklusive der Flansche für das Verbindungsrohr.
Die Schrauben für die Saugflansche der Wasserkästen. Diese werden durch die Flansche eingeschraubt, so daß wasserseitig und außen jeweils ein Gewindeende zur Montage von Saugrohr und Absperrhahn zur Verfügung steht.
Zuerst werden die Niete an der Außenseite des Wasserkastens gesetzt.
Nach dem Zuschneiden der Folien werden die Schablonen sorgfältig ausgerichtet und vorsichtig auf die Seitenwände geklebt.
Danach werden die Schablonen jeweils dreimal mit dem Pinsel ausgetupft. Nach dem Trocknen werden die Schablonen vorsichtig entfernt. Voila - das Ergebnis.
Die sichtbaren blauen Kreuze dienen der späteren Ausrichtung der zweiten Schablone für den Schatten der Schrift. Dazu gibt es später mehr zu berichten.
An den vier zum Jubiläum der MME ausgeliehenen Güterwagen R.K.B. 219 - 224 haben wir mit der Beschriftung begonnen:
Ein paar Schablonen habe ich heute nachbestellt, da ich die Beschriftung an den Stirnseiten vergessen hatte...
Letzte Woche hatte Thomas über die Kegelbearbeitung an Hahnküken geschrieben. Hier folgt nun der Bericht über die Vorarbeiten dazu:
Wasserhahn-Küken nach LON 3044, zylindrisch vorgedreht, ...
... in Teilapparat eingespannt zum Fräsen der Vierkante, ...
... Fräsen der Vierkante, ...
... zwischendurch noch einen Futterflansch für eine neues 4-Backen-Futter angepaßt (keine Fotos davon gemacht 😭), um auf den frisch gefrästen Vierkanten spannen zu können, anschließend Durchflussbohrungen vorgebohrt, ...
... dann Teilkopf um etwa 4,8° schräg gesetzt und Durchflussöffnungen mit Kegel 1:6 gefräst ...
... (vorher und nachher).
Weiter ging es dann wieder auf der Drehmaschine mit der Kegelbearbeitung, wie bereits am 6. Juli gezeigt.
Die Arbeiten für den linken Wasserkasten müssen auf der rechten Seite wiederholt werden. Sie sind etwas einfacher, weil diese Ecke vom Lokkasten weniger verzogen war. Ohne den angefertigten Hilfsrahmen wären die Richtarbeiten an den Ecksäulen und das Einpassen der Wasserkästen kaum möglich gewesen.
Für das Biegen der Winkel zum Anpassen an die Kontur der Ecksäulen hat EWK passende Gesenke angefertigt. Links im Bild befindet sich ein in den Wasserkasten eingebautes Schwallblech.
Die Innenwand des linken Wasserkastens ist auch schon passend geformt.
Nachdem schon mehrere Lenz-O-Wagen den Weg in das Sauerland fanden, sind heute morgen die beiden ersten OEG-Wagen in Hüinghausen als Leihobjekte für das Jubiläum der MME eingetroffen. Bis Dienstag werden noch 4 weitere O-Wagen folgen. Deutlich ist auf dem Bild der Höhenunterschied zwischen dem 5-Tonner OEG 702 und dem 10-Tonner OEG 1021 dahinter zu erkennen.
Die Märkische Museums-Eisenbahn e.V. feiert diesen Monat ihr 40-jähriges Vereinsjubiläum. Für die Sonderveranstaltungen sind die ersten 4 O-Wagen von Kleinbaan - RKB 219, 220, 223 und 224 - bei der MME eingetroffen.
Der RKB 219 war bereits 2017 bei der MME zu Besuch (...wie die Zeit vergeht...); für die 3 anderen O-Wagen werden die Fahrten im Juli der erste öffentliche Einsatz sein.Am RKB 220, hier vorne im Bild, ist als Übergangswagen einseitig am Plattform-Ende statt der typischen Lenzkupplung temporär eine Balancier- und Trichterkupplung angebaut.
Beim vierachsigen OEG 809 stützt sich der Rahmen seitlich über Rollen auf den Drehgestellen ab. Bei vielen anderen Kleinbahnwagen haben hierfür einfach Gleitplatten ausgereicht. Hierüber besitzt das Drehgestell eine simple Rückstellvorrichtung, da die Lauffläche unter dem Rahmen mit zunehmendem Drehgestellausschlag den Wagenkasten gleichzeitig um wenige Millimeter anhebt.
Nach dem erfolgreichen Test an den Gehäusen der Absperrhähne (siehe Bericht von gestern) wurde das an die Drehbank angebaute Leitlineal genutzt, um die zughörigen Hahnküken zu drehen.
Die fertig gedrehten und gefrästen Hahnküken für die Abstell- und Ablaßhähne der RUR.
Die Gehäuse für die Wasser-Absperrhähne der Injektoren für die Lok RUR werden bearbeitet. Die Herausforderung dabei ist, eine schöne kegelige Bohrung in den Prüfhahn zu bekommen. Zunächst gilt es, das Gehäuse passend auf der Planscheibe der Drehmaschine einzuspannen.
Für die Bearbeitung wurde dann ein kürzlich vom Kollegen beschafftes Leitlineal an der Drehmaschine angebaut. Der Trick ist, dass sich durch das Leitlineal (an dem man den Winkel vom Kegel einstellen kann) gesteuert der Planschieber bewegt, wenn man die Bettschlitten verfährt. Dadurch lassen sich mittels automatischem Langzug Kegel fertigen.
Sonst geht das nur mit verschwenkten Oberschlitten und Kurbeln von Hand, was das Erzeugen schöner Oberflächen erschwert und die Kegellänge beschränkt. Kegelige Gewinde gehen mit verstelltem Oberschlitten auch nicht zu erstellen.
Das Ergebnis des ersten Versuchs: Eine schöne kegelige Bohrung im Hahngehäuse - der 1:6 Prüfkegel passt ohne das kleinste Bisschen wackeln in das Gehäuse. Thomas ist mit dem Ergebnis seines Versuches sehr zufrieden!
Auf einem S/W Henschel-Fabrikfoto einer Schwesterlok der DHHU 20 für die Dortmund-Hoerder Hüttenwerke sind am Führerhaus und an den Wasserkästen Einfasslinien zu erkennen. Wasserkästen, Führerhaus und Kesselverkleidung sind deutlich heller als die schwarze Rauchkammer.
Geschützt durch das überstehende Blechdach sind am Originalführerhaus der DHHU 20 noch Spuren der ursprünglichen Lackierung vorhanden; später (ggf. vor der Aufstellung als Spielplatzlok) wurden Führerhaus und Wasserkästen in einem hellen grün gestrichen. Vorsichtig haben wir die Spuren der Ursprungslackierung freigelegt, gereinigt und aufpoliert:
Tatsächlich hatte auch die DHHU schwarze Einfasslinien und eine dunkelgrüne Lackierung (über der "5" auf dem Zollstock). Durch die Lichtverhältnisse konnte der ursprüngliche Grünton noch nicht eindeutig bestimmt werden; visuell lag er im Vergleich mit einer RAL-Karte im Bereich zwischen RAL 6007 "Flaschengrün" und RAL 6009 "Tannengrün".
Auf dem Werksfoto nur zu erahnen, am Führerhaus ist es jetzt genau zu sehen: Zwischen der Einfasslinie (oben) und der grünen Grundfarbe (unten) gibt es noch eine ca. 4 mm breite rote Absetzlinie.
Hier gibt es den Vergleich zur RAL-Farbkarte: links RAL 6007 Flaschengrün, und rechts RAL 6009 Tannengrün
Die Drehgestelle und die Radsätze vom OEG 805 sind lackiert.
Am Kondensatbehälter wurden die überstehenden Flachnietköpfe abgeschliffen und bündig gefeilt und Blechübergänge angeglichen.
Am Rahmen von unserem Salonwagen KKB 7 haben wir in Coburg gut 100 bisher fehlende Niete gesetzt. Unser moblies Nietkommando: Nietglüher, großer Kompressor für die Druckluftwerkzeuge und in einer großen Kiste Niethammer, Gegenhalter, Druckluft-Bohrmaschine mit Reibahlen, Niete und sonstiges Werkzeug.
Die Vorarbeiten: Abstützung für den Gegenhalter am Rahmen suchen (hier: in Rahmenlängsträger eingelegtes Holzbrett), passenden Gegenhalter suchen oder bauen, Niete bei Bedarf passend ablängen, Löcher aufreiben, Nietglüher und Kompressor aufstellen und anschließen, Werkzeuge bereitlegen.
Das Ergebnis: Neu eingenietete Achslagerführungen.
Heute waren wir zur Projektdurchsprache bei Lonkwitz in Wetzlar: Der Bodenring ist gefräst. Links neben dem Langkesselschuss liegt der Rohrsatz.
Das Unterteil vom Dampfdom:
Der Stehkesselmantel ist fertig und die Kanten sind für die weiteren Schweißarbeiten vorbereitet; davor liegt die Rauchkammer-Rohrwand. Die übrigen Teile vom Stehkessel sind momentan in der Glüherei. Im 4. Quartal werden die Arbeiten abgeschlossen sein.
Das CAD-Modell für die Handgriffe der Ausstellfenster im Oberlicht unserer Weyer-Wagen (siehe Eintrag vom 11. April) ist fertig.
Da der von der Selfkantbahn ausgeliehene Griff (aus Wagen 151, ex Wagen 19 der Borkumer Inselbahn) fest verstiftet ist, haben wir das "Innenleben" ohne Zerlegung rekonstruiert. Die Federkennlinie der eingebauten Druckfeder wurde über eine Federwaage "ermittelt" und eine passende Feder aus einem Katalog herausgesucht.
Im Summe brauchen wir drei Gußteile (Griff, Halter, Hebel). Im Vorfeld wurde auch mit dem Modellbauer abgestimmt, wo und wie wir die Teile später spanend bearbeiten.
Der Aufbau des Wagenkastens vom KKB 7 hat in Ilmenau begonnen. Der Spriegel steht, die Füllungen über und unter den Fensteröffnungen sind gebaut und montiert.
Restarbeiten am Kohlenkasen der E.K.B. 14g: Die beiden Deckel der Kohlenkästen werden eingepaßt.
Für die Sperrklinke der Handbremse wird noch ein zusätzliches Federblech angefertigt, damit die Sperrklinke auch sicher einrastet.
Die Stahlarbeiten am Aufbau vom OEG 805 sind abgeschlossen.
Die Hölzer mit Sattel-Verbindung für die Seitenwand sind auch bereits behobelt.
Nach der Überarbeitung der Gleitplatten sind die Kreuzköpfe und die Kolben wieder montiert.
Ein Blick von unten auf die Gleitbahnen und Kreuzköpfe: Unten an den Gleitbahnen befinden sich die Aufhängebolzen für die Schwinghebel der Joy-Steuerung.
Und der Blick von oben auf das Triebwerk.
In der nächsten Woche werden die Achslager ausgebohrt.
Nach den Vorarbeiten konnte die Woche der Kondensatbehälter mit dem Aufsatz für den Kohlenkasten genietet werden. Hierbei wurden insgesamt etwa 600 Niete
verschiedener Größen und Längen verarbeitet. Rück- und Seitenwand des Kohlenkastens wird später der Lokkasten bilden.
Blick von innen auf die Vorderwand des Kohlenkastens. Links die Öffnung für den Heizer; auf der Lokführerseite wird später die Luftpumpe aufgehängt.
Im Bereich der Kontaktflächen wurden die Winkel und Bleche vor dem Vernieten grundiert. Vor dem Beschichten werden wir den Kodensatbehälter innen noch strahlen lassen.
Um bequemer die Kohlen aus den Tender schaufeln zu können, bekommen die Kohlenentnahmeöffnungen jeweils ein Schaufelgleitblech. Bei manchen Loks ist hierfür einfach ein gekantetes Blech lose in den Kohlenkasten eingelegt. Es geht aber auch in "schön":
Die Gleitbleche sind passend zum Grundrahmen ausgeklinkt und eingepasst. Das Schaufelgleitblech ist mit Senkbohrungen versehen und mittels Senkkopfschrauben am Grundrahmen befestigt. So sitzt das Blech einerseits schön fest, kann aber andererseits zur Reinigung des Kohlenkastens auch schnell wieder ausgebaut werden.
Die eisernen Türschwellen an den Stirntüren sind in den Sichtboden eingelassen und montiert.
Die Prüfhähne für die Wasserkästen der Mosbach-Mudauer Lok sind fertig. Das Gußmodell hatte EWK vor einigen Jahren für eine Henschel-Dampflok Baujahr 1904 gebaut. Wir haben deshalb direkt Prüfhähne für unsere Dampflok SH2 mitfertigen lassen.
Die Beschriftung der vier an die MME augeliehenen O-Wagen wird vorbereitet. Hierfür werden die Schablonen entsprechend zugeschnitten. Wir sind gespannt, ob die Herstellung der Schattenschrift mit einer zweiten Schablone wie gedacht klappt.
In das Bodenblech des Kondensatbehälters wurden Kernbohrungen für die Armaturenanschlüsse eingebracht und die Bodenblech-Dichtflächen grundiert.
In Vorbereitung für die Nietarbeiten wurden dann noch 100 Niete ø 8 x 19 mm sowie 100 Niete ø 8 x 23 mm abgelängt und einbaufertig entgratet. Da hat sich die gebaute Vorrichtung zum Ablängen wieder mal bewährt.
Zur Durchsicht wurde der Bremszylinder für den OO 805 auseinandergenommen. Rechts im Anschnitt ist das Gehäuse zu sehen. Bei den OEG-Güterwagen waren stehende Bremszylinder verbaut. Schön ist, daß wir noch einen passenden Bremszylinder alter Bauart mit gegossenem Gehäuse aus Grauguß im Bestand hatten.
Nach etwas mehr als zwei Jahren sind bei einer Radsatzwerkstatt die Radsätze für unseres Salonwagens KKB 7 fertiggestellt worden. Im Bild zusammen mit 4 weiteren Radsätzen für Güterwagen; 4 weitere Radsätze folgen noch in den nächsten Wochen.
Die Wasserkästen der RUR machen mehr Arbeit als gedacht: Die linke Wasserkastendecke bzw. der -boden ist genau nach der gleichen Kontur wie der Montagerahmen ausgelasert worden. Unten paßt die Form ganz gut an die neuen Wandungen, oben hingegen gar nicht. Offensichtlich ist die linke Ecksäule (die ja schon viel Richtarbeit erforderte) doch noch immer so verformt, daß besondere Anpassarbeit nötig ist.
Zwei Winkeleisen sind schon mal gebogen und gebohrt. Dazu wurde von EWK ein Gesenk gefertigt, mit dessen Hilfe unter der hydraulischen Presse die Etagen von der Außenwandung auf die Ecksäulen in den Winkel gepreßt werden können.
Auch Nietlöcher müssen teilweise zugeschweißt und an anderer Stelle neu gebohrt werden. Derzeit prüfen wir mittels Loten, ob Deck und Boden an den zur Lokmitte hin liegenden Kanten übereinander liegen. Wer genau hinsieht kann das Lot an der ganz rechten Blechkante erkennen.
Die Fenster am FKB 10 sind alle verglast, abgedichtet und fertig eingebaut. Zur Dämmung von Klappergeräuschen und zum Schutz der Laufflächen haben wir die Rahmen wie früher mit Filz beklebt.
So sieht der Blick durch das eingebaute Fenster mit Fensterriemen, Dorn, Griff und der Stange für Vorhänge aus.
Übrigens: Dies ist der 750. Beitrag im Restaurierungs-Tagebuch seit Beginn am 3. Mai 2018.
Viel Arbeit an Kleinteilen: Für den Hebel der Handbremse der 14g wurde der Anschlag der Verriegelung neu gedreht und anschließend wieder am Hebel angenietet. Bei der Verriegelungsklinke musste die Spur aufgeschweißt und sauber geschliffen werden.
Das aufgearbeitete Fahrgestell vom GbKB 1050 ist in Hüinghausen verladen worden. Im Gegenzug sind die beiden ersten O-Wagen für das MME Jubiläum zur Beschriftung und Durchsicht nach Hüinghausen gebracht worden.
Parallel zum Kohlenkasten der 14g wird in Hüinghausen auch am Kondensatbehälter / Kohlenkasten der RUR gearbeitet. Die Grundgerüst-Umbüge waren leicht nach außen vorgewölbt und wurden beigearbeitet, damit der Behälterboden möglichst plan und dichtend aufliegen kann. Für die Arbeiten ist der bodenlose Kondensatbehälter mit einer Stützkonstruktion aus Wagenheber und Holzklotz versteift.
Das Behälterdeckblech ist eingepasst und provisorisch montiert, um die Bohrungsmittelpunkte der Schraubenlöcher zu übertragen.
Der Deckel liegt wenig später zum Bohren und Senken auf der großen Ständerbohrmaschine.
Der Deckel, der später auch der Boden vom Kohlenkasten ist, wird zur Probemontage auf den Kondensatbehälter gelegt.
Im Technoseum Mannheim hatten wir die Möglichkeit erhalten, an einer "Verwandten" unserer Dampflok RUR Details zu vermessen.Das hatten wir zwar schon einmal tun können, aber im Laufe der Restaurierung stellen sich immer wieder neue Fragen, die nur an den wenigen noch existierenden Henschel-Kastendampfloks geklärt werden können.
Das Augenmerk lag mal wieder gar nicht auf den "großen" Teilen, sondern vielen kleinen Details der Lokomotive, die zu einem stimmigen Gesamtbild beitragen. Handgriffe, Halter, Scharniere und vieles andere konnte in Skizzen (siehe Bild) festgehalten werden und soll für die Restaurierung zu Metall (oder auch Holz) werden.
Unser Dank gilt vor allem den Kollegen des Technoseums, die uns diese Möglichkeit unbürokratisch eröffneten und stets hilfreich unterstützten.
Die Pfetten für den KKB 7 sind verleimt, alle Zapfenlöcher eingearbeitet und die Sparren angepasst.
Pfetten und Sparren beim Zusammenbau.
Die Kreuzköpfe der RUR bekommen neue Gleitschuhe aus Rotguß. Die direkt eingebrachten Weißmetall-Einsätze aus Wales hätten keine lange Standzeit gehabt.
Die Gleitbahnen der RUR sind gehärtet, berichtigt und wieder montiert.
Ein weiterer Radsatz der 14g ist zur finalen Profilierung der Radreifen auf der Drehbank in Žamberk. Aus dem Bild ist auch ersichtlich, warum Roh-Radreifen Aufmaße haben und nach dem Aufschrumpfen überdreht werden. Die unterscheidliche Breite, auf der der Drehmeißel einen Span abnimmt, verdeutlich die Unwucht des Rohreifens nach dem Aufschrumpfen. Das würde bei der Fahrt mächtig rumpeln...
Nach der weiteren Bearbeitung hat der Spurkranz seine ESBO-konforme Kontour erhalten.
Leider warten die Radsätze der Lok 20 der Selfkantbahn, die ebenfalls in Zamberk zur Bearbeitung sind, weiter auf die Zulieferung von neuen Radreifen durch Unterlieferanten.
Der erste Luftsauger aus unserer Kleinserie ist jetzt zur Probe auf der HOYA beim DEV montiert. Beim nächsten Anheizen der HOYA wird getestet - wir sind schwer neugierig. Immerhin passen die Anschlüsse schonmal.
Auch der Rand der Türe vom Werkzeugkasten ist jetzt festgenietet.
Diese Woche ging es mit dem Kohlenkasten weiter und es wurden ein paar Senknieten eingesetzt. Dabei mussten wir nach dem Einnieten mit dem Brenner den Senkkopf noch mal etwas erwärmen und mit dem Niethammer nachstemmen. Zum Schluss wurden die Senkniete mit der Flex noch glatt geschliffen.
Kürzlich haben Mitarbeiter von Kleinbaan Service eine größere Zahl eingelagerter Güterwagenrahmen vermessen und beschrieben. Sicher werden von den hier zu sehenden Rahmen, die aus verschiedenen Wagenkästen stammen, nur wenige Fahrzeuge wieder entstehen. Aber anhand der ermittelten Daten kann entschieden werden, welche noch aufarbeitungswürdig sind, und welche als Ersatzteilspender für andere Projekte dienen sollen.
Die Saugrohre der RUR und der Lok 4 erhalten Flansche aus Rotguß, Hier im Bild sind die Flansche für die Mosbach-Mudauer Maschine gezeigt. Die alten Kupferrohre sind noch einwandfrei und werden wiederverwendet.
Ein Hahnküken von den Wasserkastenprüfhähnen der Lok 4 bei der Bearbeitung. Das richtige Spannen des Hahnkükens ist eine Kunst für sich.
Der Hahnküken wurde zur Probe in einen Prüfhahn eingesetzt.
Auch die kurze Trichterkupplung ist zusammen mit der Pufferfeder am OEG 805 angebaut.
Der Rahmenwasserkasten der Lok 4 wird bei EWK gründlich ausgesaugt, damit er demnächst innen beschichtet werden kann. Keine Arbeit für Menschen mit Platzangst.
Die Löcher für die Prüfhähnchen vom Rahmenwasserkasten der Lok 4 wurden zugeschweißt und neu gebohrt. Jetzt sind an der Lok auch alle 4 Gewindebohrungen einheitlich.
Die Steuerungsbolzen der Lok 4 Mosbach - Mudau / 99 7204 wurden in Mönchengladbach vorgedreht. Nach dem Härten kommt die Endbearbeitung. Die Stellringe wurden gleich mitgefertigt.
Diese Woche ging es mit Nieten des Kohlenkasten der 14g los. Zunächst musste das vordere Blech wieder abgebaut werden. Links im Bild ist hinten vor der Wand der Gegenhalter zu erkennen; rechts angeschnitten der Kohlenkasten / Kondensatbehälter der RUR.
Insgesamt wurden an zwei Tagen über 300 Niete gesetzt.
Bis auf den Anbau der Handbremse, der Kohlenrutschen und der Klappen und Türen ist der Kohlenkasten fast fertig.
Für die Saugrohre der "RUR" hat EWK neue Ansaugsiebe aus Kupferblech gebaut. Die Löcher ausgelasert (ja, da geht heute auch schon bei Kupfer), dann um selbstgefertigte Form gedrückt, den Trichter ebenfalls selber gedrückt und die Teile zusammengelötet. Und weil es so schön war, hat EWK für die 99 7204 / Mosbach-Mudau 4 die Saugkörbe gleich mitgefertigt.
Richten, richten und zur Abwechslung mal richten: Alle Leisten aber auch die Ecksäulen und auch die neuen Bleche müssen am linken Wasserkasten sehr aufwendig angepaßt werden.
Die neue rechte Seiten- bzw. Vorderwand ist hier mal an die Ecksäule vom Lokkasten angehalten. Wer scharf hinsieht, erkennt, daß die untere alte Nietlochreihe in der Ecksäule gut mit dem neuen Blech zusammenpaßt. Die obere Nietlochreihe dagegen gar nicht! Das ist aber nur rechts so, links paßt es genau. Offensichtlich war der rechte Wasserkasten ein paar Millimeter flacher.
Die linke Seitenwand hatte sich durch das Anpassen an die Ecksäule verworfen und wurde durch Wärmepunkte (Wärmen, Glattschlagen, kühlen) wieder gespannt. Die alten Ecksäulen sind vorne, also an den Wasserkästen (im Gegensatz zu hinten) nicht mehr gleichmäßig gekrümmt und verusachen daher viel Arbeit zum Anpassen der neuen gewalzten Bleche.
Der Lokkasten der RUR wird bei EWK warm genietet. Das ist leichter und zieht die Teile besser zusammen. Im linken Bild wird gerade der glühende Niet durch die Profile gesteckt. Rechts erfolgt der Nietvorgng mit einem Drucklufthammer.
Die Rückwand der RUR nach dem Nieten.
Alle Achslagerschalen sind mit Weißmetall ausgegossen. Die weitere Bearbeitung wartet auf die Fertigstellung der zugehörigen Radsätze.