2. April 2024: Deckelchen Ölbehälter Treibstangen RUR
Nach den Deckelchen für die Ölbehälter der Kuppelstangen geht es weiter mit den Deckelchen an den Treibstangen. Die angefertigte Spannvorvorrichtung leistet auch hier gute Dienste beim Andrehen des Dichtkonus.
31. März 2024: Achsgenerator für den PwPost BK 38
Bereits vor geraumer Zeit konnten wir einen Achsgenerator vom Typ Dp1 kaufen. Eine Abholung scheiterte bisher daran, dass das Teil ziemlich schwer ist und auch zu zweit ein Verladen für die Bandscheiben nicht gut gewesen wäre..... Diesmal hat es geklappt, weil wir zum Aufladen einen kleinen Werkstattkran auf dem Transporter mitgenommen haben.
30. April 2024: Fußbremse RUR
Diese Woche ging es weiter mit der Fußbremse der Rur. An einem Hängeeisen wurde ein Auge passend zum Bolzen aufgerieben, danach die Konturen an den Klötzen passend geschliffen.
Darauf folgte die Montage der Bremswelle, auch hier waren noch ein paar Anpass- und Richtarbeiten nötig, bis die Bremse wieder komplett und leichtgängig zusammengebaut war.
29. März 2024: Dach PwPost BK 38
Auch beim Dach des BK 38 gibt es Fortschritt: Das Dach ist - ohne die Eindeckung - komplett gefertigt und vormontiert.
Zum Aufsetzen des Daches wurde der bisher oben am Wagenkasten vorhandene nicht originale Stahlrahmen demontiert. Und es passt alles schön zusammen.
28. März 2024: Stirnwände PwPost BK 38
Für unseren PwPost 38 der Bielefelder Kreisbahnen sind die Außenwandbretter gefertigt, geschliffen und grundiert. Hier braucht man viel Platz zum Streichen und Trocknen der Bretter. Die neue Halle vom Tischler zeigt ihre Vorteile.
An den beiden Stirnseiten sind die Bretter auch schon vormontiert. Innen haben die Stirnwände für das Packabteil (Anthrazitgrau RAL 7016) und das Postabeil (Sandgelb RAL 1002) einen unterschiedlichen Farbton, an der Außenseite haben wir einheitlich RAL 6007 Flaschengrün.
25. März 2024: Zylinder FKB 5i
Zur Planung der Bearbeitung ist das CAD-Modell der Zylinder der FKB 5i weiter vorangeschritten. Zur Verifizierung von Details brauchen wir die äußere Hälfte des aufgeschnittenen Zylinders, die noch in unserem Magazin in Veendam liegt.
24. März 2024: Planung Fußboden Lok RUR
Gestern ging es an die Planung des Fußbodens der RUR, damit wir die passenden Dielenbretter beschaffen können. Hierzu wurde am Rahmen gemessen, geknobelt und mit der Werkszeichnung verglichen. Aus den Zeichnungen konnten wir abgreifen: Auf jeder Seite gab es jeweils 3 Längsdielen, 40 mm stark und in unterschiedlicher Breite. Die äußere Diele hat 250 mm Breite, was der Breite des vorderen Wasserkastens entspricht. Die mittlere Diele ist 200 mm breit. Die Breite des inneren Brettes ist nicht eindeutig, da der Zeichnungsschnitt im Bereich des Stehkessels liegt.
Die vor über 10 Jahren in England demontierten alten Bodenbretter sind ohne Vermessung entsorgt worden. Also wurden am Abend die Bilder gesucht, die Alan Keef am 23. September 2013 bei Demontage gemacht hat: Das äußere Brett müssen wir an der Außenseite an diversen Stellen ausklinken, wozu entsprechende Schablonen anzufertigen sind. Die Länge des Brettes wird bei ca. 240 cm liegen (Abstand hintere Kante Wasserkasten und Vorderkante Kondensatbehälter nach Zeichnung). Das genaue Maß messen wir nach, wenn Kondensatbehälter und Lokkasten aufgesetzt sind, damit nachher nicht irgendwo ein paar Millmenter fehlen.
Die Innenseite der inneren Bretter fluchten mit den Hauptträgern des Rahmens. Im Bereich des Stehkessels (im nächsten Bild ist nur der Sattel des späteren Speicherkessels zu sehen) und des Rauchkammersattels müssen die Bretter ausgeklingt werden. An der Innenkante ist auf der Heizerseites eine Leiste aufgenagelt. Eigentlich logisich - es soll nichts vom Fußboden in den Triebwerksbereich reinrollen. Auf den Brettern der Gegenseite ist ein rechteckiger Ausschnitt zu sehen - da kommt eine kleine Klappe hin. Beim Öffnen der Klappen können die Kuppelstangenlager so von oben aus dem Führerstand geölt werden. Schön ist auf den Bildern auch der Zustand des Triebwerkes vor der Aufarbeitung zu erkennen.
Auf der Lokführerseite ist die innere Absturzsicherung etwas anders ausgeführt. Es wird sich nicht klären lassen, was beim Umbau der Speicherlok hier angepackt wurde oder wie oft die Bretter in den über 70 Betriebsjahren ausgetauscht werden mussten. Bleibt noch die Frage zur Behandlung und zum Anstrich der Bretter. Im "Diemer" ist für die KPEV eine Anweisung von 1908 zu finden: "Die Holzteile sind mit heißem Leinölfirnis, dem etwas Ölfarbe zuzusetzen ist, und hierauf einmal mit grauer Ölfarbe zu streichen. Der Fußbodenbelag soll außer dem Firnis einen zweimaligen schwarzen Ölfarbeanstrich erhalten."
23. März 2024: Nasenuhr abgeholt
Nach fast 2 Jahren (siehe Tagebuch vom 24. April 2022) haben wir es endlich geschafft, die damals gekaufte Nasenuhr abzuholen. Fehlt jetzt "nur noch" das passende Bahnhofs- bzw. Museumsgebäude.
22. März 2024: Bremsklötze und Hängeeisen RUR
Weiter ging es mit der Bremse an der RUR. Die Klötze wurden auf das richtige Maß und die Bohrungen in Hängeeisen und Klötzen passend befräst.
18. März 2024: Neues aus der Fahrzeugforschung zu unserem G-Wagen GbKB 537
Bisher war noch unklar, ob unser G-Wagen "GbKB 537" von Beuchelt ursprünglich noch Pfosten aus Holz oder bereits solche aus stählernen U-Profilen hatte. Nach Abtrennen der von der PKP bei einer Rekonstruktion angeschweißten U-Profile liegen die ursprünglichen Rahmenausleger mit ihren Bohrungen wieder frei. Der Durchmesser der Bohrungen liegt zwischen 12 und 13mm. Dies ist passt sehr gut zu Schloßschrauben (hier im Bild eine eingesteckte Schloßschraube M12); die Löcher für die Niete zum Verbinden der Rahmenausleger mit den Längsträger (im Bild "innen") sind deutlich größer.
Damit ist bestätigt, dass der Wagen, genauso wie unser 1904 von Beuchelt gebauter, ungebremster FKB 123, noch Pfosten aus Holz hatte.
Hier zum Vergleich der FKB 123 im Bergezustand....
.... und nach der Aufarbeitung in unserem Magazin.
17. März 2024: Speiseventile für MM 4 und FKB 5i
Am Freitag haben wir in Mönchengladbach die Speiseventile für die FKB 5i abgeholt. Die baugleichen Speiseventile für unsere Mosbach-Mudau-Lok (MM4) sind direkt vor Ort bei EWK geblieben.
14. März 2024: Hängeeisen Fußbremse RUR
Bei zwei Hängeeisen der Fuß- und Feststellbremse waren Bohrungen ausgeschlagen. Also wurden zwei Hülsen gedreht, die Hängeeisen entsprechend aufgerieben und die Hülsen in Hängeeisen eingepresst.
11. März 2024: Kleine Vorrichtung zur Stichmaßkontrolle Kuppelstangen RUR
Zur Prüfung des Stichmaßes der Kuppelstangen haben wir zwei Scheiben gedreht. Die Scheiben werden in die Lager eingesetzt und das Stichmaß der Stange kann dann einfach gemessen werden und mit den Stichmaßen der Kuppelzapfen verglichen werden.
10. März 2024: Nachfräsen Schwalbenschwanzführungen an den Kuppelstangen der RUR
Auch bei der rechten Kuppelstange der RUR wurden die Dichtflächen der Ölreservoire überfräst und die Schwalbenschwanzführungen für die Deckelchen nachgefräst. Aufwendig war das Aufspannen und Ausrichten der Kuppelstange auf der Fräsmaschine inklusive dem Basteln passender Spannmittel.
9. März 2024: Neuanfertigung Dichtkolben Kuppelstangen RUR
Einen der Messingkolben mit Dichtkonus für die Ölreservoirs der Kuppelstangen mussten wir verschleißbedingt neu anfertigen.
8. März 2024: Fuß- und Feststellbremse RUR
Die vor 3 Jahren demontierten Bremsteile haben wir aus dem Lager geholt, gereinigt und probeweise moniert.
Das Handrad der Feststellbremse hatte leicht Flugrost angesetzt und wurde wieder schön blank poliert.
Die gemeinsame Welle der Feststell- und Fußbremse.
Die Hängeeisen der Feststell- und Fußbremse, oben im Bild der Hebel der Fußbremse. Es fehlt noch der Kniehebel zwischen den Hängeeisen bzw. der Bremswelle.
4. März 2024: Deckelchen Schmiergefäße Kuppelstangen RUR
Für die Bearbeitung der Deckelchen der Ölbehälter der Kuppelstangen war wieder etwas Vorrichtungsbau erforderlich. So wurde eine Spannvorrichtung konstruiert und gefertigt, um die exzentrisch positionierten 60° Dichtkonen der Deckelchen auf der Drehbank andrehen zu können.
3. März 2024: Karosserie Klv 09-0002
Die aufgearbeitete Karosserie unserer Draisine haben wir in einer Garage wettergeschützt zwischengeparkt, bis auch Motor, Getriebe etc. aufgearbeitet sind und wir mit der Montage beginnen können. Als "Hobby im Hobby"-Projekt laufen die Arbeiten nebenher, die Fertigungstellung der RUR hat erst mal Priorität. Wir hoffen, dass die Draisine bis zum Jubiläum der Brohltalbahn Anfang 2026 wieder fahren kann.
Nach dem Abladen kam die Wendevorrichtung zum Einsatz, mit der wir die Draisine hochkurbeln und um 90 Grad zum "Einfädeln" in die Garage drehen konnten. Die Draisine in der Garage - passt, wackellt und hat Luft!
Ein Blick in den Innenraum.
2. März 2024: Klappe Aschkasten RUR
Für die Welle der Aschkastenklappe musste an der richtigen Stelle im Rahmen ein Loch gebohrt werden.
Der eingebaute Aschkasten mit der montierten Welle. Die beengten Platzverhältnisse in der Kastenlok sind gut zu sehen. Links im Bild das Ende des hinteren Pufferstößels.
1. März 2024: Nässvorrichtung Aschkasten RUR
Für die Nässeinrichtung haben wir ein Rohr abgelängt, auf der einen Seite blind verstopft und auf der anderen Seite ein Gewinde geschnitten. Anschließend wurde noch eine Haltung gebaut und Löcher in das Rohr gebohrt.
29. Februar 2024: Adapter Feuerlöschschlauch für die RUR
Aus dem Fundus haben wir ein Adapterstück entnommen, um am Füllstutzen unterhalb der Injektoren einen Schlauch mit heutiger Stortz-Kupplung anzuschließen. Zuerst blieb das Gewinde vom Adapter nach der ersten Umdrehung auf dem Füllstutzen stecken. Nach einigen Stunden Bad des Adapters in Zitronensäure als Rostlöser war dann die Verschraubung wieder gängig.
28. Februar 2024: Rahmen G-Wagen KKB 141
Vom Rahmen des KKB 141 sind die Achsgabeln und die Kastenstützen abgebaut. In Summe ist der Rahmen in einem guten Zustand und schön gerade. An der Rahmenbauart (mit L-Profile zur Verstärkung der Längsträger in Form eines Trapezes) ist zu erkennen, dass der Wagen von der Waggonfabrik Görlitz erbaut wurde.
27. Februar 2024: Arbeitsstand PwPost BK 38
Bei unserem Bielefelder PwPost ist der Boden eingebaut und in einem wird das Rastmaß der Verbretterung geprüft.
Bereits vor oder während der Zwischennutzung des Wagenkastens als Lagerschuppen waren die Türen im Postabteil durch eine Verbretterung ersetzt wordnén. Leider gibt die Werkszeichnung von Weyer nicht alle Details zur konstruktiven Gestaltung der Doppeltür preis und auf historischen Aufnahmen von Schwesterfahrzeugen sind die Türen nur von außen zu sehen. Hier muß mühsam rekonstruiert werden, und damit später alles passt und nichts klemmt wird hier ein Funktionsmodell gebastelt.
Ungewohnt wirkt der "mitten" im Wagen stehende Back der Handbremse. Zwischen Handebremse und Stirnwand wird später die Hundebox eingebaut.
26. Februar 2024: Demontage und Befundung G-Wagen GbKB 537
Bei unserem G-Wagen 537 läuft die Demontage. Alle Profile, die von der PKP bei der Erneuerung des Aufbaus angeschweißt worden waren, werden entfernt. Ebenso werden Profile und Beschläge entnietet, wo entweder Schuppenrost zwischen den Teilen sitzt oder wo die Teile krumm oder stark korrodiert sind. Das Kopfstück am Bühnenende wird erneuert.
Parallel zur Demontage wird der Rahmen, nach Vergleich mit Beuchelt-Werkszeichnungen, in CAD nachkonstruiert. Dies erleichtert später die Bestellung der richtigen Halbzeuge und Brennteile.
Unter den von der PKP angeschweißten Ständern aus U-Profilen kommen nach dem Abtrennen die ursprünglichen Kastenstützen zum Vorschein.
Von den Bogenklammerschrauben zur Befestigung der Fußbodenbretter sind in den äußeren Winkelprofilen nur noch festgerostete Rudimente vorhanden.
25. Februar 2024: O-Wagen GbKB 1050 fertig für die Beschriftung
Der 15. Wagen unserer "Lenz"-Garnitur ist fertiggestellt und wartet bei unserem Tischler auf den Transport nach Hüinghausen zur Abnahme und Anbringung der Beschriftung. Im Hintergrund unser PwPost BK 38.