12. Mai 2021: Bemusterung FKB BPwPost 6
Für den Linoleum-Fußboden im 2. Klasse Abteil des FKB BPwPost 6 haben wir 2 Muster besorgt. Nach dem Vergleich mit Resten eines alten Linoleum-Fußbodens aus einen anderen Kleinbahn Wagen haben wir uns für das linke Muster entschieden.
11. Mai 2021: Rahmen O-Wagen GbKB 1050
Schritt für Schritt geht es mit dem Rahmen für unseren O-Wagen GbKB 1050 voran. Zur besseren Arbeit an der Unterseite liegt der Rahmen hier auf dem Rücken. Die orange Farbe ist von der (natürlich bleifreien) Mennige im Umfeld aller Verschraubungen / Niete, damit es zwischen den vernieteten Profilen und Knotenblechen später nicht wieder gammelt. Die offen erreichbaren Stellen werden vor dem Grundieren und Lackieren noch einmal komplett gesandstrahlt. Hinter dem Rahmen liegen das Fahrgestell und der Kessel der RUR.
10. Mai 2021: Es grünt so grün...
Für den OEG 1021 werden aktuell die Seitenbretter auf der Außenseite in RAL 6007 "Flaschengrün" lackiert.
9. Mai 2021: Kohlenkasten für die RUR
Zusammen mit dem Kohlenkasten für die E.K.B. 14g haben wir zur Probe auch ein ausgebranntes Bodenblech für den Kondensatbehälter / Kohlenkasten der RUR bekommen. Sowohl auf dem Rahmen, als auch im Wagenkasten wurde das Probeblech ausgelegt und mit der Kartonschablone verglichen. Nach kleinen Korrekturen kann es jetzt an die Konstruktion des Behälters gehen.
8. Mai 2021: Kohlenkasten E.K.B. 14g
Wir haben diese Woche den Kohlenkasten der E.K.B. 14g, der im Rohbau fertig ist, abgeholt.
Da je nach Lehrbuch die optimale Nietlänge variiert, haben wir einen mitgelieferten passenden L-Winkel und ein 3 mm Blech gebohrt und mit Niete 10 x 25 mm zusammengenietet: Passt optimal! Die war auch eine gute Gelegenheit, die neu beschafften Döpper und Gegenhalter für die 10 mm Niete auszuprobieren.
7. Mai 2021: Einpressen der Treib- und Kuppelzapfen Lok 4
In Olbernhau wurden an den Radsätzen unserer Lok Mosbach - Mudau 4 die Treib- und Kuppelzapfen eingepresst.
Bei den Treibzapfen ist es wichtig, dass diese nach dem Einpressen in der richtigen Winkellage sitzen. In Febraur wurden zunächst bei EWK mit einem Messarm Lage und Neigung von Schieberachse und Kolbenachse und die Position der Treibachse im Rahmen vermessen. Mit einem speziell für die Allan-Steuerung erstellen Programm wurde dann die richtige Position und Winkellage der Treibzapfen berechnet.
Die Eindrehung der Treibzapfen mit Hilfe eine untergeschraubten Hilfszapfens, der spielfrei in der Bohrung saß, klappte wunderbar. Der elektronsiche FARO-Meßarm wurde nach Radsatzmitte und Treibzapfenmitte eingemessen und der Kurbelarm dann so eingedreht, daß der berechnete Wert möglichst auf 0,1mm genau erreicht wurde.
6. Mai 2021: Kesselarbeiten an der Mosbach - Mudau 4
Heute wurde der Langkesselflicken fast fertig eingeschweißt.
Damit jeweils optimal in Wannenlage geschweißt werden kann, muß wegen der Schweißfolge - wechselseitig außen und innen - der Kessel immer wieder herumgedreht werden.
5. Mai 2021: Etwas für Tierfreunde - Frösche und ihre Halter
Die Probeabgüsse für die Frösche und Halter der Seilzugbremse sind fertig.
Die Halter sind an den Stirnseiten der Dächer angeschraubt. Hier wird jeweils am ersten und am letzten Wagen einer seilgebremsten Einheit das lose Seilende - bzw. der Frosch am Seilende - eingehängt.
2. Mai 2021: Tropfbecher und Staubfänger
Für die RUR und die E.K.B. 14g haben wir weitere Kleinteile aufgearbeitet. Hier für die Druckluftbremse zum Trocknen aufgehängt sind ein frisch grundierter Tropfbecher (links) und ein Zentrifugalstaubfänger (rechts).
1. Mai 2021: Weitere Arbeiten am Doppelsauger
Gestern ging es weiter mit dem ersten Mittelteil vom Körting Doppelsauger. Ausspindeln der ersten Düsenbohrung...
...Ausrichten des Gehäuses nach der Schablone mittels Zentriergerät ...
...Ausspindeln der zweiten Düsenbohrung ...
....Einsetzen der Stiftschrauben, nachdem die Kernbohrungen nach Schablone gesetzt wurden ...
.. paßt!
Weiter geht es mit dem Stellgehäuse.
Am Ende des Tages sind alle vorhandenen Gehäuseteile beidseitig geplant. Eine Innovation ist die Zweitnutzung der Gehäuse als Besenständer Modell "Kœrth".
Daß wir damit einem großen schwedischen Möbelhaus Konkurrenz machen ist aber eher unwahrscheinlich.
30. April 2021: Hängeeisen und Fußbremse RUR
Die Hängeeisen und der Fußbremshebel der RUR sind lackiert und warten auf den Einbau.
29. April 2021: Befestigung des Kessels der RUR auf dem Rahmen
Die waagerechte Lage des Kessels wurde kontrolliert und die Befestigungen auf dem Rahmen final bearbeitet. Linkes Bild: Der Stehkessel hat auf jeder Seite eine Klammer, die die Rahmenauflage umgreift. In Querrichtung ist der Kessel dadurch fixiert; in Längsrichtung kann sich der Kessel entsprechend der temperaturabhängigen Längenausdehnung bewegen. Rechtes Bild: Das Festlager vorne am Rauchkammersattel beim Bohren.
Morgen wird der Kessel wieder vom Rahmen abgehoben, damit an der Kesselverkleidung ohne Kletterarbeiten weiter gearbeitet werden kann.
28. April 2021: Manometer für die E.K.B. 14g
Die letzten Tage wurden genutzt, um die Manometer zu sichten, die in den letzten 5 Jahren für die E.K.B. 14g gesammelt wurden:
- Im Hintergrund ein großen Plattenmanometer von Schäfer & Budenberg als Kesselmanometer.
- Rechts vorne ein Plattenmanometer für die Dampfheizung.
- Links daneben ein Manometer für die Vakuumbremse.
- Ganz links 2 Manometer für die Druckluftbremse. In Summe brauchen wir für die Druckluftbremse 3 Manomter. Hier durchsuchen wir noch den Fundus um 3 Manometer in passender Größe und in ähnlichem Design zusammen zu bekommen.
Bald werden die Manometer den "Showroom" auf dem Regal im heimatlichen Wohnzimmer für einen Besuch in der Manometer-Klinik verlassen.
27. April 2021: Mittelteil der Körtingdoppelsauger
Das mittlere Gehäuseteil für den ersten Körting-Doppelsauger ist in Arbeit. Dies ist gleichzeitig die erste Bewährungsprobe für die Deckel FP1, die der Kollege in der heimatlichen Werkstatt aufgestellt hat.
26. April 2021: Rahmenarbeiten E.K.B. 14g.
Die Arbeiten am Rahmen der E.K.B. 14g sind in Zamberk ein gutes Stück vorangekommen. Alle Achslagerführungen sind überarbeitet und mit neuen Paßschrauben am Rahmen fixiert. Darüber hinaus wurden diverse Niete erneuert.
25. April 2021: Absperrhähne für die RUR
Bei den Kastendampfloks von Henschel gibt es in der Ansaugleitung zwischen den Wasserkästen und den Injektoren einen Absperrhahn. Hier ein Blick von oben auf den Absperrhahn auf der rechten Seite der OEG 102. Unten auf dem Bild die Wand des Wasserkastens, oben im Bild der Flansch vom Injektor, links die Seitenwand des Lokkastens.
Früher wird eine solcher Absperrhahn ein gängiges Zubehörteil gewesen sein. Leider passen die heute im Handel verfügbare Wasserabsperrhähne nicht vom Design. Wir haben deshalb ein neues Modell für den Gehäuseguß machen lassen.
24. April 2021: Kesselarmaturen RUR
Zur Probe haben wir die Armaturen an den Kessel der RUR geschraubt. Ein schwerer Brocken - im wahrsten Sinne des Wortes - ist das Umschaltventil vorne links an der Rauchkammer.
Noch viel "Fummel-Arbeit" wird die Montage der Kesselverkleidung bringen.
23. April 2021: Kessel von der RUR auf dem Fahrwerk
Gestern haben wir den Kessel der RUR wieder auf das Fahrwerk gehoben.
22. April 2021: Überraschung bei der Beschriftung vom OEG 1021
Diese Woche haben wir die Zeichnung für die Beschriftung vom OEG 1021 zum "sign off" bekommen. Bei 3 OEG-Güterwagen aus der gleichen Bauserie (OEG 1021, 1024, 1029, Waggonfabrik Herbrand, Baujahr 1903) hat Alan Keef hier die Zeichnung vom im Vorjahr fertiggestellten OEG 1024 als Muster genommen. Eigentlich nur zur Sicherstellung, dass die OEG die Beschriftungschablonen jeweils in der gleichen Höhe angeordnet hatte, haben wir uns ein Foto des OEG 1021 vom Abladen angeschaut.
Und siehe da:
OEG 1021: Gewicht des Wagens 6,12 t
OEG 1024: Gewicht des Wagens 5,85 t
Direkt noch mal Vergleichsfotos aus OEG-Zeiten rausgesucht:
OEG 1020: Gewicht des Wagens 6,04 t
OEG 1029: Gewicht des Wagens 5,45 t
Jeder Wagen ist mit einem anderen Gewicht angegeben - da ist wohl mal genau gemessen worden. Woher der Unterschied von über 650 kg zwischen dem leichtesten und dem schwersten Wagen kommt ist offen. Vielleicht ist zu unterschiedlichen Zeitpunkten (vor / nach Anbau der Scharfenbergkupplung Ende der 1920er Jahre, ursprüngliche Ausstattung mit Druckluftbremse / nur mit Leitung, unterschiedliche Anzahl an Verstärkungswinkeln...) gewogen worden und danach wurde die Anschrift nicht mehr verändert. Zur Zeit der Abstellung hatten alle 4 Wagen eine Schaku, eine Druckluftbremse und der Bremsersitz war jeweils abgebaut.
Hier die korrigierte Zeichnung für den "sign writer":
21. April 2021: Lagerausguß
Der Ausguß der Achslager der E.K.B. 14g ist gestartet.
20. April 2021: Vormontage der Verbretterung am OEG 1029
Beim O-Wagen OEG 1029 sind die Holzbohlen- und Bretter für Boden und Seitenwände vormontiert. Auch der Bremsersitz wurde zur Probe schon mal montiert. Wenn alle Bretter passen werden sie zur Lackierung noch mal abgenommen.
19. April 2021: Achslagerführung Lok 4
An unser Lok 4 der Nebenbahn Mosbach - Mudau sind die Achslagerführungen aufgearbeitet. Am Rahmen sind Werte von der Rahmenvermessung angeschrieben.
18. April 2021: Ein stilles Örtchen für den Zugführer
In der Toilette vom FKB BPwPost 6 ist der Toilettensitz aufgestellt. Bei den Lenzbahnen war die Toilette nur für das Zugpersonal vorgesehen. Die Fahrgäste mussten sich bis zum Ende der Reise gedulden.
17. März 2021: Verzinnte Achslagerschalen
Die Achslagerschalen für die E.K.B. 14g sind verzinnt, am Montag geht es mit dem Ausguß mit Weißmetall weiter.
16. April 2021: Ein kleines Wickel-Rätsel zum OEG 1021
Wieder ein Beitrag zu den "kleinen Basteleien" bei der Fahrzeugaufarbeitung. Diesmal in Form eines kleinen Rätsels.
Wie unschwer an der Beschrfitung zu erkennen ist, wurde die Vorrichtung für Wagen von Kleinbaan konstruiert. Was soll aber wohl aus diesem Rundstahl entstehen?
Im nächsten Schritt wird aus dem Rundstahl ein "S" geformt...
... um ein weiteren Bolzen wird eine Schleife gelegt....
...und schließlich eine zweite Schleife gebogen.
Das Teil in "Hundeknochen-Form" wird aus der Vorrichtung genommen....
.. der Rundstahl passend abgelängt, der "Hundeknochen" in eine Ebene gelegt und die zweite Schlaufe geschlossen...
... und schließlich eine Kette mit Lasche angefügt.
Und hier die Lösung am Schwesterfahrzeug OEG 1017: Und fertig ist die Verlier-Sicherung vom Bolzen der Trichterkupplung.