7. Oktober 2019: Kesselkonstruktion für die E.K.B. 14g
Diese Woche wird die Zeichnung für den Neubaukessel fertiggestellt. Vom alten Kessel sind die letzten Teile ab- bzw. ausgebaut. Regler und Reglerknierohr sind nach äußerem Befund in einem guten Zustand.
Ebenfalls abgebaut sind das rechte Speiseventil und das Friedmann Abschlammventil.
29. September 2019: Milchkannentransport bei der Selfkantbahn
Für die Inszenierung von Güterverkehren haben wir in den letzten Jahren verschiedene Ladegüter gesammelt: Koffer, Kisten, Bierkästen, Fässer, Jutesäcke und Milchkannen. Hier wird zum Erntedank bei der Selfkantbahn unser StMB 153 mit Milchkannen beladen (Foto Bernd Fasel).
24. September 2019: Fabrikschild vom Personenwagen BK 52 aufgetaucht
Bei der Kellerräumung eines verstorbenen Mitarbeiters der Selfkantbahn wurde das Fabrikschild des Personenwagens 52 der Borkumer Inselbahn gefunden. Den Wagen 52 haben wir vor 3 Jahren von der Selfkantbahn gekauft; das Fabrikschild war da schon abmontiert gewesen und galt als verschollen. Glücklicherweise half ein fachkundiges Mitglied bei der Kellerräumung und konnte so das Schild aus einer Kiste mit Schildern fischen, die bereits zum Verkauf vorgesehen waren.
Was auffällt: Die "6" wurde eingelötet, aber augenscheinlich handwerklich recht gut gemacht. Ist ebenso am Fabrikschild des Schwesterwagens 53 ausgeführt, der heute noch auf Borkum fährt. Dies spricht dafür, dass es sich um das Original Fabrikschild des Wagens handelt. Die Wagenbauanstalt Oldenburg existierte nur 10 Jahre. Ursprünglich 1916 zum Bau von Lafetten, Munitionskisten und Wagen für das Militär gegründet, stieg die Wagenbauanstalt nach dem ersten Weltkrieg in den Bau und die Reparatur von Eisenbahnwagen ein. Die drei für die Borkumer Inselbahn gebaut Personenwagen dürften zu den letzten Aufträgen der Wagenbauanstalt gehört haben, da im selben Jahr der Betrieb wieder eingestellt werden musste.
22. September 2019: Demontage Bremsgestänge bei der EKB 14g
Die EKB 14g stand heute zur Demontage des Bremsgestänges auf der Grube und wir hatten das erste Mal die Gelegenheit, uns die Lok bequem von unten an zu schauen. Nach dem Ausbau des letzten Hängeeisen haben wir die Spannschlösser hinten im Bremsgestänge zugedreht. Hierdurch wandert das vordere Bremsdreieck nach vorne und die Bolzen können nach oben heraus gedrückt werden. Hier ein Blick in Lokrichtung nach vorne. Unten das vordere Bremsdreieck mit den bereits ausgehängten Bremsstangen. Oben - durch das Loch gesehen - die beiden Ausströmrohre.
Um 180 Grad gedreht ein Blick in die andere Richtung. Das andere Bremsdreieck mit seinen Ausgleichshebeln vor der 3. Achse. Splinte und Mutter sind gelöst. Über den Fangbügeln das Blech vom Rahmen, das ein einfaches Rausdrücken der Bolzen nach oben verhindert.
Bei dieser Achse ist gut erkennbar, dass sie nach dem Prinzip Gölsdorf seitenverschiebbar ist.
Hier stehen wir jetzt im Bereich der Feuerkiste und blicken nach hinten. Gut sind im Querträger die beiden Quadratlöcher für das Umrüsten der Zugvorrichtung von der Balancierkupplung auf eine "rheinische" Kupplung mit Mittelzughaken (oberes Loch) oder eine tiefliegende "belgische" Kupplung (unteres Loch) sichtbar.
Auch bei der Inspektion von unten hat sich die gute Substanz des Rahmens bestätigt.
Zum Ausbau des Bremsdreiecks an der 3. Achse sind die beiden Spannschlösser wieder aufzudrehen, damit das Bremsdreieck mit seinen Bolzen nach vorne wandert. Soweit die Theorie. Nach den ersten Umdrehungen wurden die Spannschlösser immer schwergängiger. Deshalb haben wir uns entschieden, die Fangbügel unter dem Bremsdreieck los zu schrauben, beim dann tiefer hängenden Bremsdreieck die Bolzen aus zu trieben und das Bremsdreieck schließlich nach vorne aus den Gabeln der hinteren Bremsstangen zu ziehen.
Auch danach war das Aufschrauben der Spannschrauben noch eine schweißtreibende Angelegenheit, bei der wir uns zu Dritt am 65er Maulschlüssel mt Rohrverlängerung abwechselnd abgequält haben.
21. September 2019: Kleinbaan-Wagen im Einsatz bei der Selfkantbahn
Am Samstag, dem 21. September 2019, hatte der Wagen StMB 153 seinen ersten Einsatz im Rahmen einer Fotosonderfahrt des Reisebüros Tanago im Selfkant.
Zeitgleich war dies auch der erste offizielle Einsatz der Diesellokomotive G.K.B. V11. Hier ist der Wagen an dritter Stelle im Zugverband zu sehen.
Am gleichen Tag, gut 350 km weiter in Richtung Nordost, waren auch funf unserer OEG-Güterwagen beim historischen Wochenende des DEV im Einsatz. Hier der Güterzug mit der PLETTENBERG kurz vor Heiligenberg (Thomas König).
19. September 2019: MEG 133 in Veendam hinterstellt
Im Sommer 2017 hatten Eisenbahnfreunde aus dem Umfeld der Selfkantbahn im Rahmen einer Notrettung den Wagenkasten des Güterwagens MEG 133 der früheren Mittelbadischen Eisenbahn-Gesellschaft von einem Gartengrundstück in Lahr geborgen und den privat gekauften Güterwagen bei der Selfkantbahn in Schierwaldenrath hinterstellt. Der bei der MEG zuletzt als Hilfgepäckwagen genutzte MEG 133 war als Ergänzung für die Sammlung von ehemaligen MEG-Fahrzeugen bei der Selfkantbahn gedacht.
Leider ist auf unbestimmte Zeit eine geschützte Unterstellung des Güterwagens im Selfkant, geschweige denn eine Aufarbeitung, nicht absehbar. Seit Mitte 2017 stand jetzt der Wagen am Rande des Parkplatzes in Schierwaldenrath und war der Witterung ausgesetzt. Um einen weiteren Verfall des Wagens zu vermeiden, wurde die Leerfahrt eines Kran-LKWs von Schierwaldenrath nach Veendam genutzt, um den Wagen dort geschützt unter Dach abzustellen. Privat läuft die Suche nach geeigneten Radsätzen und stimmigen Radsatzlagern weiter, um den Wagen authentisch restaurieren zu können. Es wäre schön, wenn in nicht zu ferner Zukunft der MEG 133 betriebsfähig mal wieder zurück zur Selfkantbahn kommen könnte.
Um den langfristigen Erhalt des MEG 133 zu sichern, wird der Wagen mittelfristig vom heutigen Eigentümer als Ko-Stiftung in die zukünftige Stiftung von Kleinbaan Service eingebracht werden.
Wagenkasten MEG 133, am 23. August 2019 am Parkplatz in Schierwaldenrath
Eigentlicher Anlaß der Lkw-Fahrt war der Transport zweier frisch restaurierter Güterwagen zum Kleinbahnmuseum Selfkantbahn, die ab dem 21.9.2019 für Sonderzüge zum Einsatz kommen sollen. Es handelt sich dabei um den Wagen 153 der Steinhuder Meer-Bahn (im oberen Bild noch am Kran schwebend, unten aufgegleist), sowie den Wagen IBL 23, der ursprünglich von der Meissener Straßenbahn stammt.
Zeitgleich wurde die Acherbrücke der Mittelbadischen Eisenbahn-Gesellschaft in das gleiche Lager verlagert, da sie an ihrem bisherigen Standort in Schierwaldenrath vorübergehend nicht verbleiben konnte. Eine langfristige Erhaltung im Rahmen der MEG-Sammlung des Kleinbahnmuseums Selfkantbahn ist jedoch angestrebt.
14. September 2019: Kreuzkopf und Gleitbahnen für die RUR
In der Werkstatt der Vale of Rheidol Railway sind die beiden Kreuzköpfe für das Triebwerk der RUR fertig.
Auch ein Paar neuer Gleitbahnen ist in Arbeit.
7. September 2019: Arbeiten an der E.K.B. 14g
Bei Lonkwitz in Wetzlar wurde diese Woche mit der Vermessung des alten Kessels begonnen; die Detailabstimmung zum Neubaukessel läuft. Nach dem aktuellen Terminplan gehen in KW 41 die Genehmigungszeichnungen zum TÜV Süd; die Fertigstellung des Kessels ist für April 2020 geplant.
Ein Blick in die Rauchkammer. Ein Sachverständiger hatte im letzten August bei einer Befundung des Kessels noch empfohlen, nur das Mantelblech der Rauchkammer zu erneuern und die Vorderwand instandzusetzen. Nach dem Freilegen und Säubern zeigte sich aber, dass auch die Winkelprofile der Vorderwand in weiten Bereichen wegkorrodiert sind. Ein Flicken macht hier keinen Sinn mehr und auch die Rauchkammer-Vorderwand wird komplett erneuert werden.
Heute haben wir in Hüinghausen mit der Demontage des Bremsgestänges begonnnen. Unerwartet gut ließen sich die Spannschlösser und Muttern lösen und alle Splinte ziehen. Auch die Bolzen im Bremsgestänge sind beweglich - allerdings lassen sich die Bolzen nach oben nicht ausschlagen, da die Köpfe an der Rahmenunterseite anstoßen. Hier müssen wir noch nachvollziehen, in welcher Reihenfolge das Bremsgestänge ausgebaut werden kann bzw. was sich der Konstrukteur vor 100 Jahren hierzu gedacht hat.
Drei der vier Hängeeisen des Bremsgestänges sind abgebaut. Oben der Bolzen, an dem das Hängeeisen hängt. Unten der Bolzen vom Bremsdreieck, schwach ist ein Ausgleichshebel vom Bremsgestänge zu erkennen.
Das ausgebaute Hängeeisen. Zwei der fünf wichtigsten Werkzeuge liegen zufälligerweise auch im Bild: Ein 50er Maulschlüssel und ein Kupferhammer. Nicht im Bild: Der Brenner zum Warmmachen, ein Rohr zur Verlängerung des Schlüssels und ein Presse zum Abziehen der Hängeeisen.
Das Auspressen des Bolzens zur Verbindung des Hängeeisens mit der Bremsbacke erfolgt auf der stationären 50 Tonnen-Presse. Bei 10 Tonnen löst sich der Bolzen. Beeindruckend ist immer der Knall wenn der Bolzen sich löst und ein paar Millimeter weiter rutscht. .
6. September 2019: Nietarbeiten
An den Drehgestellen vom StMB 13 wurden die letzten Niete eingenietet. Im Hintergrund der BK 38.
An den Achsgabeln des BK 38 wurden die Paßschrauben durch Niete ersetzt.
30. August 2019: Joint-Venture bei Wasserständen
In enger Zusammenarbeit mit der Werkstatt vom DEV in Bruchhausen-Vilsen enstehen Armaturen für den sichtbaren Wasserstand nach LON 3261.
27. August 2019: Neues vom FKB 6 und FKB 10
Die Metallarbeiten am BPwPost 6 sind abgeschlossen. Hierzu gehören auch die Fahrwerk-seitigen Bauteile der Görlitzer Gewichtsbremse. Aber noch viel Arbeit für den Stellmacher und Schreiner.....
Der Aufbau ist vom Fahrgestell des Schwesterfahrzeuges - Personenwagen 10 der ehemaligen Franzburger Kreisbahnen - abgehoben.
17. August 2019: Abbau Treibstangen an der E.K.B. 14g
Heute haben wir die linke Treibstange ausgebaut. Da die Räder festgerostet sind, mußte hierzu der Kreuzkopf mit einer Stockwinde nach vorne gedrückt werden, um den Stangenkopf am Treibkurbelzapfen freizubekommen. Die Methode mag unorthodox erscheinen, aber an dieser Maschine ist kein Teil mehr leichtgängig.
Nach erfolgreicher Kurbelei mit der Stockwinde ist der geöffnete hintere Stangenkopf vom Kurbelzapfen geglitten. Tatsächlich hängt er noch frei in der Luft, die zur Sicherheit eingehängte Tragschlinge ist noch lastfrei. Die Treibstange wird nur durch Korrosion im Kreuzkopfbolzen gehalten.
Viele Wärme und Hammerschläge hat es gebraucht bis der Bolzen aus dem Kreuzkopf ausgebaut war. Hier nach Demontage der Treibstange die ausgebauten Lagerschalen vom vorderen Treibstangenlager.
Für die nächsten Arbeiten - Demontage des Bremsgestänges und Abbau der Achslagerstege - wird die Lok über der Grube wieder auf ihre Räder gesetzt.
16. August 2019: Treibstangenkopf der RUR auf der Drehbank
Die Bohrungen der beiden vorderen Treibstangenköpfe werden ausgedreht. Hierzu ist eine präzise Ausrichtung und Fixierung des Treibstangenkopfes auf der Planscheibe der Drehbank erforderlich. (VoR).
9. August 2019: Bremsgestänge BK 38
Das Bremsgestänge von unserem Bielefelder PwPost 38 nimmt Gestalt an.
8. August 2019: Kreuzkopf E.K.B. 14g
Rechts ist das hintere Treibstangenlager offen und der Kreuzkopfbolzen draussen. Die Kolbenstangenstopfbuchse ist zerlegt und der Kolben mit Kreuzkopf so weit nach vorne geschoben wie möglich. Das Abnehmen der Treibstange scheitert noch an ein paar Millimetern. Auch auf der linken Seite ist der Schieber und die Schwinge ausgebaut. An der Verbindung Schieberschubstange/Hängeeisen ist der Kegelstift schon ausgebaut, die Gelenke Schieberschubstange/Hängeeisen und Hängeeisen/Aufwerfhebel lassen sich mit Gewalt bewegen. Als Nächstes muss hier der Bolzen zwischen Schieberschubstange und Hängeeisen entfernt werden, damit die Steuerungsteile ausgebaut werden können (TK).
4. August 2019: Triebwerksarbeiten an der RUR
Aus der Werkstatt der Vale of Rheidol Railway gibt es einen neuen Statusbericht zu den Arbeiten am Triebwerk der RUR: Bisher konzentrierten sich die Arbeiten auf die Ausrichtung der Zylinderbohrungen, der Kreuzköpfe und der Antriebsachse zueinander. Hierzu gehört das Bearbeiten der Zylinderdeckel und der Stopfbuchsenbohrungen passend zur Zylinderachse, die Nachfertigung von Stiftschrauben, die Anfertigung neuer Gleitplatten und die Montage und Justage der Gleitbahnen für den Kreuzkopf.
Ein Blick von oben auf die Schieberspiegel und die Kreuzkopfführungen. Rechts gerade noch im Bild die rechte Kurbel der Treibachse. Beim genauen Hinsehen sind auch die beiden Drähte zu erkennen, die als Bezugsachsen für die Ausrichtung der Zylinder und der Treibachse dienen.
1. August 2019: OEG-Güterzug im Einsatz.
Heute war die Fotosafari beim Deutschen EIsenbahn-Verein (DEV). Dampflok PLETTENBERG mit den OEG Güterwagen im Vilser Holz (Ernst Pfeffer).
31. Juli 2019: Probefahrt OEG 886 in Bruchhausen-Vilsen
Heute nachmittag wurde nach Nacharbeiten in Klostermansfeld der OEG 886 in Bruchhausen-Vilsen angeliefert. Zusammen mit dem OEG 866 ging es dann hinter dem SKL 1 FRIEDHELM auf eine erfolgreiche Probefahrt nach Heiligenberg und zurück.
30. Juli 2019: Postkarre aufgearbeitet
Eine restaurierte Postkarre bereichert unsere Sammlung.
Ein "Vorher"-Bild: Verschiedene Schäden am Holz der Karre mussten behutsam ausgebessert werden. Deshalb haben wir uns entschieden, die Postkarre auch nicht mit ihrer abblätternden Farbe zu belassen, sondern neu zu streichen. Als Vorlage für den Anstrich diente die originale gelbe Farbe, die unter einem grau-blauen Zweitanstrich zu finden war.
25. Juli 2019: Radiendrehvorrichtung
Auch ohne CNC-Technik ist es möglich, auf einer Hommel UWG Radien zu drehen. Da für die Linsen der Strahlpumpendampfleitung (NW 40, Radius 70 mm) der Durchmesser der Planscheibe nicht ausreichte, wurde noch eine Konstruktion geschnitzt, die den zu fertigenden Radius weiter erhöht:
Hier der erste Drehversuch (PK).
22. Juli 2019: OEG 863, 866 und 895 in Bruchhausen-Vilsen eingetroffen
Heute sind drei weitere O-Wagen in Bruchhausen-Vilsen eingetroffen. Hier die Wagen letzten Freitag beim Aufladen in England (AKL).
21. Juli 2019: Demontagearbeiten Lok 14g links und rechts vom Kreuzkopf
Gestern ist es uns gelungen, den Verschluß des Treibstangenlagers rechts nach außen herauszubekommen und die Lagerschale zu lösen - man kann jetzt den Stangenkopf auf dem Zapfen verschieben. Weiterhin sind die Kuppelstangenlager 2 und 4 rechts geöffnet (Stellkeile raus und Lagerschalen lose). Die Kurbelzapfen der Achsen 2 und 4 sehen nicht mehr schön aus, da aufgrund der Seitenverschieblichkeit ein Stück der Zapfen aus dem Lager herausschaut und dementsprechend der Witterung ausgesetzt ist.
Anschließend haben wir die rechte oberen Gleitbahn abgebaut. Zwischen Gleitbahn und Kreuzkopf befand sich jede Menge Schuppenrost. Die Gleitplatten - infolge der massiven Korrosion unbedingt zu ersetzen - sind aufgeschraubt, sodass ein Austausch (C45, gehärtet und geschliffen) kein Problem sein sollte.
Interessanterweise sitzen im Kreuzkopf keine Rg-Gleitplatten - der Kreuzkopf hat einen Weißmetalleinguß. Hier werden wir Rotgußplatten einbauen, die ggf. auch noch ausgegossen werden können.
Weiterhin haben wir die Kolbenstangenstopfbuchse geöffnet: Die Kolbenstange sieht besser als die Schieberstange aus. Offen ist, ob die Stange noch durch ein Aufspritzen gerettet werden kann oder wir besser gleich eine neue Kolbenstange anfertigen. Die Halbschalen der Tragbuchse waren hingegen noch so ölig, dass wir sie vor dem Kennzeichnen mit Lackstift im Teilereiniger sauber machen musste. Links im Bild die Stopfbuchsbrille.
Noch viel Freude werden uns noch der Kreuzkopfbolzen und der Gelenkbolzen zw. Haupt- und hinterer Nebenkuppelstange bereiten. Beide sitzen noch bombenfest. Falls sich Kreuzkopfkeil und/oder Kegelverbindung nicht im eingebauten Zustand lösen lassen werden wir ggf. die Kobenstange opfern (PK).
20.Juli 2019: Untersuchung OEG-Güterwagen in Bruchhausen-Vilsen
Die ersten acht OEG - Güterwagen sind für die Fotosafari und den "Tag des Eisenbahnfreundes" bei der Museums-Eisenbahn in Bruchhausen-Vilsen eingetroffen. Vor dem Einsatz werden die Wagen einen Sachverständigen untersucht und geprüft (Wiederkehrende Untersuchung nach § 32 ESBO). Für die Untersuchung wurden die Wagen aus der Wagenhalle gezogen und dann einzeln oder im Päärchen auf die Untersuchungsgrube rangiert.
Arbeitsvorrat vor der Werkstatt des DEV. Ohne die Hilfe der Aktiven vom DEV und des Fahrzeughalters MME bei den Arbeiten im Hintergrund wären Fotozüge mit unseren Güterwwagen nicht möglich.
14. Juli 2019: Fahrgestell BPwPost 6
Bis auf die Achsgabelstege sind alle Teile am Fahrgestell montiert und auch das Bremsgestänge funktioniert gut. Nächste Woche werden das Bühnengeländer mit dem Hebel der Gewichtsbremse angebaut.
13. Juli 2019: Vorrichtungen für den Abbau der Steuerung
Zum Abziehen der Schwingenstange von der Gegenkurbel kam auf der Heizerseite ein handelsüblichen Abzieher zum Einsatz.
Dass die Konstrukteure bei Krauss in der Querbohrung der Stellkeile der Kuppelstangen eine Gewinde vorgesehen haben, wird kein Zufall sein: So konnten wir uns einen einfacher Abzieher bauen, um die Stellkeile - nach Ausbau der Stellkeilschrauben - nach vorne aus den Stangenköpfen zu ziehen.
Mit unser Vorrichtung aus 2 Platten, 4 Gewindestangen, einem Kurzhub-Hydraulikzylinder, Hüsen und Druck-Bolzen konnten wir endlich den Verbindungsbolzen zwischen Schwinge und Schieberschubstange herausdrücken. Zum Herausheben der Einheit aus Schieberschubstange und Voreilhebel aus der Lok leistete ein Hubwagen gute Dienste.