OEG 362
Eckdaten / technische Daten:
Informationen zu diesem Fahrzeug:
Während des ersten Weltkriegs bestellte die Oberrheinische Eisenbahn-Gesellschaft (OEG) eine Serie von 6 Stück großer gedeckter Güterwagen bei der Heidelberger Waggonfabrik Fuchs und reihte sie mit den Nummern 361 bis 366 ein. Mit einem Ladegewicht von 10 t entsprachen sie der damals üblichen Baugröße schmalspuriger Güterwagen.
Im Jahr 1945 erfolgte ein Umbau des 362 zum Hilfsgerätewagen, wobei eine Werkbank und Fenster eingebaut wurden. Später erhielt der Wagen die Nummer 717 in Zweitbesetzung. In dieser Form wurde der Wagen am 15.2.1980 vom Deutschen Straßenbahn-Museum Hannover übernommen.
Im Rahmen der Bergung des Sylter Schienenbusses L.T.4 wurden Mitarbeiter von Kleinbaan Service auf das Fahrzeug aufmerksam, und so wurde der Wagen 2014 an KSBV verkauft.
Lebenslauf:
OEG 335
Eckdaten / technische Daten:
• Oberrheinische Eisenbahn Gesellschaft (OEG)
Informationen zu diesem Fahrzeug:
In den Jahren 1889 bis 1890 lieferte die Kölner Waggonfabrik Herbrand die größte Serie von 36 bedeckten Güterwagen an die Süddeutsche Eisenbahn-Gesellschaft mit 5 t Ladegewicht. Ab dem Jahr 1911 wurde die Gesellschaft in Oberrheinische Eisenbahn-Gesellschaft (OEG) umbenannt. Ursprünglich besaß der Wagen eine Saugluftbremse und eine Handbremse, zu deren Bedienung ein Bremsersitz auf dem Wagendach angeordnet war. Im Zuge einer Modernisierung des Wagenparks rüstete die OEG den Wagen im Jahr 1930 mit einer automatischen Mittelpufferkupplung der Bauart Scharfenberg aus und baute die Bremsanlage zu einer Druckluftbremse um. Die hochliegende Spindel der Handbremse wurde durch ein Feststellhandrad an der Pufferbohle ersetzt. 1984 erwarb das Stttgarter Straßenbahnmuseum in Schönau den Wagen, von wo die MME ihn Ende 1995 erhielt.
Die Weitergabe an Kleinbaan Service erfolgte im Jahr 2015.
Lebenslauf:
OEG 328
Eckdaten / technische Daten:
• Oberrheinische Eisenbahn Gesellschaft (OEG)
Informationen zu diesem Fahrzeug:
In den Jahren 1889 und 1890 erhielt die Süddeutsche Eisenbahn-Gesellschaft eine Anzahl von 36 gedeckten zweiachsigen Güterwagen von der Waggonfabrik AG, vorm. P. Herbrand & Cie., Cöln-Ehrenfeld. Die Wagen wurden auf die Nebenbahn Zell - Todtnau, die Carlsruher Localbahn und die Mannheim - Weinheim - Heidelberg - Mannheimer Eisenbahn (MWHME) verteilt. Dieser Wagen kam zur MWHME und blieb dort bis zum Jahr 1973 in Betrieb, als er für Bahndienstzwecke an die benachbarte RheinHaardt-Bahn verkauft wurde. Über die Bahnfreunde Rhein-Neckar kam der Wagen 1992 zum Deutschen Eisenbahn-Verein in Bruchhausen-Vilsen, wo er unter der Nummer 128 nach einer Aufarbeitung in Betrieb ging.
2015 verkaufte der DEV den Wagen an Kleinbaan Service B. V..
Lebenslauf:
Literatur:
Claas Rehmstedt: Die Fahrzeuge der MuseumsEisenbahn Bruchhausen-Vilsen - Asendorf
OEG 326
Eckdaten / technische Daten:
• Oberrheinische Eisenbahn Gesellschaft (OEG)
Informationen zu diesem Fahrzeug:
Der im Jahr 1889 von Herbrand gebaute Wagen gehörte zu einer Serie von 36 gedeckten zweiachsigen Güterwagen von der Waggonfabrik AG, vorm. P. Herbrand & Cie., Cöln-Ehrenfeld, die die Süddeutsche Eisenbahn Gesellschaft (SEG) für ihre Meterspurbahnen bestellt hatte. Die Wagen wurden auf die Nebenbahn Zell - Todtnau, die Carlsruher Localbahn und die Mannheim - Weinheim - Heidelberg - Mannheimer Eisenbahn (MWHME) verteilt. Dieser Wagen kam zur MWHME und blieb dort bis in die 1970er-Jahre in Betrieb. Das Deutsche Straßenbahn-Museum Hannover erwarb ihn um 1980 zusammen mit weiteren OEG-Güterwagen. Im Rahmen des Erwerbs des Borgward-Triebwagens SVG L.T. 4 fanden ihn Mitarbeiter der Selfkantbahn vor und vermittelten den Wagen 2014 an Kleinbaan Service.
Lebenslauf:
OEG 305
Eckdaten / technische Daten:
• Oberrheinische Eisenbahn Gesellschaft (OEG)
Informationen zu diesem Fahrzeug:
Der im Jahr 1887 von der MAN gebaute Wagen gehörte zu einer Serie von 6 Wagen, die an die damalige Süddeutsche Eisenbahn-Gesellschaft (SEG) in Mannheim geliefert wurde. Ab dem Jahr 1911 wurde die Gesellschaft in Oberrheinische Eisenbahn-Gesellschaft (OEG) umbenannt. Ursprünglich besaß der Wagen eine Saugluftbremse und eine Handbremse, zu deren Bedienung ein Bremsersitz auf dem Wagendach angeordnet war. Im Zuge einer Modernisierung des Wagenparks rüstete die OEG den Wagen im Jahr 1931 mit einer automatischen Mittelpufferkupplung der Bauart Scharffenberg aus und baute die Bremsanlage zu einer Druckluftbremse um. Die hochliegende Spindel der Handbremse wurde durch ein Feststellhandrad an der Pufferbohle ersetzt. Die Abstellung erfolgte erst Anfang der 1980er Jahre. Zu diesem Zeitpunkt hatte der Wagen jedoch keine Bremse mehr.
Lebenslauf: