1. Oktober 2018: Feuertür und Schornstein für CARL
Vom alten Kessel konnten wir die schöne gußeiserne Feuertür weiterverwenden; Aufnahmeplatte und Feuerlochschoner waren hingegen stark korrodiert und sind neu angefertigt worden. Der Kessel ist sonst bis auf Einbau des Rohrsatzes und des Reglers fertig.
Der alte Schornstein vom CARL ist hingegen beim besten Willen nicht mehr reparabel: Durchgerostet, eingerissen und zu Denkmalslok-Zeiten nur notdürftig geflickt worden. Hier konnten wir dankenswerterweise das Schornstein-Gußmodell der Schwesterlok HERMANN vom DEV ausleihen. Wir haben direkt zwei Schornsteine nachgießen lassen, sicher ist sicher!
30. September 2018: Dokumentationsarbeiten Lok 14g
Der Termin zum Abladen der FKB 5i wurde genutzt, um Armaturen und den Verlauf der Leitungen auf der Lok 14g zu dokumentieren. Hierzu wurde die Lok im wahrsten Sinne des Wortes "bestiegen" um auch Details zu erfassen die "von unten" nicht zu sehen sind.
Zunächst eine Detailaufnahme vom Gestänge für die Zylinder-Entwässerungshähne. Gut ist zu erkennen, dass der Rauchkammermantel so nicht weitervewendet werden kann....
Weiter oben auf der Lok. Schön ist, dass die Wasserkästen noch ihre originalen Klappen und Griffstangen haben. An drei abgebrannten Nieten auf dem Wasserkasten kann abgeleitet werden, dass die Lok ursprünglich auch auf der Heizerseite einen Feuerwehrschlauch-Anschluss hatte. Das Läutewerk ist erst bei der Aufstellung als Denkmal von der rechten Rauchkammerseite auf den Kesselscheitel versetzt worden. Dies ist auch daran zu erkennen, dass das Läutewerk nicht festgeschraubt sondern nur mit ein paar Schweißpunkten auf dem Kesselblech angeheftet ist.
Durch die vermotterten Holzlatten ist auch das Verkleidungsblech vom Führerhausdach eingesunken und sollte besser nicht mehr bestiegen werden. Die Pfeife ist original, die Sicherheitsventile sind ein schwedisches Fabrikat.
Mit der Demontage der ersten Armaturen wurde begonnen. Hier der sichtbare Wasserstand.
29. September 2018: FKB 5i zurück im Magazin
Gestern haben wir die FKB 5i bei Lonkwitz in Wetzlar abgeholt und heute erstmal in unserer Abstellhalle "zwischengeparkt", bis die restlichen Armaturen fertig sind und in der Lokwerkstatt für die Fahrwerksarbeiten und Endmontage ein Platz frei ist. Die Kesselverkleidung ist für den Transport nur provisorisch montiert. Zur Probe haben wir die Lok mit Petroleumlampen der Bauart "Preußen 1" versehen.
28. September 2018: Neuer Zylinder für FKB 5i gegossen
Der erste in England gegossene Zylinder ist fertig und wird bei Alan Keef befundet, bevor die weiteren Nachgüsse gemacht werden. Die Zylinderdeckel und den Schieberkastendeckel haben wir als Ersatzteil für die FKB5i und die Schwesterlok FRANZBURG beim DEV direkt in Kleinserie gießen lassen.
27. September 2018: Ne Kölsche Jung im dritten Frühling
Bis auf kleine Nacharbeiten wie das Nachlackieren einzelner Schraubenköpfe ist gestern in der Coburger Werkstätte der FKB 138 fertiggestellt worden. Er ist ein echter "Kölsche Jung": Er wurde nicht nur bei "Van der Zypen & Charlier" in Köln-Deutz gebaut, sondern fuhr danach die ersten drei Dekaden seines Lebens bei den Cöln-Bonner Kreisbahnen, der späteren Köln-Bonner Eisenbahn (KBE). Erst mit der Umspurung des meterspurigen Restbetriebs der KBE wurde er an die Franzburger Kreisbahnen verkauft.
Bis vor wenigen Wochen waren wir der festen Überzeugung, dass dies das letzte Schmalspurfahrzeug der KBE sei. Zwischenzeitlich haben wir aber zwei Wagenkästen in Pommern geborgen, deren Hauptabmessungen und Rahmendetails mit dem FKB 138 übereinstimmen. Vielleicht kommt so noch ein Dreigestirn zusammen. Kölle alaaf!
26. September 2018: Weyer-Personenwagen auf Reisen
Heute haben wir die beiden am Samstag gekauften Personenwagen BK 2 und BK 7 bei der Sauerländer Kleinbahn in Hüinghausen abgeholt. Die Wagen haben noch ihre Borkumer Wagennummern 102 und 103 und die bunte Lackierung mit Jägermeister-Reklame.
22. September 2018: Weyer-Wagengarnitur für Kleinbaan
In den 1890er Jahren konstruierte der "Düsseldorfer Eisenbahnbedarf, vormals Carl Weyer & Co" ein patentiertes Schmalspurdrehgestell, das durch seine unter den Achslagergehäusen angeordneten Blattfedern eine tiefe Lage des Wagenkastens, gepaart mit einem guten Fahrkomfort, ermöglichte. Vierachsige "Weyer" Personen- und Güterwagen wurden an eine Reihe norddeutscher Kleinbahnen verkauft. Bisher hatte Kleinbahn Service 3 vierachsige "Weyerwagen" in der Sammlung: Mit dem "MKB F Nr4" einen Güterwagen der Mindener Kreisbahnen, dem Personenwagen 13 der Steinhuder Meer-Bahn (Nachbau oder Lizenzbau 1897 der Wagggonfabrik Buschbaum & Holland aus Hannover), und dem Wagen 52 von der Borkumer Inselbahn (Nachbau Waggonfabrik Oldenburg auf zugekauften Drehgestellen von Weyer).
Von der MME / Sauerländer Kleinbahn konnte Kleinbaan Service heute drei weitere Weyer-Wagen erwerben:
- Den Personenwagen 7 der Bielefelder Kreisbahnen, zuletzt Wagen 102 der Borkumer Inselbahn
- Den Personenwagen 2 (II) der Bielfelder Kreisbahnen, ursprünglich Mindener Kreisbahnen, zuletzt Wagen 103 der Borkumer Inselbahn
- Den zweiachsigen Pack- und Postwagen 38 der Bielefelder Kreisbahnen.
Beide Personenwagen wurden bereits Mitte der 1990er Jahre bei der MME von 900 mm auf Meterspur zurückgespurt; eine weitere Aufarbeitung konnte in den letzten 20 Jahren aus Kapazitätsgründen leider nicht fortgeführt werden. Der PwPost kam in einem sehr schlechten Zustand als Wagenkasten zur MME. Rahmen, Stahlprofie von Wagenkasten, Achsaufhängung und Bremsgestänge sind aufgearbeitet, was durch den schlechten Zustand defacto auf einen weitgehenden Neubau hinausgelaufen ist. Aus Prioritätsgründen gab es in den letzten beiden Jahren nur geringen Fortschriftt am Wagen; offen sind noch Nietarbeiten und die umfangreichen Holzarbeiten inklusive Rekonstruktion der Inneneinrrichtung.
Da es in absehbarer Zukunft bei der Sauerländer Kleinbahn keine realistische Perspektive zur Fertigstellung der Wagen gab, hat sich nach langem Ringen schließlich die MME entschieden, die 3 Fahrzeuge zu verkaufen. Wir hoffen, dass in einigen Jahren die Wagen wieder betriebsfähig sind und für Einsätze zur Sauerländer Kleinbahn zurückkommen können.
Beide Personenwagen heute in der Wagenhalle der MME in Hüinghausen.
Ein Blick in den Innenraum: Noch sehr viel Arbeit. Wie gravierend die Wasserschäden am Dach sind, läßt sich erst nach Abbau der Verkleidung beurteilen.
Der PwPost 38 steht im Freigelände.
Ein Personenzug komplett aus Weyerwagen um 1953 im Kreisbahnhof Minden der Mindener Kreisbahnen: Vorne ein zweiachsiger Post- und Packwagen, dahinter ein vierachsiger Pack- oder Güterwagen und am Schluß zwei Personenwagen (Foto Biedenkopf, Sammlung Molz).
Mit den 3 Neuerwerbungen wächst der "Weyer"-Zugstamm auf 6 Wagen. Die Aufarbeitung der gesamten Garnitur wird eine mehrjährige Aufgabe sein. Im Detail unterscheiden sich alle Fahrzeuge - die Neuanfertigung fehlender Komponenten können wir jedoch rationell als Kleinserien anfertigen lassen. So sind momentan in einer Radsatzwerkstatt 6 Weyer-Drehgestelle und Bremsgestängeteile für alle Wagen in Arbeit. Ebenso wird die Nachfertigung von passenden Gepäckablagen und Deckenleuchten vorbereitet.
Als erstes Fahrzeug wird der StMB 13 in 2019 in Betrieb genommen. Der Wagenkasten ist fertig, es fehlen "nur noch" die Drehgestelle, der Einbau der Bremsanlage, der Dampfheizung, Deckenlampen, Aschenbecher, Gardinenstangenhalter, Festhaltepins für die Fensterleder,...
15. September 2018: Neue Loklaternen
Die von Werner Rohde gefertigten Loklaternen sind sehr schön geworden und qualitativ eine Verbesserung gegenüber den früheren Nachbauten von Unger. Hier die Version mit emailiertem Reflektor auf der Lok 2 „Nastätten" der Kleinbahn Selters - Hachenburg.
14. September 2018: Beschriftung OEG 866
Die Verbretterung ist lackiert und final montiert. Da die Beschriftung im OEG-Schema nicht per Schablone, sondern per Hand aufgebracht wird, dauert dies einige Stunden.
12. September 2018: Transport OEG 826 und OEG 827
Heute haben wir die im Sommer erworbenen Drehschemelwagen OEG 826 und OEG 827 in Hüinghausen abgeholt. Noch ist offen, ob sie bei der Restaurierung in ihrem jetzigen Zustand (ab ca. 1930) als Gleisbaufahrzeuge bleiben oder in den Ursprungszustand mit kurzem Radstand und Seitenwänden rekonstruiert werden. (Foto: Benjamin Riedesel)
8. September 2018: Kessel FKB 5i auf Rahmen aufgesetzt
Zwischenzeitlich wurde der Kessel der FKB 5i auf den Rahmen gesetzt und die Montage der Kesselverkleidung begonnen.
31. August 2018: Endspurt bei OEG 866 und OEG 895
Bis zum IG Wagen-Treffen Anfang Oktober 2018 sollen die beiden offenen Güterwagen OEG 866 und OEG 895 aus England zurück sein. Fußboden und Verbretterung wurden angepasst und probeweise montiert. Für die Lackierung werden die Bretter wieder demontiert. Zum Abschluß folgt dann noch das Anbringen der Beschriftung nach historischem OEG-Vorbild (alle Aufnahmen Alan Keef Ltd).
Hier der gebremste OEG 866....
....und der OEG 895 ohne Bremse.
Auf der Innenseite hatten die O-Wagen der OEG Stahlwinkel zur Verstärkung der Seitenwände. Auf einer Vorrichtung wird ein Winkel gerichtet damit die Seitenwand später auch schön senkrecht steht.
Parallel zu den zweiachsigen O-Wagen wird am vierachsigen O-Wagen OEG 801 gearbeitet. Die Drehgestelle sind fertig aufgearbeitet, wobei die Achsen neue Radreifen erhalten haben.
24. August 2018: Stand der Neubaukessel für FKB 5i und CARL
Der Kessel der FKB 5i hat seinen Schutzanstrich erhalten und wird nächste Woche auf den Rahmen der Lok gesetzt. Im „Blockabstand" folgt der Kessel für den CARL. Langkessel, Stehkessel und Dom sind fertiggestellt. Aktuell werden Reglerrohr, Reglerwelle und das Reglerknierohr eingebaut.
17. August 2018: Handbremse, Entwässerungshähne und Kuppelstangen
Die Feststellbremse ist aufgearbeitet und wartet auf den Einbau.
In den letzten Tagen wurden die Entwässerungsventile aufgearbeitet und in die Zylinder eingeschraubt. Beim Innentriebwerk werden sie später gut verborgen sein und nur bei der Inspektion der Lok von unten auf der Grube zu sehen sein.
Das Betätigungsgestänge für die Entwässerungshähne ist ebenfalls angebaut.
Mit der Aufarbeitung der Kuppelstangen wurde begonnen.
5. August 2018: Rahmen FKB 5i und Kesselbau CARL
Nach Abschluß der Nietarbeiten am Rahmen der FKB 5i werden jetzt die Anbauteile angeschraubt. Die vordere Pufferbohle ist bereits wieder montiert.
Die beiden Hauptbaugruppen vom Neubaukessel für den CARL - Langkessel und Stehkessel - sind fertig geschweißt und die zugehörigen Nähte geprüft. Aktuell läuft die Nahtvorbereitung am Stehlkessel für das Zusammenfügen von Steh- und Langkessel. Noch ist von vorne bzw. oben ein freier Blick auf die Rohrwand der Feuerkiste, die Deckenanker und die Queranker möglich.
29. Juli 2018: Befundung Lok 14g / Krauss 7558
Zur Planung der Aufarbeitung wurde unsere Lok 14g in den letzten Tagen vor Ort in ihrer Abstellhalle gründlich befundet, soweit dies ohne Demontage möglich war. Schon vorab stand außer Frage, dass sämtliche Blechteile abgängig sind und Führerhaus, Kohlenkasten, Wasserkästen und die Kessel- und Verkleidungsbleche komplett erneuert werden müssen. Sonst aber eher positive Überraschungen: Nach dem Abschrauben von Stopfen aus den Zylindern kam aus den Löchern Öl und kein Rost, auch von unten sind von außen an Rahmen, Achsen, Gestänge, Bremsgestänge, Ein- und Auströmrohren keine gravierenden Schäden zu entdecken. Auch die Beschlagteile sind in einem vergleichsweise guten Zustand und können weiterverwendet werden. Gewissheit über den jeweils notwendigen Arbeitsumfang werden wir aber erst haben, nachdem die Lok in ihre Baugruppen zerlegt ist und die jeweiligen Komponenten gestrahlt, von innen begutachtet und vermessen sind. Mit der Aufarbeitung werden wir im Herbst beginnen.
Zur besseren Zugänglichkeit bei der Untersuchung wurde die Lok in der Halle von den Güterwagen um 2 Meter abgerückt, sodaß jetzt auch ein Foto der Lokführerseite möglich ist. In der Aufnahme links angeschnitten die Lok 2 der Kleinbahn Selters-Hachenburg bzw. spätere NKB 16.
20. Juli 2018: RKB 223 geht zur Verbretterung und Endlackierung
Die Metallarbeiten am Fahrgestell und Aufbau vom dritten O-Wagen aus Pommern sind abgeschlossen und der Wagen wird für die Schreinerarbeiten und Endlackierung abgeholt.
14. Juli 2018: Vier Kuppelzapfen für die RUR
Der Zusammenbau der Radsätze hat begonnen. Vier neue Kuppelzapfen sind in die Radscheiben eingepresst worden. Hier ist am Wochenanfang ein neuer Kuppelzapfen neben dem eingelaufenen Altteil zu sehen.
Am Freitag ist der neue Kuppelzapfen eingepresst.
11. Juli 2018: FKB 138 bekommt sein Dach
„Moderner" Wagenkastenbau: Die Rahmenteile des Daches sind vormontiert von der Schreinerei angeliefert worden.
Mit dem Gabelstapler wird das Dach auf den Wagenkasten gehoben.
Das Dach ist mit den Stahlprofilen vom Wagenkasten verschraubt. Zwischenzeitlich ist auch die zweite Stirnwand weitgehend verbrettert.
8. Juli 2018: Neue Rauchkammertür für FKB 5i
Bei der DR erhielt die 99 5606 im Laufe der Jahre eine Rauchkammertür mit Vorreibern und zusätzlichem Halter für das Nummernschild. Beim Neubaukessel haben wir die ursprüngliche Ausführung mit Zentralverschluß rekonstruiert.
29. Juni 2018: Fahrwerk und Beschlagteile vom RKB 223
Die Aufarbeitung des dritten Beuchelt O-Wagens aus Pommern nähert sich der Endphase. Aufgearbeitete Radsätze und die neuen Blattfedern sind eingebaut. Dazu gibt es neue Achsgabelstege und Federschäkel.
Viel Arbeit gab es auch bei der Rekonstruktion der Falltüren und ihrer Verriegelung.
Die auf den Bildern erkennbaren Rundkopfschrauben werden im Juli noch durch Niete ersetzt. Danach geht der Wagen zur Lackierung und den Schreinerarbeiten. Bis Anfang Oktober wird der Wagen fertig sein.
22. Juni 2018: Nachfertigung Lampen und Abnahme Kessel
In Zusammenarbeit mit den Ulmer Eisenbahnfreunden und der Kandertalbahn haben wir Petroleumlampen der Bauart "Preußen 1" nachfertigen lassen. Wir bekommen die Lampen in 2 Versionen: Die ursprüngliche Ausführung mit verspiegeltem Reflektor und die spätere Ausführung mit emailiertem Reflektor. Diese Version wurde während des ersten Weltkrieges eingeführt. Angeblich, weil es nicht mehr genügend Lampenputzer (Lampisten) für die verspiegelten Reflektoren gab... Für unsere große Krauss-Dampflok werden wir noch ein Paar auf elektrische 24V-Beleuchtung umbauen. Soche Umbauten waren früher durchaus üblich und sid durch viele historische Fotos belegt. Ein Umbau vorhandener Petroleumlampen war halt billiger als der Kauf neuer Lampen, gerade für die zur Sparsamkeit gezwungenen Kleinbahnen ein gewichtiges Argument (Rohde)!
Bei der RUR wurden die Federn und die Federaufhängung eingebaut (Alan Keef Ltd).
Am 21. Juni wurde in Wetzlar vor Ort bei Lonkwitz Edelstahltechnik der Neubaukessel für die FKB 5i vomTÜV Hessen geprüft und abgenommen (B. Riedesel).
17. Juni 2018: aus den Werkstätten
Parallel zum Neubaukessel wird in Wetzlar an den Wasserkästen der FKB 5i gearbeitet.
Im „Blockabstand" zur FKB 5i folgt der Neubaukessel für den CARL. Der TÜV hat die Schweißnähte von Feuerkiste und Hinterkessel geröngt und in den nächsten Tagen geht es an den Zusammenbau der vorgefertigten Kesselbaugruppen.
Bei der RUR ist das Bremsgestänge in Arbeit. Hier die Bremswelle für die kombinierte Fuß- und Handbremse (Alan Keef).
Am OEG 866 wurden die aufgearbeiteten oder erneuerten Seitenpfosten wieder angenietet (Alan Keef).
Ein „tierisches" Vergnügen: Die Schweineverladerampe, die wir im letzten Jahr in Kallnach (CH) abgeholt haben, präsentiert sich nach Restaurierung im Neuzustand.
12. Juni 2018: Dies und Das
Kleinbahnatmosphäre lebt nicht nur von „nackten" Fahrzeugen alleine. Für das zukünftige Eisenbahnmuseum und die Inszenierung von Güterverkehr und Gepäckverladung bei Museumsbahn-Einsätzen haben wir eine Reihe historischer Koffer erworben.
Für die RUR sind die letzten Dampfarmaturen fertig geworden. Hier - im Design der Henschel-Normalventile - die auf Hochglanz polierten Anstellventile für beide Injektoren, die Dampfpumpe, den Körting-Doppelsauger und die Dampfheizung.
(EWK)
Bei der Lok 4 wurde testweise das aufgearbeite Führerhaus auf den Rahmen gesetzt.
(Foto: EWK)
Vor anstehenden Nietarbeiten konnte ein „neuer" elektrischer Nietenglüher erworben werden. Dankenswerterweise konnten wir uns in der Vergangenheit ein paar Mal einen Nietenglüher vom DEV ausleihen, jetzt entfällt die Abstimmung von Terminen und Transporten. Zwar kann man Niete auch im Schmiedefeuer oder mit dem Brenner zur Weißglut bringen. Wenn bei einem Rahmen aber an die 400 Niete zu setzen sind, ist es einfach wesentlich schneller und bequemer, wenn ein Niet in 20 Sekunden fertig ist (linkes Bild zum rechten Bild beim Testlauf)
->>>
8. Juni 2018: FKB 5i und OEG 866
Am Neubaukessel sind Langkessel und Rauchkammerrohrwand eingebaut und die Kesselrohre eingezogen. Die Rohre werden aktuell in der Feuerkiste eingeschweißt. Für den 21. Juni ist die Abnahme des Kessels vorgesehen.
Noch kann man bequem in den Kessel hineinschauen.
Nebenan liegt die Rauchkammer auf dem Schweißtisch.
Auch der Aschkasten ist fertig.
In England sind die Modelle zum Guß der neuen Zylinder in Arbeit. Hier sind die Holzmodelle der Deckel zu sehen.
(Aufnahme: Alan Keef)
Für den Modellbau wurde der beschädigte Zylinder aufgeschnitten - auch ein nicht alltäglicher Einblick. Durch den sauberen Trennschnitt haben wir - gewissermaßen als Abfallprodukt - ein Schnittmodell zur Ausstellung erhalten.
(Aufnahme: Alan Keef)
Der OEG 866 erhält neue Pufferteller entsprechend der Ursprungsausführung. Bei der OEG waren in den 1920er Jahren die Pufferteller am unteren Ende abgeschnitten worden um Platz für die Scharfenbergkupplung zu schaffen. Zum Nieten wird der Pufferteller mit Paßschrauben am Stößel fixiert und die Bohrung für den Senkniet angesenkt.
(Alan Keef)
Rückseite vom Pufferteller nach dem Setzen des ersten Niets.
(Alan Keef)
Auch das Modell für den Körting-Doppelsauger der Saugluftbremse ist fast fertig.
(Michael Koerdt)