20. Juli 2018: RKB 223 geht zur Verbretterung und Endlackierung
Die Metallarbeiten am Fahrgestell und Aufbau vom dritten O-Wagen aus Pommern sind abgeschlossen und der Wagen wird für die Schreinerarbeiten und Endlackierung abgeholt.
14. Juli 2018: Vier Kuppelzapfen für die RUR
Der Zusammenbau der Radsätze hat begonnen. Vier neue Kuppelzapfen sind in die Radscheiben eingepresst worden. Hier ist am Wochenanfang ein neuer Kuppelzapfen neben dem eingelaufenen Altteil zu sehen.
Am Freitag ist der neue Kuppelzapfen eingepresst.
11. Juli 2018: FKB 138 bekommt sein Dach
„Moderner" Wagenkastenbau: Die Rahmenteile des Daches sind vormontiert von der Schreinerei angeliefert worden.
Mit dem Gabelstapler wird das Dach auf den Wagenkasten gehoben.
Das Dach ist mit den Stahlprofilen vom Wagenkasten verschraubt. Zwischenzeitlich ist auch die zweite Stirnwand weitgehend verbrettert.
8. Juli 2018: Neue Rauchkammertür für FKB 5i
Bei der DR erhielt die 99 5606 im Laufe der Jahre eine Rauchkammertür mit Vorreibern und zusätzlichem Halter für das Nummernschild. Beim Neubaukessel haben wir die ursprüngliche Ausführung mit Zentralverschluß rekonstruiert.
29. Juni 2018: Fahrwerk und Beschlagteile vom RKB 223
Die Aufarbeitung des dritten Beuchelt O-Wagens aus Pommern nähert sich der Endphase. Aufgearbeitete Radsätze und die neuen Blattfedern sind eingebaut. Dazu gibt es neue Achsgabelstege und Federschäkel.
Viel Arbeit gab es auch bei der Rekonstruktion der Falltüren und ihrer Verriegelung.
Die auf den Bildern erkennbaren Rundkopfschrauben werden im Juli noch durch Niete ersetzt. Danach geht der Wagen zur Lackierung und den Schreinerarbeiten. Bis Anfang Oktober wird der Wagen fertig sein.
22. Juni 2018: Nachfertigung Lampen und Abnahme Kessel
In Zusammenarbeit mit den Ulmer Eisenbahnfreunden und der Kandertalbahn haben wir Petroleumlampen der Bauart "Preußen 1" nachfertigen lassen. Wir bekommen die Lampen in 2 Versionen: Die ursprüngliche Ausführung mit verspiegeltem Reflektor und die spätere Ausführung mit emailiertem Reflektor. Diese Version wurde während des ersten Weltkrieges eingeführt. Angeblich, weil es nicht mehr genügend Lampenputzer (Lampisten) für die verspiegelten Reflektoren gab... Für unsere große Krauss-Dampflok werden wir noch ein Paar auf elektrische 24V-Beleuchtung umbauen. Soche Umbauten waren früher durchaus üblich und sid durch viele historische Fotos belegt. Ein Umbau vorhandener Petroleumlampen war halt billiger als der Kauf neuer Lampen, gerade für die zur Sparsamkeit gezwungenen Kleinbahnen ein gewichtiges Argument (Rohde)!
Bei der RUR wurden die Federn und die Federaufhängung eingebaut (Alan Keef Ltd).
Am 21. Juni wurde in Wetzlar vor Ort bei Lonkwitz Edelstahltechnik der Neubaukessel für die FKB 5i vomTÜV Hessen geprüft und abgenommen (B. Riedesel).
17. Juni 2018: aus den Werkstätten
Parallel zum Neubaukessel wird in Wetzlar an den Wasserkästen der FKB 5i gearbeitet.
Im „Blockabstand" zur FKB 5i folgt der Neubaukessel für den CARL. Der TÜV hat die Schweißnähte von Feuerkiste und Hinterkessel geröngt und in den nächsten Tagen geht es an den Zusammenbau der vorgefertigten Kesselbaugruppen.
Bei der RUR ist das Bremsgestänge in Arbeit. Hier die Bremswelle für die kombinierte Fuß- und Handbremse (Alan Keef).
Am OEG 866 wurden die aufgearbeiteten oder erneuerten Seitenpfosten wieder angenietet (Alan Keef).
Ein „tierisches" Vergnügen: Die Schweineverladerampe, die wir im letzten Jahr in Kallnach (CH) abgeholt haben, präsentiert sich nach Restaurierung im Neuzustand.
12. Juni 2018: Dies und Das
Kleinbahnatmosphäre lebt nicht nur von „nackten" Fahrzeugen alleine. Für das zukünftige Eisenbahnmuseum und die Inszenierung von Güterverkehr und Gepäckverladung bei Museumsbahn-Einsätzen haben wir eine Reihe historischer Koffer erworben.
Für die RUR sind die letzten Dampfarmaturen fertig geworden. Hier - im Design der Henschel-Normalventile - die auf Hochglanz polierten Anstellventile für beide Injektoren, die Dampfpumpe, den Körting-Doppelsauger und die Dampfheizung.
(EWK)
Bei der Lok 4 wurde testweise das aufgearbeite Führerhaus auf den Rahmen gesetzt.
(Foto: EWK)
Vor anstehenden Nietarbeiten konnte ein „neuer" elektrischer Nietenglüher erworben werden. Dankenswerterweise konnten wir uns in der Vergangenheit ein paar Mal einen Nietenglüher vom DEV ausleihen, jetzt entfällt die Abstimmung von Terminen und Transporten. Zwar kann man Niete auch im Schmiedefeuer oder mit dem Brenner zur Weißglut bringen. Wenn bei einem Rahmen aber an die 400 Niete zu setzen sind, ist es einfach wesentlich schneller und bequemer, wenn ein Niet in 20 Sekunden fertig ist (linkes Bild zum rechten Bild beim Testlauf)
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8. Juni 2018: FKB 5i und OEG 866
Am Neubaukessel sind Langkessel und Rauchkammerrohrwand eingebaut und die Kesselrohre eingezogen. Die Rohre werden aktuell in der Feuerkiste eingeschweißt. Für den 21. Juni ist die Abnahme des Kessels vorgesehen.
Noch kann man bequem in den Kessel hineinschauen.
Nebenan liegt die Rauchkammer auf dem Schweißtisch.
Auch der Aschkasten ist fertig.
In England sind die Modelle zum Guß der neuen Zylinder in Arbeit. Hier sind die Holzmodelle der Deckel zu sehen.
(Aufnahme: Alan Keef)
Für den Modellbau wurde der beschädigte Zylinder aufgeschnitten - auch ein nicht alltäglicher Einblick. Durch den sauberen Trennschnitt haben wir - gewissermaßen als Abfallprodukt - ein Schnittmodell zur Ausstellung erhalten.
(Aufnahme: Alan Keef)
Der OEG 866 erhält neue Pufferteller entsprechend der Ursprungsausführung. Bei der OEG waren in den 1920er Jahren die Pufferteller am unteren Ende abgeschnitten worden um Platz für die Scharfenbergkupplung zu schaffen. Zum Nieten wird der Pufferteller mit Paßschrauben am Stößel fixiert und die Bohrung für den Senkniet angesenkt.
(Alan Keef)
Rückseite vom Pufferteller nach dem Setzen des ersten Niets.
(Alan Keef)
Auch das Modell für den Körting-Doppelsauger der Saugluftbremse ist fast fertig.
(Michael Koerdt)
1. Juni 2018: Aus diversen Werkstätten
Am Rahmenwasserkasten der FKB 5i sind die Gewindestifte eingenietet worden und der Rahmen wird bald von Bruchsal zurück nach Wetzlar gehen (JWD).
Am Wagenkasten vom FKB 6 hat der Schreiner mit der vorsichtigen Demontage der Verbretterung begonnen um den Zustand von Holzrahmen und Holzgerippe zu befunden und für die spätere Rekonstruktion gründlich zu dokumentieren. Parallel werden Zeichnungen und Fotos von Vergleichsfahrzeugen gesichtet. Mitte Juni fährt der Schreiner zum DEV nach Bruchhausen-Vilsen um das Schwesterfahrzeug, den Gepäckpersonenwagen 31 ex FKB BCPw 3, zu vermessen. Nach dem jetzigen Planungsstand wollen wir unseren Wagen in einen BPwPost zurückbauen.
Vorlagen für den Nachbau: Rechts die Rollen mit Halterung für die Gewichtsbremse vom BPwPost 6; links daneben die Klappe einer Preßkohlenheizung.
Vom Borkumer Personenwagen 52 sind die Drehgestelle zur Umspurung in einer Radsatzwerkstatt, zur Ausnutzung des Transportes sind die Drehgestelle vom Mindener GG 7 direkt mitgegangen. Vor Ort liegen bereits die Achsen der Drehgestelle vom StMB Ci 13, die neu bandagiert werden müssen. Jeweils eines der beiden Drehgestelle der 3 Wagen erhält wieder ein Bremsgestänge. Vorteilhaft ist, dass alle Drehgestelle von der Bauart „Weyer" sind und wir die fehlenden Teile rationell direkt als Kleinserie nachfertigen lassen.
Beim OEG 895 sind zur Zeit die Puffer in Bearbeitung. Die Pufferträger wurden rißgeprüft; im einem nächsen Schritt werden neue Pufferteller angenietet. An den Pufferträgern konnten auch Schlagziffern mit der SEG-/ OEG-Wagennummer "895" gefunden werden.
In der Werkstatt der Selfkantbahn liegt seit einigen Wochen unser aufgearbeiteter DeLimon DK Öler für eine Luftpumpe, um gelegentlich auf dem Prüftstand unter Dampf getestet und eingestellt zu werden. Da auf der Dampflok 20 der Selfkantbahn diese Woche der Öler ausgefallen ist und ein Ersatzteil erst beschafft werden muss, haben wir kurzfristig und unbürokratisch abgestimmt, dass der Öler seinen Probelauf direkt auf der Lok 20 macht - sicherlich ein „Win-win" für Kleinbaan und Selfkantbahn.
24. Mai 2018: Fahrwerk RUR
Nach Abschluß der Arbeiten an den Achslagern und Achslagerführungen können bald die Achsen eingebaut werden.
(Aufnahme: Alan Keef Ltd).
18. Mai 2018: Kesselbau FKB 5i
Aktuell werden beim Kessel für die FKB 5i die Stehbolzen eingeschweißt. Der kleine Stehkessel kann recht bequem auf dem Schweißtisch in eine bequeme Position zum Schweißen gedreht werden. Für die Arbeiten am Langkessel muß der Schweißfolgeplan hingegen gut überlegt sein da man, im Gegensatz zu einem großen Kessel, nicht einfach in den Langkessel einsteigen kann. Gut ist auf dem ersten Bild oben am Stehkessel zwischen Rückwand und Mantelblech die Wurzellage der Schweißnaht zu erkennen.
Ein nicht alltäglicher Einblick von unten in die Feuerkiste.
17. Mai 2018: Gußmodell für einen Körting Doppelsauger
Da der Sauger der ursprünglichen Saugluftbremse nicht mehr vorhanden ist, wird für die RUR ein Körting-Doppelsauger nachgefertigt. Leider gibt es hierzu kaum Unterlagen und originale Fertigungszeichnungen sind nicht bekannt. Dankenswerterweise hat uns der DEV zum Nachbau den Originalsauger der Hoya zur Verfügung gestellt, ergänzt um Einzelteilzeichnungen, die als Rekonstruktion im Rahmen einer Studienarbeit vor gut 20 Jahren einmal erstellt wurden. Beim Vergleich zeigte sich, dass der vorliegende Sauger und die Zeichnungen in Details abwichen. So half nur ein aufwändiges Abformen der Gehäuse und ein genaues Nachmessen der Einzelteile. Für den Modellbau enstand dann ein CAD-Modell für das dreiteilige Gehäuse.
(CAD-Ansicht: Michael Koerdt)
10. Mai 2018: Rahmen FKB 5i
Gestern waren wir bei Metallbau Metzger in Bruchsal. Bis auf eine Hand voll restlicher Niete ist der Rahmen der FKB 5i jetzt fertig. Die größte Arbeit war das Annieten eines neuen Bodenblechs für den hinteren Wasserkasten. Sonst waren nur einzelne abgängige Niete und Haltewinkel zu ersetzen.
8. Mai 2018: Fahrwerk FKB 138
Der Rahmen vom Güterwagen FKB 138 ist fertig aufgearbeitet und lackiert und steht wieder auf eigenen Achsen. Auch Puffer und Zughaken sind wieder angebaut. Der G-Wagen kam erst in den 1930er Jahren aus dem Rheinland zu den Franzburger Kreisbahnen und weicht im Aussehen (Speichenräder, Radstand,....) von den Ursprungsfahrzeugen der FKB ab.
Der von Van der Zypen & Charlier in Köln gebaute Wagen ist nach dem bisherigen Forschungsstand das einzige Fahrzeug der Cöln-Bonner-Kreisbahnen, der meterspurigen Vorgängerbahn der Köln Bonner Eisenbahn, das noch erhalten ist.
(Aufnahme: Detlev Zantow vom 18. April)
Am 9. Mai ist der Fortschritt am Wagen gut zu sehen: Der Fußboden ist eingebaut und die Profile vom Aufbau sind angeschraubt und zusammen mit den Schiebetürrahmen ausgerichtet.
(Aufnahme: Detlev Zantow)
4. Mai 2018: Stehkessel FKB 5i
Die Feuerkiste ist jetzt im Stehkessel eingebaut und alle Schweißnähte wurden vom TÜV Hessen abgenommen. Gleich werden in den Stehkessel noch Löcher gebrannt um die Waschluken einzuschweißen.
3. Mai 2018: Achslager der Kastenlok RUR
Nach umfangreichen Arbeiten sind die Achslagerführungen an der ersten Achse fertig und die aufgearbeiteten Lagerkästen sind eingepasst. (Aufnahme: Alan Keef Ltd).