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TM20 Vacha Sven Hoyer 8447


Eckdaten / technische Daten:

Betriebs-Nr./Name:
V 20
Hersteller:
Českomoravská-Kolben-Danek, Prag (ČKD)
Umbau TAFAG AG 2005
Fabriknr.:
4686
Baujahr:
1959
Gattung:
Bdh
ehemalige Heimatbahnen:
CSD ex. 701.101-8 ex
T211-059
Status:
betriebsfähig
Länge über Puffer:
7.040 mm
Höchstgeschwindigkeit:
40 km/h
Achsstand:
2.800 mm
Raddurchmesser:
960 mm
Motortyp:
V8 Tatra 928.32
Leistung:
230 PS
Hubraum:
12.667 cm3
Bohrung x Kolbenhub:
120 x 140 mm
Getriebebauart:
Mylius
Kraftübertragung:
Gelenkwellen
Leergewicht:
21,5 t
Dienstgewicht:
22 t
Kraftstoffvorrat:
400 l
Bremsgewicht:
21 t
Handbremsgewicht:
15 t
Bremsen:
Direkte Druckluftbremse Westinghouse, Vakuumbremse, Handbremse
Heizung:
--
Besondere Einrichtungen:
SiFa, Partikelfilteranlage, Proportionalventil DV1 zur Ansteuerung Vakuumbremse

 

Informationen zu diesem Fahrzeug:

Die Frühgeschichte dieser ursprünglich regelspurigen Diesellokomotive liegt noch im Dunkeln. Der Dieselloktyp BN 150 wurde von der tschechoslowakischen Lokomotivfabrik Českomoravská-Kolben-Danek (ČKD) in 835 Exemplaren gebaut. Bei der Staatsbahn der Tschechoslowakei CSD war sie unter der Baurehe T211.0 mit 167 Exemplaren eingereiht, wurde aber auch an etliche Anschlußbahnen in Osteuropa geliefert. Als Motor fand der Tatra 111 A Verwendung, der seine Kraft über ein Mylius-Schaltgetriebe udn Gelenkwellen weitergab. Ab 1977 wurden Loks mit dem leistungsstärkeren Motor TATRA 930.51 ausgerüstet und als Baureihe T 211.1 geführt bzw. mit dem Motor TATRA 928.32 (-> Baureihe T 211.2) versehen. Einzelne Maschinen wurden vom Ausbesserungswerk Nymburk auf die Spurweiten 760 mm und 1000 mm umgespurt (Baureihe T 29.0, heute als Reihe 701.9 bezeichnet). Unser Exemplar diente der CSD zunächst mit der Loknummer T211-059 und wurde später zur 701.101-8, jedoch noch als regelspurige Rangierlok. Wann und für welche Bahn unsere Lok umgespurt wurde ist noch unbekannt.

Am 29.04.1994 wurde die Lok von der Baufirma Kummler & Matter in der Schweiz übernommen. Am 22. November 2000 erfolgte die Abnahme bei der Rhätischen Bahn. 2005 wurde die Lok von der Tafag AG in Goldau umgebaut: Modernisierung des Führerstandes, Umbau des Bremsgestänges von 1 auf 2 Bremszylinder, Einbau eines Druckluft/Proportionalventieles (DV1) zur Bremsung der Lok mit der direkten Druckluftbremse und der Anhängelast mit der Vakuumbremse, Einbau einer SiFa und Einbau eines Abgas-Partikelfilters. Mit diesen Änderungen war die Lok nun auch für Bauzug-Einsätze auf Neigungen bis 70 %o einsetzbar. (Betriebsbewilligung RM05-046-0502-0506 vom Bundesamt für Verkehr (BAV) für Fahrten am der Stammnetz der Rhätischen Bahn ink. Chur-Arosa und Bernina Strecke vom 27. April 2005). Bei der Modernisierung erhielt die vorher orange lackierte Lok auch ihre heutige dunkelrote Lackierung. Offenbar war die Lok nach diesem Umbau nicht mehr oft im Einsatz, da Führerstand, Motorraum, Fahrwerk und Lackierung heute noch neuwertig aussehen. Von Kummler & Matter wurde die Lok an die Deutsche Privatbahn GmbH verkauft, blieb dort aber ohne Einsätze. Schließlich wurde die Lok für geplante Bauzug-Einsätze von Kleinbaan Service erworben.

TM20

V 20 als Bauzuglok von Kummler & Matter auf den Gleisen der Rhätischen Bahhn.


Lebenslauf:

1957
abgeliefert an CSD
1994
an Kummler & Matter
2010
an Stiftung Deutsche Kleinbahn
2015
Kleinbaan Service BV
 
 
 

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