In einer kleinen Schäfer-Kiste lag bei Thomas auf seiner Werkbank schon lange ein aufarbeitungsbedürftiger Dampfpfeifenhahn. Zuerst musste die massiv verschlissene und aus der Form geratene kegelige Bohrung ausgedreht werden. Die meiste Zeit beanspruchte mal wieder das genaue Ausrichten des Hahngehäuses auf der Planscheibe - das Ausdrehen selber war schnell erledigt.
Auf der "dünnen" Seite der Kegelbohrung war ein zylindrischer Absatz neu anzubringen, da die Bohrung bereits derart verschlissen war, dass vom ursprünglichen Absatz nur noch Spuren zu sehen waren. Zum Spannen des Gehäuses wurde kurzerhand ein altes Hahnküken aus der Restekiste verwertet:
Hier sitzt das Gehäuse auf dem Spanndorn, der Absatz ist bereits eingebracht.
Natürlich musste auch noch ein neues (Übermaß)-Hahnküken angefertigt werden:
Anschließend wurde noch der 1:6-Kegel auf der Drehmaschine angedreht und das Küken eingeschliffen. Im nächsten Schritt werden noch eine Hahnscheibe sowie ein Hahngriff angefertigt. Damit wäre der Pfeifenhahn dann bald wieder komplett.