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Einerseits ist auf der RUR wenig Platz, andererseits wird sie im späteren Einsatz nur kurze Züge ziehen. Bei Kleinloks der DB gab es für diese Einsatzfälle die Kdi Bremse. ( = Knorr-Bremse für direkte Bremswirkung am bedienten Triebfahrzeug und indirekte Bremswirkung an den angeschlossenen Fahrzeugen). Für dieses Grundkonzept haben wird uns entschieden; allerdings stammt unser Steuerventil von der Schweizer FACTO AG. Es sei den Normern jetzt überlassen, ob das jetzt mit Kdi oder Fdi abgekürzt wird  😀.

Hier ist kurz die Wirkung beschrieben: Von der Luftpumpe werden die Vorratsbehälter mit bis zu 8 bar befüllt (blaue Leitungen). Von der Vorratsleitung geht ein Abzweig zum Bremsventil der direkten Bremse (auf alten Loks als Zusatzbremse bekannt). In dieser Leitung ist ein Druckminderer eingebaut; an der Eingangszeit des Bremsventil kommen daher nur 3,5 bar an. Nach lösen ist der Bremszylinder auf der Lok drucklos. Das Anhängerbremsventil von FACTO ist eine Relaisventil. In dieser Stellung wird die Hauptluftleitung mit 5 bar befüllt.

Bremsschema RUR

Beim Bremsen wird Druck auf dem Bremszylinder gegeben bis maximal 3,5 bar. Das Anhängerventil sorgt dafür, dass proportional gleichzeitg der Druck in der Hauptluftleitung abgesenkt wird, also auch die indirekte Bremse in angeschlossenen Wagen bremst. Daneben gibt es für Notbremsungen den "Ackermann" auf der Lok, der die Hauptluftleitung komplett entleert. Hier das von der Zusatzbremse bekannte Bremsventil Zb:

241123 Zb

Das Anhängerbremsventil von FACTO.  

241123 Anhängerbremsventil

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